Hier sind Fahrzeugdaten ...
Fahrzeugdaten Mazda MX-5 Skyactive-G 131.png
und Messwerte eines aktuellen Tests, siehe Anhang. Quelle:
2015.09.11: Testnote 2+ für den neuen MX-5
Danke @Nadja76
Hier sind Fahrzeugdaten ...
Fahrzeugdaten Mazda MX-5 Skyactive-G 131.png
und Messwerte eines aktuellen Tests, siehe Anhang. Quelle:
2015.09.11: Testnote 2+ für den neuen MX-5
Danke @Nadja76
und nette Videos:
Hier könnt Ihr Fahrberichte schreiben oder verlinken
Erste Fahrberichte:
20150202: ERSTER FAHRBERICHT: MAZDA MX-5 (ND) - PURISTISCHES ROADSTER-FEELING
20150728: Neuer Mazda MX-5 Roadster ND Testbericht vierte Generation
20150828: Viel Spaß für wenig Geld: erste Fahrt im neuen Mazda MX-5 (ND)
Alles anzeigenNach fast zehn Jahren im Markt wird der NC durch den ND abgelöst. Die Rede ist von der vierten Generation des Mazda MX-5, der nun wieder so leicht ist, wie die erste Generation des Low-Budget Spaßautos. In zwei Motorisierungen steht der MX-5 zum Marktstart am 11. und 12. September beim Händler, vorher ging es zur Testfahrt des kleinen Spielzeugs mit 131 und 160 PS.
Mit dem Basispreis von 22.990 Euro bleibt der MX-5 weiterhin erschwinglich, selbst ein gut ausgestatteter MX-5 mit Skyactiv-G 160 Motor bleibt knapp unterhalb von 30.000 Euro, es sei denn man packt noch die mit Alcantara bezogenen Recaro-Sportsitze mit rein. Einziger Abstrich, den man machen muss ist Platz. Fahrer und Beifahrer kommen sich zwangsläufig näher, der Kofferraum schluckt mit 130 Liter Volumen und mittelmäßigen Tetris-Skills etwa zwei Bordtrolleys und Kleinkram. Doch auch im Cockpit finden sich noch hier und da kleine Ablagemöglichkeiten. Andererseits ganz ehrlich, der Fokus des MX-5 liegt natürlich wo ganz anders.
Der Mazda MX-5 ist ein fahrbares Spielzeug abseits vom täglichen Berufsstress und Zukunftssorgen. Rein in den kleinen, Dach nach hinten klappen und ab über die Landstraßen. Und in diesem Fall auch das erste Mal nicht nur für Frauen und Männer in der Friseurschule, sondern auch andere Herren der Schöpfung. Die vierte Generation ist optisch nicht mehr ganz so verspielt, auch wenn er das Smiley-Face nicht voll abgegeben hat. Die flachen, spitz zulaufenden Scheinwerfer verpassen dem MX-5 einen „bösen Blick“ und sind zudem immer in LED-Technik ausgeführt.
Was nach dem Einstieg direkt auffällt, ist, das ich das Lenkrad nicht zu mir heranholen kann. Leider ist es nur höhen- und nicht längsverstellbar. Offen fährt es sich im MX-5 generell besser, denn selbst mir (1,78 m) kommt das Verdeck äußerst nah. Da stört hinterher auch die wild geformte Sturmfrisur nicht. Die Handbremse ist auf der japanischen Seite der Mittelkonsole, immerhin der kurze, kleine Schaltknauf verzückt zu handfester Action.
Dank Saugmotor gibt es kein Turboloch oder irgendwelche Interferenzen, denn Gaspedalstellung gleich Motorleistung. Relativ zielsicher lässt sich die Leistung über das Pedal abrufen. Wer sich dafür interessiert, der sollte wissen, dass der Normverbrauch von 6,9 l/100km der Verbrauch ist. Faktisch war es ohne große Mühen möglich den Skyactiv-G 160 mit 6,9 bis 7,3 l/100km zu bewegen. Wer sich hierfür nicht interessiert, der sollte wissen, dass der Sound des MX-5 am Besten pur genossen wird. Natürlich, leicht blechern, dröhnend vermeldet die Abgasanlage wie gerade die Motordrehzahl steht. Malerisch wird es an der Küste, wenn der kleine Sportwagen an den Klippen hallt.
