4,7 Liter Hubraum und 426 PS verursachen bei mir auch immer ein bisschen Mitleid. Aber mit mir.
Ach, Hubraum und PS sind doch nur Zahlen.
Dazu habe ich vorhin noch philosophiert (anders ausgedrückt: ich halte einen Vortrag über irgendwelche Gedanken und meine ständige Begleiterin muss das ertragen): Vielleicht liegt es daran, dass ein Auto wie der Aston bisher nicht zum eigenen Alltag gehörte und man mit „weniger“ auch sehr zufrieden war, aber ich bin mir unsicher, ob das Teil den (Neu-)Preis wirklich wert ist.
Klar, Leder und Qualität schön und gut. Wenn ich aber nüchtern nachdenke und den „Traumaspekt“ rausnehme, geht mein (vorläufiges) Fazit eher in die Richtung, dass die Kombination MX-5 und Mustang GT (neu zusammen knapp 76.000 - 80.000€) die bessere Wahl ist.
Und wenn ich mich zwischen Vantage, MX-5 und Mustang entscheiden müsste, würde ich immer den Mazda - natürlich nur mit den Änderungen - nehmen. Auf dem kurzen Weg zur Arbeit macht er mir von allen am meisten Spaß. Vielleicht bin ich in dem Punkt aber auch nur sehr genügsam.
Aber bevor der Eindruck entsteht: Nein, das ist kein Fall von „Treffe niemals deine Helden, du wirst nur enttäuscht“. In der Lage zu sein, solche unterschiedlichen Autos zu besitzen, bietet Raum für seltsame Vergleiche und Gedanken. Ich starre immer noch täglich mehrmals auf den Aston-Schlüssel und frage mich, ob das alles echt ist.