Bald… aber spätestens am 02.07.
Chō 蝶 - mein Schmetterling
-
-
Kurzer Zwischenbericht zum heutigen Wellness-Programm für Chō… war ein verdammt langer Tag, soviel vorweg
Der Tag fing heute morgen um halb neun an, als ich hochmotiviert zur Waschbox gefahren bin. Dort habe ich Chō nur fix mit Snowfoam und Hochdrucklanze abgespritzt und bin dann zu meinem Bruder gefahren.
Dort habe ich nach einem noch schnell inhalierten Croissant/Cappucino um halb zehn mit der Rinseless-Wäsche angefangen. Inklusiv ausgiebigem Knetprogramm, etc. und mit viel Muße habe ich dafür nochmal anderthalb Stunden gebraucht. Aber ich hatte ja auch den ganzen Tag Zeit und war dementsprechend gemütlich drauf.
Ab ging es dann in die Garage und erstmal wurde der Wagen abgeklebt… nach einer weiteren guten Stunde war die komplette 50m-Rolle 3M-Band am Ende… ich auch
1B76AC03-538F-44F5-8F42-A02329669BB5.jpeg2E687F6C-CCF9-4416-A2EE-58B828B44A2B.jpeg
Eine Halbe Stunde Mittagspause und dabei endlich nicht mehr die meiste Zeit in der Hocke haben dann schon gut getan
Um kurz vor eins ging es dann endlich los mit dem geplanten Hauptjob… die 2-Step-Politur inkl. Coat Priming. Ich hatte in der letzten Woche am Kofferraumdeckel geprobt. Welche Politur für den ersten Step mit welchem Pad… und mich dann für das schon bei meinem mondstein-weißen gern und erfolgreich genutzte EX04-06 von Sonax mit den gelben Menzerna-Pads entschieden. Anschließend wollte ich erstmals das CarPro Essence nehmen als Finish-Politur inkl. Primer vor der schlussendlichen Versiegelung mit dem LE EcoShield.
All das hat dann heute nicht so wirklich gut geklappt. Und aktuell bin ich auch etwas ratlos darüber… und extrem gespannt, was mich morgen erwartet - wenn ich Chō wieder aus der Garage hole und endlich ins Sonnenlicht stelle
Ob es zu warm war, oder die Luftfeuchtigkeit/Belüftung in der Garage Schuld war… ich hab keinen Plan.
Das EX04-06 ist etwas „ölig“ und staubt daher nicht wie z.B. die Mezerna Polituren. Bisher konnte ich das gut auspolieren und relativ leicht abnehmen. Spätestens mit etwas Eraser-Hilfe waren die Reste im Nu schlierenfrei abgetragen. Heute ging das überhaupt nicht. Schon beim Anfang des Polierens fiel mir auf, dass die Politur extrem viel Feuchtigkeit „ausgeschwitzt“ hat. Die Politur konnte man quasi endlos fahren, so ölig war es immer noch einigen Kreuzgängen. Das ist eigentlich so nicht Sinn der Sache… beim Versuch des Abtragens ging dann auch überhaupt nichts. Es war quasi unmöglich, schlierenfrei das Ölzeug los zu werden und erst mit großzügigien Spritzern vom Gyeon Prep hatte ich das dann runter
Also neuer Versuch… diesmal mit der Mezerna 2400. Was immerhin funktioniert hat… die sonst staubige Politur war genau dies auf einmal nicht - keine Ahnung warum. Man konnte/musste die 2400 etwas länger als sonst fahren… aber das Abnehmen war sehr einfach
Jetzt kommt der Haken… diesmal ließ der Cut arg zu wünschen übrig. Ich hatte mir da einfach mehr erwartet… vielleicht sind es jetzt so 80% Fehlerkorrektur würde ich sagen. Die Waschanlagen-Swirls sind raus und insgesamt deutlich weniger Kratzer. Aber überall sind halt doch noch ganz kleine feine Kratzer sichtbar geblieben. Klar, meine Poliermaschine kann nicht viel - aber wie gesagt, bisher war ich beim mondstein-weißen schon zufrieden gewesen. Da sieht man aber naturgemäß eh viel weniger Kratzer und der Lack ist auch nur 2-schichtig und nicht das 3-Schicht-System beim polymetal-grau. Vielleicht verhält sich das auch zickiger
Ich habe dann noch eine Micro-Cut Politur von KochChemie drüber gefahren… wurde damit auch nicht besser. Da ich nach insgesamt einer Stunde am Heckdeckel etwas aus dem Zeitplan kam… habe ich mich dann erstmal damit zufrieden gegeben.