Mit exakt 1.000 Kilogramm Leergewicht plus Fahrer ist der MX-5 genau richtig motorisiert, um seine Grenzen und jene der Fahrdynamik spielerisch zu erfahren. Wie schon der Chef-Ingenieur des MX-5 mir bezüglich Turbo und Kompressor erklärte, warum zu viel Power, die unkontrollierbar ist, wenn man auch genau die perfekte Menge an Leistung haben kann, um das Auto voll auszufahren. Recht hat er denn, denn die 160 PS sind gut dimensioniert, um in den Bergen und auf den Landstraßen Spaß zu haben. Oder auch mal quer aus einer Kurve heraus zu beschleunigen. Dabei wird es nie gefährlich, denn das Chassis verzeiht quasi jeden Fehler, der Hintern spürt genau, was hinten passiert und die Lenkung gibt gutes Feedback von der Vorderachse weiter.
Der Skyactiv-G 160 in der Exklusive-Line nimmt seinen Auftrag schon ernst (Sports-Line mit Bilstein-Dämpfern konnten wir leider nicht fahren), dabei macht sich der Skyactiv-G 131 schon eher einen Spaß aus den Ausflügen. Gegenüber seinem stärkerem Bruder ist er etwas weicher und nicht ganz so straff abgestimmt. Die Karosserie rollt etwas mehr („body roll“), als der knapp 25 Kilogramm schwerere Skyactiv-G 160 und das hemmt die Fahrfreude in den Bergen etwas. Das er in der Leistung etwas hinterher hinkt und ihm nicht genug Bums (150 Nm Drehmoment) aus dem Drehzahlkeller bereitsteht, ist da eher zweitrangig.
Akustisch liegen beide auf der selben dröhnenden Welle, der eine etwas lauter als der andere. Die Unterschiede der Motoren bemerkt man erst, wenn man es wirklich darauf anlegt alles aus den Saugmotoren herauszuholen. Mit anderen Worten, wer nie damit spielen will, dem reicht auch die 131 PS starke Variante des MX-5. Wer allerdings das Spaßauto schlechthin auch einmal zum Spielen rausholen will, der sollte nicht am mageren Aufpreis von etwa 1.000 Euro sparen und sich den großen Motor gönnen. Mehr Spaß mit Hinterradantrieb für diesen mageren Preis gibt es aktuell nicht.
Auf den Bildern ist das Saphirblau Metallic, sowie Purweiß als Lackierung zu sehen und in beiden Fällen die Exklusive-Line Ausstattung. Der blaue MX-5 steht auf 17 Zoll Felgen durch die Skyactiv-G 160 Motorisierung, der weiße auf serienmäßigen 16 Zoll Felgen.
Zitat
Der neue Mazda MX-5 Roadster ist die vierte Generation des ikonischen kleinen Sportwagens. Mutig wechselt er das Design und ist nun mangels Konkurrenz mehr denn je eine einzigartige Möglichkeit, für einen akzeptablen Preis ein sportliches offenes Auto zu fahren. Wir haben getestet, was der neue MX-5 kann. Von Thomas Majchrzak
Mehr hier: http://www.autogefuehl.de/2015…ericht-vierte-generation/
Alles anzeigenDer Fahrbericht zeigt: Der neue Mazda MX-5 2015 ist eine Reminiszenz an das Ur-Modell - herrliches Roadster-Feeling in seiner reinsten Form. Entscheidender Unterschied: Die vierte Generation ist absolut auf dem neuesten Stand der Technik
Was will der Mazda MX-5 sein?
