Wir haben im letzten Juni einen 4 Jahre alten ND von einem Mazda- Händler erworben. Er hatte damals 46.000 km auf der Uhr und eine Ganzjahreszulassung.
Bei uns bekam er eine Saisonzulassung 04-10.
Gleich Anfang April sind wir mit ihm zum TÜV, da war er dann 5 Jahre alt und hatte keine 51.000 km runter.
Laut TÜV-Mängelliste waren sowohl die Bremsbeläge, als auch schon die Scheiben vorne und hinten runter, und wiesen zudem ungleichmäßige Abnutzung auf.
Die Plakette wurde nicht erteilt.
Uns wurde das Fahrzeug damals mit einer "Übergabeinspektion" verkauft.
Laut der Aussage verschiedener Werkstätten (Vergölst, anderer FMH) und diverser Kollegen (ich arbeite in der Fahrzeugentwicklung/ Testing) ist es praktisch unmöglich, in knapp 5000 km die Bremsen derartig "runterzurocken".
Leider hat man von Seiten des Händlers auf meine Nachfrage, was da passiert sein könnte und ob man mir etwas Kulanz entgegen bringen könnte, nicht reagiert.
Umso trauriger, weil dieser Händler in der MX-5- Gemeinde einen guten Ruf genießt und wir selbst auf Empfehlung dort gekauft haben.
Deshalb jetzt auch die Frage hier: kann es sein, das sowas passiert? Sind die (Serien-) Bremsen vom G160 Sportsline (BJ 2016) wirklich so schlecht, dass man einwandfreie Exemplare davon in 5000 km komplett kaputt bekommen kann? Wir wohnen im Flachland- nicht viele Steigungen und Gefälle, nicht sehr viele Kurven.
Letztlich sind wir sogar froh, dass dieser Mangel beim TÜV aufgefallen ist. Ich mag nicht daran denken, was alles hätte passieren können.....