Ab 2 Uhr habe ich dann den gesamten Wagen mit der Mezerna-Politur gefahren und dafür anderthalb Stunden gebraucht...
Der zweite Schritt war dann das Finish mit dem viel gepriesenen Essence von CarPro. Auch das habe ich dann mit den gelben Mezerna-Pads gefahren. Liess sich auch gut verarbeiten und war ganz ok beim Abtrag. Mit einem sehr weichen und vielfaserigen Soft-Fiber von Gyeon ging das schon. Hatte aber erwartet, dass das Essence ja evtl. die vielen ganz feinen Kratzer fillert - wie beworben. Das hat nicht so gut geklappt. Nach der Politur war der Glanzgrad weit höher und der Lack extrem glatt… feine Kratzer aber immer noch sichtbar
Ich hab das Essence-Programm dann in weiteren 90min durchgezogen… und war um 5 Uhr fertig mit dem Polierkram - so richtig
Der Spaß soll dann nur 3-4h aushärten und dann kann man ohne weiteres Entfetten ein Coating auftragen - Pause bis acht Uhr. Die hab ich dann auch gebraucht - beziehungsweise meine Kniegelenke und die Lendenwirbel vom vielen tiefen Hocken
Um acht Uhr habe ich mich dann wieder in die Garage geschlepppt. Erster Schritt war dann das Entfernen der 50m Tape. Zweiter Schritt das Entfetten dieser und anderer unpolierter Stellen mit Gyeon Prep. Mann, riecht das Zeug gut…
Eine gute halbe Stunde später habe ich dann endlich mit dem Coating beginnen können…
Das LE EcoShield steht schon angebrochen über ein Jahr im Eierfach meines Kühlschranks… schien aber ok zu sein. Liess sich auch gut verarbeiten - eigentlich. Was ich dabei erlebt habe, lässt sich etwas schwer beschreiben. Ich habe als Coating-Sheets die von Gyeon genommen - das sind so kleine blaue Suede-Tücher aus Wildleder. Hatte die erstmals beim Felgen-Versiegeln genutzt und fand die so toll, dass ich 10 Stück nachbestellt hatte.
Beim Auftragen des Coatings war der Essence-Lack erst super glatt. Dann wurde das Ganze aber so richtig stumpf/sticky Trotzdem ließ sich das EcoShield noch passabel auftragen. Ursprünglich wollte ich immer erst nach 2-3min abtragen… das musste ich dann verkürzen auf 1-2min. Dann ging es zwar gut und gründlich… der saubere Lack war aber nicht mehr so glatt wie direkt nach dem Essence.
Irgendwie war mir das suspekt und insgesamt war der Tag in vielerlei Hinsicht ernüchternd gewesen… und ich war/bin mir schon sicher, dass ich in Kürze noch mal anders an die Sache ran gehen muß bzw. möchte. Daher habe ich das Coating dann nur noch schnell durchgezogen. Ich habe 2 Schichten EcoShield aufgetragen… das aber nicht im Abstand von 30min sondern nur guten 10min… immer im Wechsel mit dem ersten Coating-Durchgang eines anderen Karosserieteils. Das zweite Coating war dann auch nicht mehr so sticky - was mich glauben lässt, dass das Essence vielleicht doch gezickt hat. Keine Ahnung….
Am Ende war ich dann um 10 Uhr fix und fertig und wieder auf dem Weg nach Hause. Morgen vormittag ist dann Tag der Wahrheit… bin gespannt, wie das Ganze aussieht.
Am Ende wäre ich schon zufrieden, wenn der Lack aus 3m Entfernung gut aussieht im Sonnenschein. Und die Versiegelung erst mal hält soweit. Immerhin habe ich die Sprühversiegelungen für mich entdeckt und kann das EcoShield damit etwas boosten wenn es nachlässt.