Der Mazda MX-5 der vierten Generation soll die Geschichte des erfolgreichsten zweisitzigen Sportwagens aller Zeiten fortschreiben, mit moderner Antriebs-, Chassis- und Sicherheitstechnik, die bei Mazda unter der Bezeichnung SKYACTIV bereits in zahlreichen anderen Modellen zum Einsatz kommt. Noch kompakter und fast genauso leicht wie der Ur-MX-5 von 1989 (Typbezeichnung: NA), verspricht die aktuelle Generation des Mazda MX-5 (ND) ein nochmals intensiveres Fahrerlebnis als beim derzeit noch aktuellen Modell, und das Ganze zu nach wie vor moderaten Kosten.
FAHRBERICHT: MAZDA MX-5 2015 - ROADSTER REINSTEN WASSERS
Was ist der Mazda MX-5 wirklich?
Was die Faktenlage angeht, haben die Mazda-Ingenieure Wort gehalten: Es ist wohl der radikalste Wandel, den der Mazda MX-5 je mitgemacht hat. Nicht nur die Technik ist komplett neu, sondern auch das fließende Design, das der Mazda-eigenen Linie Namens Kodo folgt. Mit einer Länge von exakt 3915 mm ist der neue über zehn Zentimeter kürzer als sein Vorgänger und damit der kompakteste MX-5 aller Zeiten. Vor allem die Überhänge vorn und hinten wurden gekürzt, was dem Japan-Roadster bereits im Stand eine knackige Figur verleiht. Die Schrumpfkur geht jedenfalls nicht zu Lasten des Platzangebots.
Im Gegenteil. Nicht nur Motor und Frontscheibenrahmen sind in ihrer Postition im Vergleich zum Vorgänger weiter nach hinten gerückt, auch der Fahrer sitzt nun stärker zur Fahrzeugmitte hin orientiert. Doch sein Wesen hat sich der MX-5 bewahrt, bleibt eine puristischer Roadster mit einem eng anliegenden Interieur. Obwohl die Kopffreiheit ein paar Millimeter zugelegt hat, ist der Roadster immer noch nicht das geeignete Fahrzeug für Sitzriesen, es sei denn, man lässt das gut verarbeitete Stoffdach mit dem massiven vorderen Aluteil direkt in der Versenkung verschwinden. Das geschieht nach wie vor ausschließlich manuell, geht aber nun dank einer geänderten Kinematik leichter von der Hand, sogar im Sitzen. Ein festes Klappdach wie beim derzeitigen MX-5 Roadster Coupe wird es zur Markteinführung im Spätsommer noch nicht geben, könnte aber später nachgereicht werden.
Die ersten Fahreindrücke sammeln wir mit einem Vorserienmodell nach japanischer Spezifikation, also mit dem Lenkrad auf der rechten Seite. Die versammelte Sitzpostion, sowie die zurückversetzten A-Säulen erlauben einen ungehinderten Blick über die geschwungene Motorhaube und die stark ausgeformten Kotflügel. Das erleichtert das Anpeilen der Ideallinie bei zügiger Kurvenfahrt. Das Lenkrad liegt gut zur Hand, obwohl sich die Lenksäule nur in der Neigung, nicht aber in Längsrichtung verstellen lässt. Zwischen Oberschenkel und Lenkrad bleibt nun etwas mehr Platz als beim Vorgänger, sodass auch langbeinige Menschen bequemer untergebracht sind.
Das Cockpit präsentiert sich mit seinem zentralen großen Tacho und den symmetrisch dazu angeordneten Instrumenten für Drehzahl und sonstigen Displays so schnörkellos und angenehm aufgeräumt wie das ganze Auto. Mit Druck auf den Starterknopf nimmt die Einstiegsmotorisierung unauffällig brabbelnd ihren Betrieb auf: Der 1,5-Liter-Vierzylinder mit Benzin-Direkteinspritzung ist ein Kind der modernen SKYACTIV-Generation und in seinen Grundzügen aus dem Mazda3 bekannt. Für den Einsatz im Volksroadster änderte der mit 13,0:1 relativ hoch verdichtende Vierzylinder jedoch nicht nur seine Einbaulage von quer auf längs, sondern wurde komplett neu abgestimmt. Das betrifft nicht nur die Motorelektronik, sondern auch Ansaugbereich sowie die Abgasanlage.
