Hosenträgergurte

  • Vorab sorry für meine deutlichen Worte. ?(


    Die Idee, sich Hosenträgergurte ins Auto zu machen und keine Schalensitze halte ich für mehr als shyce.

    Sowohl vom Effekt wie auch vom Sicherheitsgedanken grundverkehrt.


    Die Gurte haben einen erheblich geringeren Anteil daran, dass du im Auto "schlackerst", denn die Seitenführung und die bessere

    Schulterfixierung kommt zu sehr großen Teilen durch die Schalensitze. Da musst du die Gurte schon arg festzurren, dass dies in der

    Richtung etwas bringt.


    Ohne eine Gurtdurchführung halte ich dies auch sicherheitstechnisch für mehr als bedenklich ( Stichwort "Diving"). Bei der Eintragung

    meiner Recaro Pole Position hat der Prüfer sogar bei den Dreipunkgurten darauf bestanden, dass diese durch die Gurtführung gehen und

    nicht oben herum. Ich bin früher ein BMW E36 als Tracktool gefahren und habe mich ausführlich mit der richtigen Montage der Sechs Punkt

    Gurte beschäftigt, die Prüfer sind da auch berechtigterweise streng und achten genau darauf was zum Beispiel Schroth in die Anleitung schreibt

    (genaue Länge, wo hinten fixiert, welche Gurtdurchführung etc.).


    Von daher, lass es !


    Eine Anmerkung noch zu den Schalensitzen: da hilft nur Probe sitzen, ich bin in den Bride von Luke drin gesessen, die sind schon sehr schmal und eng,

    aber Lucas ist auch ein "schmaler und kleiner Hecht" :), ich selber bin 1,78 m und wiege 78 kg und fühle mich in den Recaro Pole Position sehr wohl,

    unten sind sie vielleicht einen Ticken zu breit , in der Schulterfixierung optimal, gibt aber auch Leute denen selbst der Pole zu schmal und eng ist.


    Ich werde meine Pole Position nur verkaufen, weil der MX5 zukünftig auch von meiner Frau gefahren wird und sie das beschwerlichere Ein- und Aussteigen

    nicht mag und ein Schalensitz in der Neigung eben nicht zu verstellen ist, da finden wir keinen gemeinsamen Nenner.

  • Beides geht nach meiner Kenntnis nicht, sondern nur entweder, oder.

    Wieder was gelernt...wenn dem so ist, hat sich das Thema für mich erledigt. Stand ja in meinem ersten Post, dass das eine Grundvoraussetzung ist.


    Dem Rest danke ich fürs ehrliche Feedback. Die Schalensitze sind zwar sehr schön und dann auch mit Hosenträgergurten unproblematischer, empfinde ich dann aber doch vorerst als too much. Ich fahre ja schließlich kein Tracktool ;)

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  • Thema "Festgezurrt":

    Da gab es doch vor langer Zeit mal diese Schroth 4 Punkt Gurte mit Aufrollautomatik und manueller Sperre mit einem

    Bowtenzug.

    Das ist aber gut 30 Jahre her. Keine Ahnung ob das noch zulassungsfähig ist, geschweige noch gibt.

    Aber cool waren die damals schon. :saint:

    Geniesse das Leben jeden Tag.
    Man hat nur das eine. :thumbsup:

  • zurück in die zukunft :thumbsup:


    Ich frag mich nur warum man unbedingt ein Rückschritt machen möchte .


    Der eine will Halogen Scheinwerfer haben und der nächste Hosenträgergurte. Das wurde schon in den 80 ziger belächelt.


    Bin man gespannt wenn der nächste nach ein Röhrenradio fragt und sich beschwert darüber das es solche Radios nicht mehr gibt obwohl die Heizleistung enorm gewesen ist :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von BATMAN ()

  • Die Entscheidung ist ja nun scheinbar gefallen.
    Daher hier nur zur Vollständigkeit ein Bildchen welches das was ich beschrieben hatte deutlich zeigt.
    Selbst wenn man such einen Dreipunktgurt zusätzlich verbauen dürfte, würde man dann auf dem HGurt sitzen.
    Es braucht einen Sitz bei dem man die Gurte durchführen kann, und es braucht die Befestigungsmlglichkeiten. Nicht nur hinter den Sitzen sondern auch vorne an Sitz zwischen den Beinen.
    Anschnallen und Abschnallen ist ein längere Prozess, bis alle Laschen im Schloss sind. Reihenfolge muss beachtet werden. Erst wenn alles Verbunden ist, müssen die Gurte nachgespannt werden. Wenn man jetzt nich die Tür zumachen will oder das Dach auf oder zu .....