Morgen gibt es Fotos…
-
Teil 2 zur Aufbereitung von Chō:
Heute vormittag war dann Zeit zum überprüfen… mit gemischten Ergebnissen
Das Gute vorweg… die Politur an sich war für meine Bedürfnisse erfolgreich. Auf den ersten Blick weitgehend kratzerfrei und in einem ansehnlichen Zustand. So weit, so gut…
Was sich bei der Verarbeitung der Versiegelung schon irgendwie angedeutet hatte, war dann auch schnell zu sehen. Die Versiegelung hat sich anscheinend nicht so richtig verbunden und der Wagen war an vielen Stellen von Flecken und Schlieren überzogen. Nach dem ersten Schreck bin ich dann mit dem FSE von KochChemie dran und konnte das gut abnehmen mit einem Eraser-Tuch. Darunter war der Lackeindruck aber irgendwie heller. Wie sich dann zeigte, war mit der gesamten Versiegelung ein dunklerer Schleier auf dem Lack, was man aber nur in bestimmten Lichtverhältnissen und im direkten Vergleich mal mehr, mal weniger sehen konnte.
So habe ich dann kurzerhand alle großen Flächen nochmal mit dem FSE abgetragen - und schlussendlich immerhin ein ganz passables (bzw. gleichmäßiges) Ergebnis erzielt. Wieviel jetzt noch von der Versiegelung auf dem Lack ist… ich weiß es nicht. Ein kurzer Test mit etwas Wasser zeigt zumindest ein ordentliches Abperlverhalten.
Naja, von den Problemen gestern hatte ich ja berichtet und heute nochmal nachgerechnet, dass das LE EcoShield auch schon 20 Monate offen gewesen war.
Am Ende sah es so aus:
mx5-nd-forum.de/gallery/image/6425/
7B94AEC2-513D-41AC-9E0C-5CFA14ECAB97.jpeg0C5DB680-013F-490D-81C8-31EAF1A29F49.jpeg
Ich werde das jetzt erstmal so lassen bis nach dem Trip zum TiNo und dann im Juni folgendes machen:
Nochmal waschen, abkneten und entfetten. Dann eine schnelle Politur mit dem CarPro Essence PLUS, was ich gerade schonmal bestellt habe. Das ist etwas anders als das normale Essence und soll fehlerhafte Versiegelungen reparieren, zusätzlich zum leichten Anschliff und Fillern der Kratzer.
Danach kommt dann nur noch regelmäßig das A1HighEnd Spray Wachs drauf und so sollte mir das hoffentlich reichen als Schutz. Auf eine neue „richtige“ Versiegelung mit allen notwendigen Vorarbeiten habe gerade absolut keinen Bock mehr…
Und jetzt ist erstmal wieder einfach nur fahren angesagt für die nächsten Wochen
-
Ich bewundere ja Deine Geduld. Da hätte ich schon lang hingeschmissen. Ich finde, das Ergebnis sieht aber doch jetzt gut aus, auch wenns jetzt vielleicht nicht so super optimal ist.
LG
Petrol
-
Ich werde das jetzt erstmal so lassen bis nach dem Trip zum TiNo und dann im Juni folgendes machen:
Hey Patrick,
hast du schon einen Plan bezüglich der Anfahrt?
Muss das Ergebnis mal live beurteilen
Schreib mir doch sonst gerne eine PN.
-
Also da bin ich mit "purweiß" ohne jegliche Maßnahmen nach 6 Jahren noch gut dabei..... 😅
-
Essence bringt ja den Vorteil nicht entfetten zu müssen, damit nicht wieder Wischkratzer entstehen und der Lack glatt bleibt. Ich würde nach Essence einfach nicht entfetten. Sonst hättest du dir den Schritt mit Essence eigentlich sparen können oder sogar lieber eine normale Finish-Politur nehmen können.
Die Sonax-Polituren sind eigentlich dafür bekannt zu schwitzen. Das tun sie tatsächlich um nicht zu stauben.
Womit hast du denn rinseless gewaschen?
Scheinwerfer würde ich auch nicht abkleben. Im Gegenteil, da würde ich mit drüber polieren. Mindestens mit der Finish-Politur.
-
Du hast da ja echt Durchhaltevermögen Patrick Chipmonk77
Und das Ergenis sieht echt sehr passabel aus wie ich finde
-
Nach nunmehr 50 Wochen und 28.000km will ich ein Resümee ziehen, wie die gemeinsame Zeit bisher verlaufen ist…
Als ich Anfang August 2021 ziemlich spontan meinen Chō kaufte, entschied ich mich - obwohl eigentlich völlig unüblich für mich - zu einem unmittelbaren Umbau mit neuen Teilen. Im Grunde hatte ich ja lediglich Auspuff, die beiden Unterbodenstreben und den Cravenspeed Schaltknauf vom G184 hinüber gerettet…
Warum ich was gemacht/geplant hatte, findet sich ja hier im Thread. Daher will ich nur darauf eingehen, ob bzw. wie mein Plan denn nun funktioniert hat nach einem Jahr.
