Beiträge von hifi_nok


    Bei der Route wird je nach Navi die Verkehrssituation mit einfließen was dann halt auch mal zu ungewollter Streckenführung.

    Ja, eine never-ending-story.


    Hie muss unterschieden werden, ob eine einfache A->B-Route oder eine komplexer geplante Route vorliegt.


    Das Beispiel der A->B-Navigation ist simpel. Ich stehe irgendwo und tippe einfach nur das Ziel ein. An der Stelle ist es durchaus legitim, wenn das Gerät auf die Verkehrssituation reagiert und die Route auch während der Navigation anpasst.


    Anders sieht es aus, wenn ich im Vorfeld eine Route exakt plane und mir bei der Planung auch Gedanken gemacht habe, warum ich genau dort fahren will. An der Stelle hat das Gerät im Normalfall gar nichts zu ändern. Die einzige Ausnahme wäre eine bis dato unbekannte Straßensperrung.


    Und da gibt's gewaltige Unterschiede, wie sich die Geräte verhalten, wenn von der Route abgewichen werden muss. Oftmals hängt das auch mit Geräte-Einstellungen zuzsammen, die der Nutzer vorgeben muss.


    Nicht selten sind auch abweichende Routenvorgaben zwischen Planungs-Software und Geräteeinstellungen für Abweichungen die Ursache. Beispiel: In der Planungssofti habe ich ausgeschlossen "Autobahn". Im Navi ist das aber aktiviert. Abweichungen sind dann vorprogrammiert.


    Mein Tipp für Anfänger ist immer: Plant eine Route in einer Gegend, wo man sich gut auskennt. Und dann weicht absichtlich von der Route ab, um so zu erkennen, was die Geräte machen und wie man sich einen Workflow antrainiert.

    Straßenkarte- analog! Da habe ich eindeutig die beste Übersicht. :thumbsup:

    Jaein.....


    Kannst ja mal einen großen Faltplan auf dem Fahrersitz des MX "bedienen" :D


    Auch nicht schlecht, wenn die Beifahrerin versucht die Karte zu deuten. Ihr wisst doch... "das andere Links" (ist aber modellabhängig) :D


    Aber, obwohl ich in den letzten ~25 Jahren keine Papierkarte auf den Reisen dabei hatte, wird zur Urlaubsplanung gegelegentlich noch die gute alte Papierkarte eingesetzt.


    Am Urlaubsort wird nach Gesprächen mit den Eingeborenen oftmals das Notebook mit verschiedenen Karten eingesetzt, um die Routen zu optimieren. Und das alles ohne Internet.


    Wer diese Art der Tourenplanung und -archivierung möchte, wird kaum an Garmin vorbeikommen. Auch wenn die Kritik an den Geräten oft berechtigt ist.

    Ich habe ein Pro Premium nachdem sich mein altes 6200er mit Glasschaden verabschiedet hat und bin nach wie vor begeistert von dem Trafficassistent durch die eingebaute SIM Karte. Wenn man viel auf der Autobahn unterwegs ist dann ist die Ausführung mit integrierter SIM sein Geld wert.

    Bei Garmin hat man das bei einigen Geräten über eine Handy-App gelöst.


    Das Navi verbindet sich mit dem Handy, auf dem die App installiert sein muss.

    Wen meinst du mit der Frage?


    Den Themenersteller? Der hat EXPLIZIT nach einem externen Navi - kein Handy gefragt!


    Meinst du mich? Ich habe diverse Handylösungen im Wagen probiert, bis hin zum "großen iPad". Nichts hat mich wirklich überzeugt. Das heißt iPhone/Navigon lief ganz gut und hätte eine Menge Potenzial gehabt. Hat Garmin aber auslaufen lassen.

    Ich bin seit ungefähr 25 Jahren im Garmin-Lager ... und bleibe auch dabei, auch wenn nicht alles Gold ist, was glänzt.


    Zurzeit habe ich vier Garmin-Geräte hier.

    • Den gpsmap496 (aus der glorreichen Baureihe 276, 278 usw), das beste Teil, was Garmin in dem Sektor je gebaut hat. Auf Grund des Alters aber inzwischen leider mit ein paar Einschränkungen.
    • etrex20 und gpsmap64s für die Fahrräder
    • und den Zumo 595 für den MX/Wolfsburger.


    Bis heute sind alle Geräte im gesamten Garmin-System kompatibel und alle Geräte können mit freien OSM-Karten und/oder natürlich auch mit den Garmin-Karten genutzt werden. Es ist sogar möglich unterschiedliche freie OSM-Karten über eine einzige SD-Card auf mehreren Geräten einzusetzen.


    Um die Möglichkeit verschiedener Karten nutzen zu können, schaue dir ganz genau die Gerätebeschreibungen an. Bei den üblichen "Supermarkt-Geräten" ist es auch nicht selbstverständlich, dass ein Track-/Routen-Im- und Export möglich ist.


    Meistens beherrschen die Garmin-Geräte der Motorrad-Fraktion und die Outdoor-Geräte diese Aufgaben.


