Ich war der Letzte in der anscheinend schnelleren Gruppe von Ben. Trotzdem würde ich sagen, dass innerhalb der Ortschaften brav und vorschriftsmäßig gefahren wurde. Außerhalb der Ortschaften ging es für mich an letzter Position manchmal über die erlaubte Höchstgeschwindigkeit wegen des beschriebenen Zieharmonika-Effekts; ist aber für mich total OK gewesen. Wäre ich voraus gefahren wäre ich die gesamte Tour schneller gefahren...
Ich kann Geralds Gejammer nicht nachvollziehen. Wenn es einem zu schnell geht kann man unter Beachtung der Tourregeln langsamer fahren und so die ganze Gruppe auf die eigene Wohlfühlgeschwindigkeit herunterbremsen. Spätestens beim nächsten Halt spricht man mit dem Scout und sortiert sich innerhalb der Gruppe anders ein oder sogar in eine andere Gruppe. Die dritte Alternative ist, aus der Tour auszusteigen. Das nicht genau so zu machen und die Tour gegen die eigene Wohlfühlgeschwindigkeit fertig zu fahren ist nicht clever. Spätestens zu Ende der Tour spricht man mit dem Scout bzw. Veranstalter. Wochen später aber hier per Internet die gefahrene Tourgeschwindigkeit zu kritisieren, statt sich während der Tour direkt bei Ben zu melden halte ich für feige und unangebracht.
Ja, die Gruppengröße war zu groß. Ja, die Tourenregeln hätten vielleicht für unerfahrene Teilnehmer etwas intensiver erklärt werden können. Ja, die Position innerhalb der Tour hätte ich die Teilnehmer selbst wählen lassen und nicht durch die Parkposition festgelegt. Hätte man alles bei der ersten Pause ansprechen können, wenn es einem nicht passt.