Beiträge von hifi_nok

    Timmelsjoch? Och nee. Nur weil es die einzig sinnvolle Strecke ist wenn ich nicht AB fahren will ist er trotzdem nicht gut.

    Unterhalb vom eigentlichen Pass, auf der AT Seite, ist es nervtötend langweilig. Es zieht sich endloooooooos durch Dörfer.

    Hi Merten, sehe ich auch so. Für Alpen-Beginners sicherlich nett, aber weder mit dem Motorrad noch mit dem Cabrio für "alte Alpenhasen" ein Traumziel.


    Es ist eh sehr schwer geworden, in den Alpen tolle Ziele zu finden, die nicht überlaufen sind.


    Mal sehen, vielleich nächstes Jahr Richtung Korsika oder England/Schottland oder die Fjorde Norwegens.... Hauptsache nicht so viele Touris ^^

    Denke bei der Routenplanung an zwei Dinge:

    1) Die Wintersperre kann - wenn's ganz doof läuft - bis Ende Mai/Anfang Juni auf einigen Pässen gelten.

    2) Die Tour de France ist sehr oft in deinem Reisegebiet. Schaue dir vorher an, wo die Etappen sind. Dann hast du zwei Tage vor und zwei Tage nach dem Rennen oftmals Wohnmobil-Karawanen von Radsportfans, insbesondere bei den Highlights der Tour. Plane also Ausweich- bzw. Alternativrouten ein.


    Wir sind 2019 in ein Amateurrennen geraten. Großer Gott, war das eine Sch... Umleitungen sind da mal nicht kurz um den Kirchplatz und dauern oft den ganzen Tag. Hätten wir uns einfach an den Pool gelegt, wär's besser gewesen.

    Hi BJ323F


    wir waren vor gut einer Woche in der Ecke bis "runter" in die Camargue mit den rosafarbenen Salinen bei Aigues Mortes. Die Provence ist schon ein schöner Flecken, dessen Bandbreite von Einsamkeit bis überlaufenen Tourishotspot reicht.


    Einsamkeit findet man im Naturpark Luberon, der sich südlich des Mont Ventoux erstreckt. Sehr gute aber kleine Straßen, fast menschenleer.

    luberon.jpg


    Mitten im Naturpark liegt das Dorf Lacoste (da kommen nicht die T-Shirts her). Zwei Namen mach(t)en den Ort berühmt: Pierre Cardin, der teiweise das Dorf kaufte, um eine "nette Unterbringung" für seine Partygäste zu haben und der Marquise de Sade (genau der...), der auf dem Familienanwesen seine "Spielchen" trieb. Der Ortskern wurde wahrscheinlich seit 300 Jahren nicht verändert, sogar das alte Straßenpflaster ist vorhanden. Nimmt man die Werbeplakate und ein paar Stromleitungen ab, kann dort ein Mantel- und Degenfilm gedreht werden. Hier die Burgruine derer von Sade mit Blick in den Luberon

    lacoste.jpg


    Schon erwähnt und darf natürlich zu dieser Jahreszeit nicht fehlen, eines der meistfotografierten Motive in der Provence: Die Lavendelfelder der Abtei Senanque

    abtei.jpg

    Franz. Provence:

    Geografisch gehört er noch zu den Alpen: Der Mont Ventoux.

    Berühmt berüchtigt durch die Tour de France, führt die perfekt ausgebaute und im Superzustand (2023) befindliche Straße in die schon fast surreale Bergwelt. Unterhalb des Gipfels ist es eine einzige Geröllwüste, die übrigens durch Menschenhand entstand. Meiden sollte man den Pass bei schönem Wetter und Wochenende, dann ist der Pass ein Wallfahrtsort für die Radler. Ansonsten eine fahrerisch unglaublich tolle Strecke.


    Ventoux.jpg


    Sehr empfehlenswert die kleineren Pässe rund um den Mont Ventoux, wie z. B. Col de Murs, Col de Astauds, Col de Fontaube usw. die (2023) allesamt im guten bis sehr guten Straßenzustand waren. Lediglich der Col de Murs erhielt streckenweise eine neue Asphaltdecke. Zwar sind diese Pässe nichts für "Höhenjunkies", da sie unterhalb von 1000 Meter bleiben, aber dafür ist man selbst am Wochenende fast alleine unterwegs. Da die Straßen aber recht schmal und nicht immer weit einsehbar sind, immer mit hohen Reserven fahren.


    Läuft auf der Südseite des Mont Ventoux fast parallel (zwischen Carpentras und Sault) und kann somit prima in einer Rundfahrt kombiniert werden:

    Gorges de la Nesque


    Nahezu unbekannt, aber unglaublich schön mit 1A-Straßenbelag windet sich die Straße an der Steinwand lang.

    ardeche.jpg


    Tipp: Fernglas mitnehmen (oder sehr großes Tele). Mit etwas Glück kann man Steinadler bei der Brut beobachten.




    Zählt zwar offiziell nicht mehr zu den Alpen, aber wenn man schon in der Ecke ist....


    Die Schlucht der Ardeche. Nicht so mächtig wie die Verdon-Schlucht, aber genau so schön und bei weitem nicht so überlaufen. Frisch gemachter Straßenbelag, topfeben, griffig, verhältnismäßig wenig Verkehr.


    Tipp: Unbedingt Badesachen mitnehmen und am natürlichen Steinbogen in die klaren Fluten hüpfen (Fußweg vom kleinen Parkplatz ungefähr 3 - 5 Minuten)

    steinbogen.jpg




    PS

    Sorry, mir ist in der Ursprungsversion eine Verwechslung bei den Bildern unterlaufen. So ist's jetzt aber korrekt.


