Drehzahl

  • so kann man es aber nicht sagen. natürlich fällt die leistung ab 6000 umdrehungen ab beim 2.0, aber wenn man dann hochschaltet fällts noch mehr ab. an der stelle wo die abfallende leistung durch das hochdrehen über 6000 Umdrehungen der leistung beim hochschalten entspricht wäre dann der theoretische beste schaltpunkt. oder hab ich da einen denkfehler?

  • ja, denn das Drehmomentmaximum ist ja bei den MX5 ND Motoren viel weiter unten. Solange die Drehzahl nach dem Schalten nicht darunter fällt, ist es theoretisch optimal. Ausserdem wurde - nicht zuletzt auch wegen der hohen Verdichtung von 13:1 - ein recht gleichmässiger, hoher und flacher Drehmomentverlauf erreicht (80% des max. Drehmoment liegen bereits ab 2000rpm an und das trotz ohne Turbo, aber dafür mit formidablem Ansprechverhalten).
    Anders sähe das dann aus, bspw. bei (älteren) Hochdrehzahl Rennmotoren. Da hat/hatte man, je nach Auslegung, dann das Drehmomentmaxium gleichzeitig am Drehzahl Leistungsmaximum. Da kann es dann durchaus Sinn machen weiter zu drehen zu lassen, damit man nach dem Schaltvorgang nicht zu weit unter das nutzbare Drehmoment-/Drehzahlband kommt.

    ND G160 SL+SP, i-Eloop, Onyxschwarz Met, MZ Frontlippe-Schürze+Schweller, Alu Pedale,EZ:19.11.2016
    Tuning: alles LED, verchromte Blinker Birnen vo & hi, MZ MX-5 Edelstahleinstiegblenden, Stubby Antenne, ATH Windschott 12cm, Eton POW 160.2 -> verkauft
    Audi RS3 Sportback 8V FL daytonagrau, Optipaket schwarz (ohne OPF) EZ: 01.11.2017
    Porsche 718 Spyder miamiblau PLCQEWV2 EZ:15.07.2020

    Suzuki Swift Sport AZ silber met. Swissline EZ:16.06.2018

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  • Das Radmoment ist nicht gleich dem Motormoment. Dazwischen ist noch die Getriebe- und Achsübersetzung.
    Es kann also durchaus sein, dass das Radmoment bei Betrieb über der Nenndrehzahl im niedrigen Gang höher ist, als im nächst höheren Gang. Der Motor gibt dann zwar ein höheres Moment ab, aber durch die längere Übersetzung kommt weniger am Rad an (Google Tipp: Zugkraftdiagramm).

  • Das Radmoment ist nicht gleich dem Motormoment. Dazwischen ist noch die Getriebe- und Achsübersetzung.

    das ist klar. Wobei Achs- und Getriebeübersetzung linear und auch proportional zum Drehmomentverlauf des Motors sind (jeweils im gleichen Gang natürlich). Wenn noch je nach Geschwindigkeit, bzw. Reibung, Luftwiderstand und Rollwiderstand dazukommen, die dem nicht linear sondern exponentiell entgegenwirken, ist es genau so wie Du schreibst.
    Es gibt ja derzeit einige Fahrzeugmodelle mit zu lange übersetzten höchsten "Eco" Gängen. Die max. Geschwindigkeit wird mit diesem Eco Gang gar nicht erreicht, sondern mit dem darunter.
    So oder so, nie verkehrt für eine gute Fahrbarkeit ist ein gleichmässiger, hoher und regelmässiger Drehmomentverlauf, gepaart mit gutem Ansprechverhalten und Drehfreudigkeit.
    Und da meine ich eben haben die Motorenentwickler einen sehr guten Job gemacht. Die max. Drehzahl abzurufen bzw. kurz vor dem Drehzahlbegrenzer zu schalten, macht daher in meinen Augen nur dann Sinn wenn man max. Beschleunigung will.

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  • Klar, die Motoren sind sehr elastisch und auch schaltfaul gut fahrbar.
    Ausdrehen muss man die definitiv nur, wenn man auch die maximale Beschleunigung abrufen möchte.

