Auf der Schleuderplatte haben wir versucht ein Gefühl zu entwickelt ob das Ausbrechmoment abgefangen werden kann oder nicht. Wenn wir das Gefühl hatten das das Abfangen nicht geht haben wir geübt den Dreher bewust durchzufahren und das Auto nach einer Umdrehung geradeaus abzufangen. Es ist erstaunlich wie wenig Platz für die volle 360 ° Drehung erforderlich ist und wie einfach das Auto danach wieder gerade zu bekommen ist. Zeit zum überlegen oder probieren zum Abfangen gibts dabei nicht, nur plitzschnelle automatische Reflexe.
Beiträge von Skipper
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Die Fahrwerkseinstellung erfolgt nach dem setzen der Dämpfungsgummis und Einlaufen der Buchsen vor erreichen von 1.000 km durch die ausliefernde Mazda Werkstatt und ist im Kaufpreis enthalten. So ähnlich steht es in den Unterlagen von Mazda Österreich.
Mein Fahrwerk wurde vor der Übergabe von der Werkstatt grundeingestellt und bei ca. 1.000 km kostenfrei nachgestellt.
Beim nachstellen des Fahrwerkes hat die Werkstatt die Domstrebe gelöst und wieder angezogen und gesagt das das so sein muss weil dass die Verspannung aus der Karoserie nimmt.Was meinen dazu die Fahrwerksspezialisten ?
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Aber wenn man in Mitten der Alpen lebt schauen Verbindungsstraßen halt schon mal so aus.
Die Gerlos Mautstraße bin ich bisher nur einmal gefahren, aus Zeitmangel. Auf der alten Gerlosstraße bin ich vor Jahren mit dem Motorrad von oben kommend auf den Almabtrieb aufgelaufen und habe in meinem jugendlichen Übermut gedacht "da kommst du schon durch". Stundenlang bin ich mit dem 260 kg Moped zwischen den Kühen ins Tal gerollt und hab mich von allen Seiten schubsen lassen. Stehenbleiben und warten ging auch nicht, die Kühe haben mich einfach angeschoben. Gott sei dank ging dabei nichts kaputt.
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... habe es trotz echt vieler Anäufe es nicht geschafft das Auto bei Fahrt über die Rüttelplatte abzufangen...
Wir haben mit dem ND viel auf der Rüttelplatte beim ÖAMTC gespielt. Überfahrten mit 47 kmh konnten wir abfangen, sogar unser Junior hat das geschafft. Überfahrten mit 50 kmh konnten wir nicht abgefangen. Die endeten immer in einem Dreher. Die Geschwindigkeit hat immer der Beifahrer angesagt, als Fahrer bekommt man das nicht so genau hin.
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Ein Drift-Kurs wäre dennoch reizvoll. Just4fun...
Wie @Ulli in seinem vorigem Post bereits gesagt hat, lernt man bei einem Driftkurs nicht das Driften. Klingt komisch ist es auch. Man lernt mit dem übersteuerndem Auto umzugehen und richtig zu agieren. Unser Unterbewusstsein kann eine schon einmal dagewesene Situation blitzartig abrufen und instinktiv die richtigen Reflexe abrufen. Das gibt Sicherheit beim fahren.
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Ich fahre also nur geradeaus auf der Bahn? Na du musst es wissen
Das habe ich nicht gemeint. Ich stelle nur in Frage ob man bei jedem km den man fährt was lernt. Ob viele km geradeaus auf der Autobahn lehrreich sind ist die Frage.
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Ob das reicht kannst du nicht beurteilen. Jeder entscheidet für sich was einem reicht und was nicht. Man lernt mit jedem KM egal wo.
Ob man auf einer Autobahn beim geradeausfahren was lernt stelle ich mal in Frage.
Auf abgesperrtem Gelände kann man Dinge probieren die man im Straßenverkehr nicht mal so einfach probieren kann.
Gestern war ich am Wachau Ring und konnte auf bewässerter Strecke das viel gescholtene Nassgrip verhalten der original Bridgestone "erfahren".
Mein persönliches Ergebnis auf nasser Fahrbahn :
Reifendruck 1,9 bar vorne und hinten = viel Grip, Drift einleiten benötigt deutliches aktives einleiten. Der Reifen baut sehr schnell wieder Grip auf. Drift stabilisieren ist auf Grund des kurzen Radstandes richtig Arbeit. Beim abruptem Gas wegnehmen beim ausbrechen (typische Angstreaktion) stabilisiert sich der ND sofort wieder ohne starkem Gegenpendler.
Vorne 1,9 bar hinten 2,5 bar = jeder kleine Fahrfehler bringt das Heck zum wegrutschen, z. B. zurückschalten beim Kurveneinleiten ohne Zwischengas. Durch das Bremsmoment des Motors rutscht das Heck sofort weg. Abruptes Gas wegnehmen beim ausbrechen erzeugt einen starkem gegen Pendler.
Vorne 1,9 bar hinten 3,0 bar = rutschen ohne Ende, das war richtiger Spaß, auf der Straße unfahrbar.
Nach Meinung der Experten aus dem Driftlager kommt das vom geringen Gewicht des ND. Bei höherem Luftdruck wird der Latsch (Aufstandsfläche des Reifens) durch die geringe Auflast schnell kleiner, der Reifen kann daher keinen Grip aufbauen.
Fazit für mich = die 2,0 bar die Mazda angibt sind nicht falsch, beim nächsten Mal werde ich versuchen den für mich besten Reifendruck zu erfahren. Dafür war gestern nicht mehr genug Zeit. -
Ich weis nicht wer das gesagt hat, aber das Zitat trifft es ganz gut :
"Wenn der Begrenzer eingreift hast du deinen Schaltpunkt verpennt und wirst nach hinten durchgereicht"
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das sagt alles
- angepasste Fahrweise ist ein schönes Schlagwort.
Dazu muss man erst wissen was angepasste Fahrweise ist, und um das zu wissen hilft nur Training und Erfahrung.
Wenn, wie im Eingangs Post zu lesen ist - der Fahrer vom Verhalten des Autos überrascht wurde - fehlt das Training und die Erfahrung.
Egal welches Setup eingestellt wird, der untrainierte Fahrer wird immer irgendwann an den Punkt kommen wo er von seinem Auto überrascht wird.
Nur wenn der Fahrer das Verhalten seines Fahrzeuges kennt, kann er seine Fahrweise anpassen. -
Ruf den Wolfgang Weber an und mach mit Ihm einen Termin für die Fahrwerkseinstellung aus. Wolfgang ist der Guru in der Fahrwerkstechnik. Von dem Tag bei Wolfgang wirst Du noch Deinen Enkerln erzählen. Der Tag ist jeden Cent wert. Danach bist Du zwar frustriert und weist dass Du nicht Autofahren kanst, Du schimpfst aber nie wieder über Deinen MX-5.
Wolfgang Weber WW-Motorsport
Zum Sechssessel 8
94474 Vilshofen
Bayern
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Telefonnummer: +49 8541 915868