    Als Planungssofti setze ich immer noch Basecamp ein, was zwar noch als Download zur Verfügung steht, aber seitens Garmin nicht mehr gepflegt wird. Auch hier ist bis heute immer noch alles kompatibel (außer sehr alte Geräte mit serieller Schnittstelle).


    Sowohl die Planungssofti als auch die Geräte funktionieren ohne Internet, was im Urlaub durchaus von Vorteil sein kann.


    Ja, stimmt, Basecamp ist nicht intuitiv zu bedienen, das sind aber Konkurrenzprodukte (wie z. B. QuoVadis) auch nicht.



    Kleiner Tipp für den MX: Wenn du das Gerät zwischen MZD-Display und Tachoeinheit
    montieren willst, achte darauf, dass auch Hochkant-Betrieb möglich ist. Bei größeren Geräten wird's nämlich sehr knapp.


    Der Nachfolger des Zumo595 (Zumo xt) scheint ganz interessant zu sein, zumal insbesondere sein Display von sehr vielen gelobt wird. Selbst gesehen habe ich das Gerät aber noch nicht.


    Sehr oft wird von Berechnungsfehlern beim Routing berichtet. Das ist aber NICHT Garmin-spezifisch, sondern hängt in erster Linie vom Kartenmaterial ab. Da ich unterschiedliche Karten nutze, kann ich das jederzeit reproduzieren, dass in 99,9% der Fälle die Karten abweichende Ergebnisse liefern.


    Evtl. könnte auch eine Navigation per Track gewünscht werden (also die Navigation auf einer aufgezeichneten Wegstrecke). Das beherrschen auch nicht alle Geräte. Denn es kann sein, dass Routen-Downloads nur als Track vorliegen. Entweder kann dann das Gerät damit etwas sinnvolles anfangen oder aber es muss vorher auf dem PC von Track in Route gewandelt werden.


    Es stimmt auch (leider), dass die Geräteentwicklung nicht immer zum Positiven verlief und es mittlerweile systemimmanent ist, dass die Geräte "beim Kunden reifen". Auch "ach so tolle Neuerungen" bei der eigentlichen Aufgabe "Navigation" sind in der Regel nicht neu, sondern sind bereits seit der glorreichen Geräte-Familie 276/278 usw. bekannt.


    Das beste Display hatte übrigens der gpsmap196 (gleiche Gerätefamilie). Kein Witz, der hatte ein s/w-Display, aber da konnten das Zentralgestirn und zusätzlich noch die Reflexstreifen der Motorradkombi raufknallen... man konnte alles mit einem kurzen Blick erkennen. Das war besser, als ein schneller Prozessor, wo man im wichtigen Moment nix sieht :D


    Schlurfe am Besten zum gut sortierten Motorradladen und schaue dir bei Sonneneinstrahlung die verschiedenen Display an. Ein Problem, was im Cabrio unterschätzt wird!


    Ein Punkt, den du selbst priorisieren musst, ist die Möglichkeit der Trackaufzeichnung. Manche benötigen es überhaupt nicht, andere wollen ganz genau wissen wo sie wann waren und wollen auch Statistiken erstellen. Hier gibt's in den Geräten zum Teil gewaltige Unterschiede, wie die Trackaufzeichnungen verwaltet werden. Je anspruchsvoller an der Stelle deine Anforderung wird, desto eher kommt dann wieder eine "externe Software" ins Spiel, wo du deine Tracks archivieren kannst - wie z. B. Basecamp.


    Ja, es ist machbar, die Routenplanung im Gerät. Aber Spaß hat mir das noch nie gemacht. Man hat einfach einen kleinen Bildschirm. Entweder man zoomt für Details stark hinein, dann geht oft der Überblick verloren. Oder man hat einen größeren Überblick und setzt seinen Wegpunkt auf der Gegenfahrbahn der BAB, weil man keine Details erkennt. Für mich ist das immer ein absoluter Notbehelf.


    Trotzdem, schaue dir auch mal diese Funktion beim Händler an. In dem Zusammenhang könnte auch die Batterie-Laufzeit wichtig werden, wenn du z. B. während der Mittagspause eine Route planen/verändern möchtest. Die Hersteller sind da zum Teil sehr optimistisch mit der Laufzeit-Angabe.

    Geb ich Dir voll Recht .... aber das andere hatten ja wir auch schon ... wenn Ortsfremde, durch verdeckte Schilder (LKW etc.), neue 30er-Zone und einige andere 'mögliche' Szenarien hier der eine oder andere 'brave' Bürger in eine 'einmalige' Situation 'brettern'.Wer auf den FS angewiesen ist, kann hier schnell in der Existenz bedroht sein.
    SO meinte ich das ;)

    Ja, auch das ist richtig, aber auch das hatten wir schon. ;)


    Wie drückte sich Sven ungefähr aus: "ob du das Schild übersiehst oder ein Kind..."

    Blieb wegen der ganzen Corona-Geschichte wohl komplett unter dem Radar...