DER QUIRLIGE MAZDA MX-5 2015 ÜBERZEUGT IM FAHRBERICHT
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Einerseits entwickelt der 1,5-Liter bereits 90 Prozent seines maximalen Drehmoments (150 Nm) schon bei 2800 Touren. Dennoch dreht der quirlige Japaner locker bis über 7000 Touren, wo er dann auch seine maximale Leistung von 131 PS auf die Hinterräder schickt. Leistungsmäßig operiert man somit zwar am untersten Rand des Sportwagensegments, der Fahrfreude tut das aber keinen Abbruch, zumal der MX-5 etwa 100 kg abgespeckt hat und nun auf ein Leergewicht von etwa 1000 kg kommt.
Flott flutscht der Sechsgang-Hebel durch die klar und präzise definierten Schaltgassen, immer häufuger ertappt man sich bei der allzu leichtfüßigen Jagd nach hohen Drehzahlen. Dabei ist das eigentlich gar nicht nötig, denn bereits ab 2000 Umdrehungen stellt der 1,5er genug Kraft zur Verfügung, auch ohne Turbolader oder Kompressor. Im späteren Serientrimm soll sich der Normverbrauch knapp unter sechs Liter einpendeln, was einem CO2-Ausstoß von 139 g/km entspricht.
Seinen Ruf als leichtfüßige, auf das Wesentlichen reduzierten Fahrmaschine verteidigt der neue MX-5 mit ausgesprochener Fahrpräzision, vermittelt durch eine überaus präzise und direkt übersetzte Lenkung sowie ein Fahrwerk, das einen stets über den aktuellen Fahrzustand informiert. Stabil zieht der Roadster seine Bahn, lässt sich auch durch Bodenwellen kaum aus der Fassung bringen. Hinzu kommt eine gut dosierbare Bremse sowie eine insgesamt nicht zu straffe Abstimmung der Feder-Dämpfer-Einheiten. Optional soll es später auch ein etwas härter ausgelegtes Sportfahrwerk geben. Dass man trotz des puristischen Konzepts nicht auf aktuelle Assistenzsysteme (meist gegen Aufpreis) und modernes Infotainment verzichten muss, spricht für den Roadster. Auch seine Preiswürdigkeit hat sich der Mazda bewahrt.
Wer sind die wichtigsten Wettbewerber?
Unter der Berücksichtigung des Preises gibt es eigentlich derzeit keinen direkten Wettbewerber. Konzeptionell vergleichbar aber teurer sind Audi TT Roadster, BMW Z4 und Porsche Boxster. Recht nahe auch im Preis kommt dem MX-5 der Mini Roadster.
Wer soll den Mazda MX-5 kaufen und was kostet er?
Die hier vorgestellte Einstiegsversion mit 131 PS dürfte bei etwa 23.000 Euro starten. Die stärkere Variante mit 165 PS starker 2,0-Liter-Maschine wird wahrscheinlich gut 2000 Euro teurer sein. Kaum ein anderes Fahrzeug bietet soviel Sportwagen-Flair zu diesem Preis. Schade nur, dass die allgemeine Cabrio-Flaute auch die so unterhalsame Gattung Roadster trifft. Hoffentlich wird vor diesem Hintergrund der Mut belohnt, mit dem Mazda an die Entwicklung des komplett neuen MX-5 herangegangen ist. Jedenfalls ist der MX-5 mehr denn je eine Empfehlung für alle, die ein Herz für offene Sportwagen haben.
Wann ist der Mazda MX-5 zu kaufen?
Der Marktstart steht noch nicht fest, wird wahrscheinlich Ende August/Anfang September sein.
Sammlung von allgemeinen, kaufrelevanten Informationen:
Preis:
Die vierte Generation des Kultroadsters, als ND bezeichnet, steht ab 22.990 Euro zum Verkauf.
