Fahrwerk Einstellungsaktion 23.04.2016

  • deutlichste abweichung die mir immer ins auge sticht ist der über ein 1° negativ eingestellte sturz an der VA. Wie beeinflusst das das fahrverhalten? Laut mazda soll er ja nur -0,30° haben bei unter 350mm fahrzeughöhe. Meiner ist mit -0,43° eingestellt und es gefällt mir nicht sonderlich, irgendwie nervös auf der achse und das einlenkverhalten hat sich verschlechtert. Oder welche werte beeinflussen das am meisten?

    Im Fall einer Tieferegung haben sich die Federrate an der VA geändert und das kann man wieder kompensieren durch eine höhere (negativen) Sturz.


    Man soll jedoch nicht zu weit gehen: :S


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  • deutlichste abweichung die mir immer ins auge sticht ist der über ein 1° negativ eingestellte sturz an der VA. Wie beeinflusst das das fahrverhalten? Laut mazda soll er ja nur -0,30° haben bei unter 350mm fahrzeughöhe. Meiner ist mit -0,43° eingestellt und es gefällt mir nicht sonderlich, irgendwie nervös auf der achse und das einlenkverhalten hat sich verschlechtert. Oder welche werte beeinflussen das am meisten?

    Wenn die Ache einfedert, ändert sie ihre Spur- und Sturzwinkel. Das gilt insbesondere für den Sturzwinkel.(Unterschiedliche Querlenkerlängen oben und unten)
    Nach den Erfahrungen, die ich allerdings mit dem Bereits tiefergelegten Fahrzeug sammeln durfte, würde ich sagen die Vorderachse braucht mindestens -1°20' Sturz. Die Hinterachse nicht mehr, da ihr Sturzgradient etwas höher ist als an der Vorderachse! (Hinten ist die Änderung übers einfedern etwas größer als vorne.)
    D.h. wenn Du eine Kurve fährst, federn die kurvenäusseren Räder ein. Um bei der gleichmäßigen Radlastverteilung (vorne/hinten) ein möglichst neutrales Fahrverhalten zu bekommen sollte der Sturzwinkel dieser den größten Anteil der Seitenkraft aufnehmenden Rädern etwa gleich sein. -> Also hinten nicht mehr Sturz als vorne!
    Vorausgesetzt diese Werte sind eingestellt, bekommt man ein neutrales Setup wenn die Vorspur vorne wie hinten etwa gleich sind. 5' machen da schon viel aus. Ein erfahrener Fahrer merkt das jedenfalls im direkten Vergleich. Ich fahre derzeit vorne und hinten 4' pro Rad. Netter Begleiteffekt: Diese Vorpur-Werte machen sich auch im Verbrauch positiv bemerkbar.
    Der Mittelwert der Vorgabe-Einstellwerte geht meines Erachtens eher in Richtung Untersteuern.
    Die Kollegen haben bereits in anderen threads darauf aufmerksam gemacht, daß vorne und hinten gleiche Einstellwerte zu verwenden beim NC wohl auch schon eine Gute Basis war.

    "Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)

  • Mein Scanner bockt gerade leider etwas. :( Die Werte sollen aber kein Geheimnis bleiben und unterscheiden sich letztlich nicht so sehr von denen von @Sebastian S.:


    @Taxidriver rät im Zweifel und wenn er den Fahrer nicht genauer kennt lieber zu einem etwas stabileren Setup mit im Grenzbereich beginnendem Untersteuern (hinten etwas mehr negativen Sturz und mehr Vorspur als vorne), hat aber selbst nichts gegen ein neutrales Setup, wie von @BJ323F schon hier gepostet. Bei mir ist es letztlich quasi ein Kompromiss geworden. Die exakte Einstellung auf die Minute ist ohnehin schwierig. Wenn man das Auto nur einmal einfedert, sind die Werte schon wieder leicht unterschiedlich.

    Damit hat Taxidriver auch Recht. Denn: neutrales Setup heißt auch neutral, wenn der Fahrer mal "Mist" baut. Dann ist ein defensives Setup manchmal gnädiger als ein neutrales.


    Wenn die Ache einfedert, ändert sie ihre Spur- und Sturzwinkel. Das gilt insbesondere für den Sturzwinkel.(Unterschiedliche Querlenkerlängen oben und unten)Nach den Erfahrungen, die ich allerdings mit dem Bereits tiefergelegten Fahrzeug sammeln durfte, würde ich sagen die Vorderachse braucht mindestens -1°20' Sturz. Die Hinterachse nicht mehr, da ihr Sturzgradient etwas höher ist als an der Vorderachse! (Hinten ist die Änderung übers einfedern etwas größer als vorne.)
    D.h. wenn Du eine Kurve fährst, federn die kurvenäusseren Räder ein. Um bei der gleichmäßigen Radlastverteilung (vorne/hinten) ein möglichst neutrales Fahrverhalten zu bekommen sollte der Sturzwinkel dieser den größten Anteil der Seitenkraft aufnehmenden Rädern etwa gleich sein. -> Also hinten nicht mehr Sturz als vorne!

    Gleicher Kommentar wie oben - Ich mag neutral sehr und behaupte mal ganz frech, damit auch umgehen zu können. Für den unerfahrenen Piloten kann ein leicht defensives Setup durchaus eine bessere Wahl sein. Denn: So toll das DSC auch immer abgestimmt ist - im falschen Moment vom Gas gegangen (einer der klassischen Fahrfehler vieler Fahrer) und das DSC hat keine Chance mehr zu retten.

  • Ein Platz ist noch für die Einstellaktion am Sa.25.06.16 zu vergeben.


    Die nächsten Termine werden später noch bekannt gegeben.


    PS: Der letzte Platz ist bis zum 11.05.16 reserviert für Postschlumpf

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  • Da der 25.06.16 voll ist, besteht bei ausreichend Interesse am 30.07.16 eine weitere Aktion zu starten.


    Vorraussetzung sind mindestens 3 Teilnehmer.


    Nähere Einzelheiten und Anmeldung per PN oder Mail.

  • Darf ich mal ne ganz doofe Laienfrage stellen? :D


    WIE ließt man solche Werte eigentlich, also wenn man es ausspricht???


    Ist ja immer für Sturz, Spur und Nachlauf das selbe Schema:
    " +-X°Y' "


    Ließt man das als +-X Grad und Y Minuten?


    Danke und nicht lachen :thumbsup:

  • Ein Forum ist da um Fragen zu stellen. Ja genau so wird das gelesen.

    Grüße
    Sebastian S.


    Verbesserung macht Straßen gerade. Aber es sind die gewundenen, unverbesserten Straßen, die Ausdruck des Genies sind - William Blake