Es ist halt leider so, dass man bei der Reduktion der "Varianten" am leichtesten Geld einsparen kann. Aktuell bekommt man doch bei keinem (Massen-)Hersteller mehr ein "frei konfigurierbares" Auto, oder?
Ende der 90er / Anfang der 2000er (als die Konfiguratoren im Netz aufkamen und ich als Auto-Kiddie mir gern welche zusammengestellt habe) konnte man beispielsweise bei BMW noch rote Autos mit grünen Sitzen und Wurzelholz konfigurieren. (Nicht, dass das Fehlen DIESER Möglichkeit einen großen Verlust darstellen würde...)
Ende der 00er wurden dann auch da die "Lines" eingeführt, d.h. ganz am Anfang entscheiden und nur noch sehr begrenzte Optionen haben. Vorteil Hersteller: Deutlich vereinfachte Logistik und bessere Planbarkeit, sprich Kostenreduktion.
Nachteil Kunde: Individuelle Lösungen nur noch im Aftermarket.
Dafür aber vielleicht auch Vorteil Kunde: Mit etwas Glück steht das eigene "Traumfahrzeug" schon fix und fertig irgendwo rum und muss nicht erst noch gebaut werden.
Wenn Träumen erlaubt ist: Ein G184 mit Recaros, Brembos und Sportpaket aber ohne den ganzen Assistenz-Firlefanz - das wäre doch ein schönes Sondermodell zum Thema Leichtbau! (die 8 Kilo Fett, die man gleich nach dem Kauf in die Hohlräume pusten muss, sollte man dann eben wieder draufrechnen... )