Wobei die „Älteren“ hier aber zugeben müssen, daß das driften in der Sturm und Drangzeit eher den Reifen und der Fahrwerkstechnik geschuldet war und im Vergleich zum heutigen Material eher im Zeitlupentempo statt fand. Oder waren die Reaktionen mit 18 so viel besser?
Da wüsste ich an Stelle der "Älteren" jetzt auch nicht, was ich mir lieber einreden lassen wollte!
"Rumspielen" auf (verschneiten) Parkplätzen ist mit Sicherheit nichts, was einen zu einem schlechteren Fahrer macht - im Gegenteil! Das haben ich und meine Kumpels auch bis zum Exzess durch, selbst die Polizei sieht das ja - wenn lästige Nebeneffekte wie Lärmbelästigung, Hausfriedensbruch oder Gefährdung dritter ausbleiben - nach meiner Erfahrung recht entspannt. Man profitiert davon, keine Frage, aber erst ein professionelles Training kann dich eben auf ein gewisses Level heben, das du so selbst nicht erarbeitet bekommst. Eben weil mitunter nur eine minimale Korrektur nötig ist, um aus dem intuitiven und "fast" richtigen Handeln tatsächlich die richtige Reaktion zu machen. Und das muss man halt üben. Sich im Vorfeld schon mental auf die Theorie vorbereiten, schadet dabei sicher auch nicht. Ich habe das, zugegeben, mehr auf dem Motorrad betrieben (wo der Zusammenhang zwischen Fahrfehler und dem eigenen Ableben irgendwie leichter zu verstehen ist)
Weniger entspannt sehe ich (in der Retrospektive meines leicht gereiften, über 30jährigen Ichs) wie unverwundbar und unfehlbar ich mich mit 18 noch gefühlt habe und wie viel Glück nötig war (Können war es definitiv nicht) um diese Zeit zu überleben. Darum habe ich auch ein gewisses Verständnis dafür, dass die älteren erfahreneren Mitglieder dieses Forums ab und an mal ihren...Standpunkt...vertreten...