    In der aktuellen "Motorrad" ist zu lesen, dass der NRW-Ministerpräsident Laschet Anfang März einen Entschließungsantrag in den Bundestag einbrachte, der sich mit dem Thema Motorradlärm befasst. Am 15. Mai nahm der Bundestag den Antrag an, so dass das Thema jetzt im Bundestag erörtert wird. Dabei waren die Forderungen so groß, dass es in der Praxis wohl kaum noch möglich sein dürfte, dass Verbrenner diese Hürde nehmen können.


    Jetzt kommt's aber erst... Messmethoden und Beschlagnahme in dem Zusammenhang sollten dabei auch neu geregelt werden.


    Bis jetzt fehlt mir allerdings das Verständnis, wieso das Thema Lärm nur bei Motorrädern Anwendung finden kann/soll.


    Der Verkehrrsausschuss des Bundestages erweiterte den NRW-Antrag um die Prüfung, ob die Halterhaftung auch im fließenden Verkehr eingeführt werden kann. Dann zahlt man kein Bußgeld, sondern den Verwaltungsaufwand, der u. U. teurer ist als das Bußgeld. Außerdem könnte das Fahrtenbuch relativ schnell zur Pflicht werden.


    Der Vorschlag der Halterhaftung im Fließverkehr kam übrigens schon vor einigen Jahren aus den Reihen der Verkehrsgerichtstagung!


    In dem Zusammenhang sollten irgendwelche Jubelausbrüche zur Rücknahme der Änderungen eher zurückhaltender sein. Frei nach dem politischen Motto im Bundesrat: "Wenn Hr. Scheuer unsere Zustimmung haben will, wollen wir auch was dafür haben."


    Hier der "Antrag Lärm" aus NRW

    Teil 1
    Richtig, das wirst du selbst mit Knast nicht gänzlich verhindern können, aber man kann schon früh Hemmschwellen setzen, um den "Einstieg" nicht so leicht zu machen.



    Teil2
    Neee, umgekehrt: Die Strafen sind nicht existenzbedrohend. Es ist das eigene Verhalten, was die eigene Existenz bedroht.

    Gerechtigkeitsempfinden....


    Während Mopedfahrern ein Punkt droht, wenn sie ihr Moped auf dem Gehweg parken, liegen kreuz und quer Mietroller und -Räder auf den Gehwegen rum.


    Und das Gerechtigkeitsempfinden "Über-Alles-Gesehen"....


    Kriminelle Clans führen den Rechtsstaat am Nasenring durch die Arena.


    Deutsche Gerichte schaffen es innerhalb von 10 jahren nicht, überhaupt ein Urteil zu fällen, bei dem 21 Tote zu beklagen sind (Düsseldorf/Loveparade).


    Und das ist auch keine typische Berliner Geschichte:
    https://www.tagesspiegel.de/po…langsam-ist/24530798.html


    https://rsw.beck.de/aktuell/da…recher-frei-und-klagen-an



    Wieder in den Straßenverkehr zurück...
    Viele Richter sind der Meinung, dass nicht höhere Strafen, sondern mehr Kontrollen wirken.


    Hmm...
    Mehr Kontrollen, mehr höhere Anzeigen, mehr Einsprüche, mehr Klagen? Die Gerichte kommen ja jetzt schon nicht mehr hinterher.


    Oder


    Mehr Kontrollen, nur minimale Verwarnungsgelder, so dass Einsprüche erst gar nicht lohnenswert sind? Das wird die "Poser" begeistern.


    Das "Gerichtigkeitsempfinden" nur auf Fahrverbote zu reduzieren, ist da schon gewagt.


    Vielleicht wird sogar andersrum ein Schuh d'raus. Vielleicht hat man den Maßnahmenkatalog viel zu spät "angezogen". Denn weder die illegalen Straßenrennen noch ein "lockeres Verhältnis zur Geschwindigkeit" sind Erscheinungen der letzten drei Jahre.

    Auf Bußgeldkatalog.org gibt's eine Meinungsumfrage, die sicherlich nicht hochpräzise ist und maximal einen Trend abbildet.
    https://www.bussgeldkatalog.or…erbot-ab-21-km-h-2378226/


    Das Ergebnis sieht man erst, wenn man abgestimmt hat, Stand heute früh:
    längst überfällig = 33,6 %
    überzogen = 33,8 %
    Höheres Bußgeld ja, aber zu früh FS-Entzug = 12,4%
    Noch zu milde = 20,1 %


    Interessant, dass ÜBER die Hälfte die Maßnahmen als "längst überfällig" bzw "noch zu milde" bewerten.


    Da natürlich überhaupt nicht bekannt ist, welche "Verkehrsteilnehmergruppe" (Radler, Fußgänger, Autofahrer) wie abgestimmt hat, kann das natürlich nur in einem gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang gesehen werden.


    Soviel zum "Gerechtigkeitsempfinden" des Verkehrsministerium. Aber bei genauerer Betrachtung ist diese Aussage sowieso ein Angriff auf die menschliche Intelligenz. Das "Gerechtigkeitsempfinden" ist bei mir schon länger aus dem Gleichgewicht.