Im Grunde wurden Chōˋs Räder maximal leicht und klein mit einer sportlichen Straßenbereifung gewählt, was einen für mich guten Kompromiss zwischen Alltagsnutzung und Kurvenspaß abbilden sollte. Aus dem gleichen Grund entschied ich mich auch für das Öhlins Road and Track und eine nicht allzu „spitze“ Fahrwerkseinstellung. Zuletzt wurden dann noch die beiden nun fehlenden Domstreben wieder ersetzt.
Fangen wir mit dem Negativen an:
Die beiden Domstreben von Gravity sehen echt schick aus, sind aber schlicht und einfach zu weich. Dementsprechend liefern sie nicht die gewünschte Karosserie-Steifigkeit ab, was mir inzwischen ziemlich auf die Nüsse geht… es ist nämlich schlimmer bzw. unharmonischer geworden mit zunehmender Laufleistung. Wenn die Touren-Saison um ist, werde ich diese also umgehend ersetzen
Das neue gelochte Standard-Leder ist noch besch… verarbeitet als das alte ohne Löcher. Nach 20.000km war der Fahrersitz mehr ausgebeult und in Falten als beim G184 mit der 3-fachen Laufleistung. Der notwendige Austausch war ein Garantiefall.
Positiv zu berichten gibt es Folgendes:
Der G132 ist extrem sparsam, mein Alltagsverbrauch über das ganze Jahr liegt bei 5,6-5,8L/100km. Der Ölverbrauch lag bei einem guten halben Liter auf den ersten 20.000km. Bisher gab es trotz mehrfachem Radwechsel keine Probleme mit dem RDKS. Der Motor hängt richtig gut am Gas und hat eine sehr lineare Leistungsentfaltung.
Zum Fahreindruck/-verhalten und dem Umbau/Setup:
Das Öhlins-Fahrwerk ist mir jeden Euro wert gewesen. Noch immer denke ich mit Freude mehrmals in der Woche daran, wie gut es reagiert/funktioniert und dabei lässig komfortabel bleibt. Ich habe damit immer ein Gefühl optimaler Traktion und Kontrolle, was nicht nur - aber vor allem - gefühlt ein echter Sicherheitsgewinn für mich ist.
Ähnlich verhält es sich mit den Continental PremiumContact 6. Auch sie liefern im Grunde immer und unmittelbar ab. Sie machen Spaß, sind dabei gutmütig und ich bin vor allem im Regen sicherer unterwegs als bisher. Der Verschleiß ist bisher gleichmäßig, unauffällig und auch verhältnismäßig gering gewesen.
Die Fahrwerkseinstellung mit Sturz -1°30' vorne und -1°55' hinten sowie Spur 0°05' vorne und 0°12' hinten ist voll alltagstauglich. Die VA lenkt gut ein und der Grip ist mir auch in engen Kurven noch ausreichend. An der HA ist die Traktion in Kurven gut, ich hätte jedoch gerne 2-3' mehr Gesamtspur. Mit 0°23' bin ich am unteren Ende und möchte es mal mit einer etwas stabileren HA probieren.
Die OZ Alleggerita sind halt leicht und klein mit den damit verbundenen fahrdynamischen Vorteilen, die leicht geringere ET ggü. Serie wirkt sich gefühlt nicht nachteiig aus. Mit dem 2,5“ ESD von Good-Win-Racing dreht der Motor leicht - aber spürbar - freier oberhalb 4.000rpm ggü. Serie. Der Vergleich mit dem 1,5“ Cone Baffle im Endrohr zeigt das auch.
