Ich bin da ganz beim Rolf. Das ist nicht davon abhängig, ob NA, NB, NC oder ND. Beim starken Bremsen geht die VA weiter in Vorspur, wodurch die VA sehr instabil wird und du während des Bremsens permanent nachkorrigieren musst. Das kann bei unerfahrenen Fahreren auch gefährlich werden, wenn man aus hohem Tempo eine Panikbremsung machen muss.
Nachspur. Vorspur stabilisiert.
Richtig, war gerade am korrigieren, du warst schneller 
Ich habe da ein Verständnisproblem.
Wenn man die Spur positiv einstellt, bekommt man Vorspur also stehen die Räder in Fahrtrichtung zueinander / \
Bei negativen Werten Nachspur, also eher \ /
Soweit richtig?
Ist es bei Hecktrieblern nicht eher so, dass eine leicht positve Einstellung, also Vorspur empfehlenswert ist, da beim Beschleunigen die Räder an der VA leicht in Richtung Nachspur gedrückt werden?
Edith sagt, das wurde geklärt
Richtig, war gerade am korrigieren, du warst schneller
Das moniert meine Frau auch regelmäßig 
Rolf
Ist es bei Hecktrieblern nicht eher so, dass eine leicht positve Einstellung, also Vorspur empfehlenswert ist, da beim Beschleunigen die Räder an der VA leicht in Richtung Nachspur gedrückt werden?
Beim Einfedern geht die Vorderachse in Richtung Nachspur und die Hinterachse in Richtung Vorspur. Das gilt für nahezu jedes moderne Auto und ist die Standardauslegung, wie man so etwas mache, egal ob Front-, Heck- oder Allradantrieb.
Beides bewirkt, dass das Gieren in der Kurve reduziert wird und sich das Auto dabei selbst stabilisiert und auch höhere Kurvengeschwindigkeiten erreichen kann, ohne instabil zu werden.
Es hat leider nur, wie genau richtig genannt, den Nachteil, dass beim Bremsen auch die Vorder- und Hinterachse in die Nachspur kommen können und der Geradeauslauf beim Bremsen dann sehr unruhig wird.
Daher ist es ebenso Standard, dass man die Vorderachse auf 10-20‘ Gesamtvorspur einstellt, genau wie man an der Hinterachse in der Regel Vorspur einstellt, damit man etwas Reserve beim Bremsen hat und der Geradeauslauf insgesamt stabiler wird. Ich sehe auch erst einmal keinen Grund, warum man das bei NA und NB nicht auch genauso machen sollte.
Klar erreicht man mit 0-Spur, oder Nachspur ein bissigeres, aber in der Regel auch unharmonischeres und eckigeres Einlenken. Gleichzeitig verschlechtert sich der normale Geradeauslauf deutlich und beim Bremsen wird es dann erst recht sehr nervös. Muss man mögen so etwas. Ich mag es nicht.
Ich persönlich mag Nachspur auf der VA bei NA und NB nicht, das Auto wird dadurch zwei bissiger beim Einlenken, jedoch unharmonisch bissig und es ergeben sich die o.g. Nachteile. Beim ND habe ich Nachspur gar nicht erst probiert, zumal die VA hier ohnehin sehr mächtig zupackt.
(Bei der Elise liebe ich Nachspur, es ergeben sich die bekannten Vorteile bei tatsächlich sehr geringen Nachteilen. Nur um auszudrücken, dass ich für Nachspur vorn sehr offen bin.)
Das ist dort aber auch den unterschiedlichen Reifenbreiten und dem geringen Gewicht auf der Vorderachse und der daraus resultierenden Untersteuertendenz geschuldet.
Das sieht beim MX5 halt anders aus (Gott sei dank...).
Rolf
Fast. Die Elli fährt hinten breitere Reifen, um das Übersteuern, durch das Mehrgewicht hinten, auszubalancieren.
Das Auto rutscht da zuerst, wo der Schwerpunkt liegt. Liegt der weiter hinten (Elli, 911) habe ich erstmal ein Problem mit übersteuern, dass ich dann mit Mischbereifung ausbalancieren kann.
Bei NA und NB sind die Werner-Werte der Goldstandard.
Ich fahre mit den Werner-Werten seit über 10 Jahren durchaus flott auf dem NA und bin mehr als zufrieden.
... und 200 mit NA ist nicht die empfohlene artgerechte Bewegung.