    Kleine Randbemerkung: Zu dieser Jahreszeit ist die Lavendelblüte in der Provence. Die Hotspots sollten dazu "azyklisch" angefahren werden, also möglichst früh oder am späten Nachmittag. Sonst sieht man vor Menschen die Lavendelfelder nicht ;)

    Ich habe den hier:

    R18I-0
    de.ryobitools.eu


    Der "pustet" locker Autoreifen auf, ist aber auch für Fahrradreifen, Fußbälle, Schlauchboot, Luftmatratzen usw. geeignet. Einziger Nachteil: Das Ding mach einen fürchterlichen Radau.


    Lohnt sich insbesondere, wenn man im Ryobi-System ist/bleibt. Müssen übrigens keine Ryobi-Akkus sein, die "Alternativen" sind kaum schlechter aber wesentlich günstiger.


    Übrigens gibt's mittlerweile für einige Akku-Kombinationen Adapter. Hier mal als Beispiel die Kombi Makita -> Ryobi

    https://www.amazon.de/EID-Batterie-Konverter-verwenden-Werkzeuge/dp...


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    Ronotto,


    unvergessen: Vor ungefähr 25 Jahren hat's uns mal mit den Motorrädern am 3. August mit einem Schneesturm auf dem Bonnette erwischt. War das eine Sch... Richtig Panik hatten die Radler, die jetzt auf schneebedeckter Piste mit Geröllabgängen wieder runter mussten - in ihren "dünnen Radlerklamotten". Einen Tage vorher haben wir in Nizza im Meer gebadet :)


    2019 hatten wir dafür Mitte Juni 28 Grad! auf dem Aussichtstableau und eine Sicht von der Nordsee bis zum Mittelmeer ^^


    Das ist dort leider nur ein kurzes Zeitfenster, was man hat. Denn sehr oft werden nach der Wintersperre die Winterschäden beseitigt - also wird viel repariert und Splitt gestreut. Und im Juli/August hat fast ganz Frankreich Ferien.


    Flexibilität ist in der Gegend eine "planerische Tugend" ;)

    Jain.


    Google war ja nie als klassisches Routenplanungsprogramm konzipiert. Grundsätzlich gilt für die Google-Navigation "schnellste Route" von A nach B. Für 95% der Nutzer ist das auch ausreichend. Daher wurden da nie "viele Zwischenziele" benötigt.


    Also grundsätzlich bleibt's bei 9 Zwischenzielen plus Endpunkt.


    Aber es gibt wohl ein paar Tricks, die allerdings sehr kryptisch ist:


    erster Weg

    Google Maps: So plant ihr Routen mit mehr als 10 Etappen
    Mit einem Trick könnt ihr bei Google Maps auch Routen mit mehr als 10 Orten planen. Wir zeigen, wie ihr beliebig viele Zwischenstopps festlegen könnt.
    www.netzwelt.de


    und

    zweiter Weg

    So geben Sie mehr als 10 Ziele bei Google Maps ein
    Wenn Sie eine Route mit mehr als 10 Zielen haben oder einfach nur viele Punkte auf Google Maps darstellen wollen, ist dieser Beitrag für Sie!
    www.xrouten.de


    Oder....

    Man kann auch eigene gpx-Dateien importieren.

    Grobe Arbeitsschritte:

    Google Maps - Karte erstellen - importieren


    Mit kleineren Routen (9 Zwischenziele) funktioniert's, ob's mit längeren Routen funzt, müsste mal jemand probieren. Dann erscheint dort eine in Planungsprogrammen erstellte Route als Luftlinie. Im Kern also der zweite Weg.

    Wer eine gpx-Datei OHNE Routen importiert, kann deutlich mehr Punkte importieren. z. B. vorhandene Ausflugsziele aus anderen Planungsprogrammen, wie z. B. Basecamp. Ob's da eine Höchstgrenze gibt....???


    Ganz nebenbei....

    Wer mit Google navigiert, kann auch während der Navigation seinen aktuellen Standort übermitteln. Dazu bekommt der gewünschte Empfänger eine mail mit einem Link, wo dann der aktuelle Standort auf einer Karte angezeigt wird. Bei Garmin heißt die Funktion übrigens "LiveTrack".


    Ich persönlich kam zum Schluss, dass die Google-Routenplanung für mich nix ist.

    Mir fehlt die Option zur Auswertung (Trackspeicherung)

    Unterwegs klappt die Planung nur mit Online-Anbindung

    Ich weiß jetzt nicht, ob der Tipp schon einmal kam, aber für "Gelegenheits-Routenplanung" geht's auch komplett kostenlos und (fast) ohne Zusatz-App.


    Voraussetzung:

    Google-Konto

    Google Map

    Handy mit Car-Play o.ä.


    Grobe Vorgehensweise:

    Über Google-Map-Anmeldung zum eigenen Google-Konto

    Route planen mit Zwischenzielen

    "Wegbeschreibung an mein Smartphone senden"

    Auf dem Smartphone die erhaltene SMS anklicken,

    Google-Map öffnet sich und mittels Car-Play geht's ins MZD.


    Die Routen dürfen nicht mehr als 9 Zwischenziele haben. Wer also längere oder komplexere Roten plant, muss "stückeln".


    Ist natürlich nicht mit den "App-Platzhirschen" oder spezieller PC-Software vergleichbar, aber für "seltene Gelegenheitseinsätze" geht's.