Was hat sich für mich geändert im Vergleich mit meinem G184-Umbau/Setup:
Die Quintessenz vorweg… ich bin schneller, fühle mich sicherer und habe mehr Spaß mit Chō
Motormäßig istˋs so, dass ich die geringere Leistung mehr ausnutze. Auf schnellen Touren wringe ich den 1.5er richtig aus und bin immer oberhalb 4.000rpm. Je nach Streckenverlauf verbringe ich oftmals minutenlang im 3. Gang zwischen 60 und 120km/h. Mit dem leichten Schwungrad sind bei hohen Drehzahlen schon leichte Lupfer mit dem dicken Zeh unmittelbar spürbar. Absolut ist derLeistungszuwachs zwar gering, aber umso sensibler nimmt man sowas wohl war. Muss man einfach mal „erfahren“ haben… Obˋs am Motor/Schwungscheibe liegt oder am Antriebsstrang mit LSD… die Verzögerung im Schubbetrieb ist spürbar geringer beim G132. Dementsprechend „schiebe“ ich auch mehr/öfter auf Touren, was sich oberhalb von 5.000rpm auch vorzüglich anhört
Das “Heel&Toe“ gelingt mir beim G132 besser… beim erstmaligen Wechsel vom G131 zum G184 hatte ich mich noch gefühlt wie ein Trottel. Jetzt ist wieder alles gut…
Das Zusammenspiel von Reifen, Fahrwerk und offenem Differential funktioniert fantastisch. Ich habe in engen Kehren mit meinem Fahrstil keinerlei Traktionsprobleme und kriege gefühlt jedes PS auf die Straße. Das war ja im Vorfeld meine größte Sorge gewesen, da ich sowohl beim G131 als auch beim G184 (wenn auch unterschiedliche) Probleme hatte.
Nun haben die Räder immer maximalen Bodenkontakt, es geht „rund“ ums Eck und ich kann früh wieder auf dem Pinsel stehen mit meinem Motörchen. ESP-Regeleingriffe an der HA kommen nicht mehr vor und auch ein Versetzen gehört der Vergangenheit an. Im direkten Vergleich wirkte mein G184 „eckig/sperrig“ in engen Kurven ohne gleichzeitige Traktionsvorteile bei meinem Fahrstil. Beim G131 hatte ich damals mit dem Serienfahrwerk und sportlichen Straßenreifen gelegentlich mal ein „Stempeln“ auf unebener Fahrbahn aus engen Kurven heraus gehabt… noch nie erlebt mit Chō
Durch die Räder habe ich eine kürzere Übersetzung, höhere Radleistung und geringere Massenbeschleunigung… jedes Quäntchen Performance muss ja beim 1.5er zählen
In den letzten 2 Wochen hatte ich zwei Tourenvergleiche in der sonnigen, warmen Eifel und im verregneten, kalten Erzgebirge. Ich war überall schneller und stressfreier unterwegs. Was auch anderen - insbesondere hinterher fahrenden - Forumskollegen auffiel. Konkret meine - insbesondere in Kehren - höheren Kurvengeschwindigkeiten, die höheren Drehzahlen, der geringere Geschwindigkeitsverlust im Schubbetrieb. Auch war ich kürzer auf der Bremse und bin schneller in eine Kurve hinein gefahren als früher. Ein Kollege ist beim Versuch zu folgen immer mit der VA so tief eingetaucht, dass er beim rechts Einlenken Bodenkontakt vorne links hatte.
Einen in meinen Augen nicht zu unterschätzenden Vorteil haben Chō und ich ebenfalls… wir sind beide die Hungerhaken unter unseres gleichen Konkret habe ich ja quasi die aktuelle Basisausstattung ohne schweres Bose, Recaros, etc. Mit 1075kg lt. Technischen Daten inkl. 75kg schwerem Fahrer ( den ich locker unterbiete ) ggü. einem vollausgestattetem G184 RF mit 1169kg wären das runde 100kg zu unseren Gunsten. Beifahrer habe ich nie dabei… da kommt also was zusammen.
Auf meinen Auspuffsound werde ich im Grunde auch auf jeder Tour angesprochen. Die Mid-Pitch-Abstimmung klingt einfach mehr nach klassischem Roadster, wie anscheinend nicht nur ich finde.
Besonders gefreut habe ich mich über zwei G184-Fahrer, die meinen Chō auf Tour mal Probe fahren wollten. Und mir beide unisono bestätigt haben, wieviel Laune der 1.5er doch macht. Auch das „Heel&Toe“ wurde direkt angemerkt, sowie die sehr lineare Leistungsabgabe und das weniger „eckige“ in engen Kurven.
mx5-nd-forum.de/gallery/image/6527/
Im September stehen hoffentlich noch ein paar Tage in den Alpen an, dann kann ich nochmal ausgiebig testen und Spaß haben
-
Besonders gefreut habe ich mich über zwei G184-Fahrer, die meinen Chō auf Tour mal Probe fahren wollten. Und mir beide unisono bestätigt haben, wieviel Laune der 1.5er doch macht.
Dass der 1.5 G131 oder G132 spassiges Ding ist mir seit 2015 bewusst.
(& ich schleppe ja noch ein Beifahrer immer mit auf dem Fahrersitz. )