Damit bleibt der Einstiegspreis verglichen mit dem NC gleich.
Einstiegsmotorisierung:
Allerdings gibt’s fürs Geld ein paar PS mehr. Während das Vorgänger-Modell in der Basis auf einen 1,8-Liter-Vierzylinder-Motor mit 126 PS setzte, werkelt im neuen Mazda MX5 ein 1,5-Liter-Vierzylinder mit 131 PS und 150 Nm, der den MX-5 in 8,3 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigt und maximal 204 km/h schnell macht. Der Normverbrauch soll bei 6,0 Liter liegen.
Mazda-MX-5-fotoshowBigImage-958526a5-806204.jpg
Mazda MX5 (ND) in vier Ausstattungslinien:
Für den Roadster bietet Mazda vier Ausstattungslinien an: angefangen mit der am spärlichsten bestückten Prime-Line. Gefolgt von der Center-Line, Exclusive-Line und Sports-Line. Die Preise für die drei letztgenannten Ausstattungslinien in Kombination mit dem 1,5-Liter lauten: 23.990 Euro, 25.390 Euro und 27.490 Euro. Ab der Center-Line spendiert Mazda dem neuen MX-5 unter anderem LED-Tagfahrleuchten.
Den potenteren 2,0-Liter-Vierzylinder mit 160 PS und 200 Nm Drehmoment fahren die Japaner erst in Kombination mit der Exclusive-Line auf (ab 26.890 Euro).Der Vierzylinder beschleunigt den Roadster in 7,3 Sekunden auf tempo 100 und bis auf maximal 214 km/h. der Normverbrauch wird mit 6,9 Liter angegeben. Für die höchste Ausstattungsvariante reserviert: der 2,0-Liter mit i-Eloop-Technologie (ab 28.990 Euro), ein System zur Bremsenergierückgewinnung, dass dann kinetische in elektrische Energie umwandelt. Was wiederum positiven Nutzen für die Klimaanlage und das Audiosystem hat. Kurze Preiseinordnung: Für den neuen Audi TT Roadster mit 1.8-Liter-TFSI und 180 PS verlangt Audi 34.500 Euro. Für einen BMW Z4 mit 156 PS muss der Kunde 34.250 Euro hinblättern.
In Verbindung mit den 160-PS-Benzinern stattet Mazda den MX-5 mit einem Sperrdifferential für bessere Traktion und einem Spurhalteassistenten aus. Eine Einparkhilfe und ein Sportfahrwerk mit Bilstein-Dämpfern ist ausschließlich der Sports-Line vorbehalten. Für diese offeriert Mazda zudem ein Optionspaket samt Recaro-Sportsitzen, Ausparkhilfe, dynamisches Kurvenlicht und Spurwechselassistent Plus. Zum Aufpreis von 2.000 Euro.
Neuer Mazda MX-5 soll Leidenschaft wecken - auch in 50 Jahren:
Der Mazda MX-5 wird auch in der vierten Generation seinen Prinzipien treu bleiben. Der Motor sitzt vorne längs und treibt die Hinterräder an. Mazdas Designchef Ikuo Maeda (55) schwor zum Entwicklungsstart 2011 den Projektleiter Masashi Nakayama (49) unmißverständlich ein: "Auch der neue MX-5 soll klar als Mitglied von Mazdas Kodo-Designlinie zu erkennen sein. Da hat es dem Vorgänger ein wenig gefehlt."
Weitere Vorgaben: In den Außenmaßen etwas kleiner, dafür innen aber geräumiger. Kurze Überhänge, lange Nase und knappes Heck. "Damit", so Mazda-Manager Nobuhiro Yamamoto, "soll der Roadster auch in den nächsten 25 oder gar 50 Jahren leidenschaftliche Bewunderung wecken."