  • Nochmal zum Thema Standhaftigkeit:
    http://forum.miata.net/vb/showthread.php?t=599826



    Zitat von kesbar;7837442

    a long time ago, Dave Coleman wrote an article about why the Japanese auto manufacturers became famous for having such bulletproof engines. Yes, the same Dave that was part of the product team for the ND. In that article that appeared in Sport Compact Car, he described some of the manufacturing processes that Toyota and others employed to make sure that the cams and vavles and pistons were durable enough that they could last 300,000 miles when most American cars had about a third of that if you were lucky. they invested extra money in making sure that the high-stress parts were tougher. In general, the industry followed their lead. Today's engineering processes are light years better across the brands.


    Don't fear the red line.

    If you can't handle me at my fastest,
    you don't deserve me at my furiousest.

  • Was mich interessieren würde: Frage speziell an Wolli_Cologne: Du fährst ja sehr viel am Limit (was die Drehzahl angeht). Ich geh mal davon aus dass der Motor dann auch bereits warmgefahren ist. Bist due mit deinen füheren MX-5 auch immer am Limit gewesen und haben die Motoren das auf lange Sicht übelgenommen?
    Worauf ich hinaus will: Wenn ein Sauger warmgefahren ist und dann ständig hochgedreht wird, schnurrt der Motor nach 200000 KM immer noch? Was sind da deine Erfahrungen?

    Hi,


    ich habe leider keinen meiner bisherigen Mixxer über 200.000 km bewegt. Bis zum Anschlag geht es auch höchstens mal in der Eifel, was aber beim 2.0 eigentlich unnötig ist. Meinen 1.6er NB habe ich mehr ausgequetscht, um bei gemeinsamen Ausfahrten an den 2.0 Liter Mixxern dran zu bleiben. Da ging halt nur was ab 4.000 Touren. Gelegentliches Ausdrehen wird keinem Motor schaden. Mag sein, dass der Verschleiß etwas höher ist, wenn man öfter mal ausdreht, aber das werden auch keine Welten sein.


    Wolfram

  • Ich habe bisher auch im heftigsten Testbetrieb, mit tausenden Kilometern am Limit, noch keinen Motorschaden gehabt. Da waren Autos dabei, die über 50 tkm nur am Limit gelaufen sind.
    Da ich davon ausgehe, dass die Standards in der Autoindustrie inzwischen sehr ähnlich sind, braucht man sich bei Mazda wahrscheinlich auch keine Sorgen machen.

  • Bei Mazda "auch" keine Sorgen mehr machen? L :D L


    Die japanischen Autohersteller waren in den 80ern und noch bis weit in die 90er hinein wegweisend (!) was Qualität anging (Qualität iSv. von Haltbarkeit; nicht im Sinne von unterschäumten Soft-Touch Plastik). Der MX-5 war ja kein revolutionäres Konzept sondern eine Blaupause der vielen vorangegangenen Roadster und das einzige was ihn damals vom Rest abgesetzt hat war seine Zuverlässigkeit. Wenn überhaupt kann man glaube ich sagen, dass mittlerweile (OK, schon seit Jahren) auch andere Hersteller zu den Japanern aufgeholt haben. :P

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  • Sorry, da bin ich auch Lokalpatriot.


    Die Motoren von Mercedes, BMW, Audi und VW sind schon seit Jahrzehnten gut für Laufleistungen jenseits der 300 tkm.


    Ein Produkt meines (deutschen) Arbeitgebers hat gerade ohne größere Zwischenfälle 1,3 Millionen km überschritten.


    Die Überlegenheit sehe ich da irgendwie nicht ;-).
    Ich bin da eher der Meinung leben und leben lassen und traue den meisten Herstellern mittlerweile eine gute Qualität zu.


    Was immer gerne übersehen wird ist das Technologie-Niveau. Einfache Grauguss-Saugmotoren-Technik ist viel einfacher zu beherrschen, als aufwendigere Motoren. Das oben genannte Produkt war sogar ein Turbodiesel.