Neue Front schaut grimmig:
Das Kodo-Design zeigt der neue Mazda MX-5 nun, intern ND genannt. Das Kühlermaul ist größer mit Querstreben, die Scheinwerfer fallen sehr schmal aus und geben der Front nicht zuletzt durch den Lidstrich ein böses Antlitz. Flankierend zum Grill recken sich zwei weitere Luftöffnungen empor. Während die Radkästen - die vorderen Kotflügel sind aus Aluminium - auch in der neuen Generation des MX-5 ihren Look beibehalten, ist die Alu-Motorhaube stark konturiert. Der "Hubbel" der dritten Generation ist indes abgeschafft. In der Seitenansicht ist auch beim neuen Mazda MX-5 die typischen wellenförmige Karosserielinie zu sehen. Der Windschutzscheibenrahmen reicht weit über die Köpfe der beiden Passagiere.
Am Heck gibt sich der ND schließlich mit runden Leuchten, die schmal in den Kotflügel weitergezogen werden. Der Kofferraumdeckel ist flach und bildet eine kleine Abrisskante. Im unteren Bereich der Schürze sind die Rückfahrtleuchten untergebracht.
Was die Abmessungen anbelangt wurden die Vorgaben an den neuen MX-5 ebenfalls erfüllt. Die Länge schrumpfte um 10,5 cm, die Breite legte um 1 cm zu und die Höhe sank um 2 cm. Der Radstand legt um 1,5 cm zu, was etwas mehr Platz im Innenraum verspricht.
Innenraum des Mazda MX-5 mit freistehendem Bildschirm:
Und auch hier hat Mazda beim neuen MX-5 kräftig Hand angelegt, obwohl noch Elemente der vorherigen Generation zu erkennen sind. So zum Beispiel der Handbremshebel neben dem Schaltknauf, die Sportsitze mit integrierten Kopfstützen oder das Dreispeichelenkrad mit Bedienknöpfen. Insgesamt erhielt der Armaturenträger eine schmalere Form. Auf ihm prangt ein freistehender Bildschirm. Darunter sind wieder die drei Drehregler der Klimaanlage zu sehen.
In der Mittelkonsole hat Mazda noch einen Steuerungsknopf untergebracht. Runde Lüftungsdüsen zieren abschließend den Armaturenträger. Ein Hingucker: Der obere Teil der beiden Türen ist in Wagenfarbe gehalten. Was bleibt: Die kleinen Dreiecksfenster und auch das schnell zu öffnende Stofffaltdach, dass sich bündig an den Kofferraumdeckel anschmiegt, jedoch im geöffnetem Zustand rechts und links "Luft" lässt.
Unter der Motorhaube kommen Triebwerke der neusten Skyactive-Generation zum Einsatz. Gesetzt ist von Mazda bisher nur ein 1,5-Liter-Vierzylinder mit Direkteinspritzung ohne spezifizierte Leistungsdaten. Zumindest für den größten Teil der Welt. Für den US-Markt hingegen wird der MX-5 mit einem Zweiliter-Vierzylinder mit rund 160 PS bestückt. Die Kraft auf die Hinterräder wird per Sechsgangschaltgetriebe beziehungsweise Automatik geleitet. Da der neue Mazda MX-5 dank Leichtbaumaterialien rund 100 Kilo abspeckt, wiegt der ND nur noch knapp eine Tonne. In Zusammenarbeit mit einer idealen Gewichtsverteilung von 50:50, einem neuem Fahrwerk mit doppelten Querlenkern vorne und einer Verbundlenker-Achse am Heck, einem Motor, der ein Stück nach hinten und für einen tieferen Schwerpunkt nach unten rückt, sollten die Fahrer des MX-5 auch in dieser Generation viel Fahrspaß haben.
Auf der gleichen Plattform steht ab 2015 dann nach derzeitiger Planung auch ein neues Roadster-Modell aus dem Fiat-Konzern. Allerdings wird die italienische Roadstervariante, die als Fiat oder Abarth kommen soll, auf ein eigenständiges Design und Antriebseinheiten aus dem italienischen Konzernregal zurückgreifen. Gefertigt werden sollen beide Modelle parallel im Mazda-Werk in Hiroshima.
Quelle für diese Informationen:
http://www.auto-motor-und-spor…b-22990-euro-7777880.html