    B52D6350-7966-4BD1-A6FC-98F1C87F8007.jpeg

  • Da dave_man sich ja nun schon gegen die H-Gurte entschieden hat, steht einer weiteren "Zerredung" seines Threads ja nichts mehr im Weg und ich hänge mich mal direkt dran:


    Ich verstehe, dass die H-Gurte unter bestimmten Voraussetzungen mehr Sicherheit bieten: Seitliches Rausrutschen oder "Submarining" wird vermieden, ein Aufschlag auf Lenkrad oder I-Tafel vermieden und der "Sekundäraufprall" größtenteils vermieden, da der Körper des Fahrers annähernd die gleichen Verzögerungen erfährt wie das Auto und nicht, wie bei klassischen Rückhaltesystemen, erst die Gurtlose überwindet und dann von Gurt und Airbag gefangen wird - soweit logisch.


    Aber: Treten bei den durchschnittlichen Unfallszenarien dabei nicht unfassbar hohe Kräfte gerade im Bereich der Halswirbelsäule auf? Ein trainierter Rennfahrer (vielleicht noch mit H.A.N.S.) ist eine Sache, aber profitiert der Durchschnittsfahrer hier überhaupt? Oder ist die "butterweiche" Landung im "gemütlichen" Airbag nicht die schönere Art sich abzulegen..?

    Besten Gruß,
    Christoph


    '17er 2.0 ST Sportline + SP in schwarz

  • lieber @Batman ,

    Ich weiß nicht mal mehr, was Röhrenradios sind, von daher kannst du dich da komplett entspannen :D:D;)

    Mit meinem Matrix-LED-Licht bin ich auch sehr zufrieden.
    Damit sollten die Themen, die hier nix zu suchen haben, auch abgearbeitet sein....8)


    Belächelt wurde schon immer viel, auch die Erfindung des Automobils. Heute fahren wir alle hier mindestens einen Mazda MX5. Der eine baut ihn so um, der andere so. Jedem wie er es mag.

    Wie in meinem ersten Post geschrieben, wollte ich mich eigentlich nicht über die Sinnhaftigkeit auslassen, sondern nur über die Machbarkeit. Diese Frage ist hinreichend beantwortet worden, und meine Entscheidung ja auch gefallen.


    In diesem Sinne wäre ich froh, wenn es hier mit technischen Details weiter gehen würde, statt mit subjektivem „Alles-Blödsinn“-Beiträgen.

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  • Die Entscheidung ist ja nun scheinbar gefallen.
    Daher hier nur zur Vollständigkeit ein Bildchen welches das was ich beschrieben hatte deutlich zeigt.
    Selbst wenn man such einen Dreipunktgurt zusätzlich verbauen dürfte, würde man dann auf dem HGurt sitzen.
    Es braucht einen Sitz bei dem man die Gurte durchführen kann, und es braucht die Befestigungsmlglichkeiten. Nicht nur hinter den Sitzen sondern auch vorne an Sitz zwischen den Beinen.
    Anschnallen und Abschnallen ist ein längere Prozess, bis alle Laschen im Schloss sind. Reihenfolge muss beachtet werden. Erst wenn alles Verbunden ist, müssen die Gurte nachgespannt werden. Wenn man jetzt nich die Tür zumachen will oder das Dach auf oder zu .....

    B52D6350-7966-4BD1-A6FC-98F1C87F8007.jpeg

    Richtig :)


    Wenn ich nur einen 4-Punkt-Gurt nehmen würde, dann entfielen die Gurte zwischen den Beinen. Den Rest könnte man zurück tüddeln und hinter dem Sitz zusammenstecken, wenn man den normalen Gurt nutzen möchte. So kenne ich es aus dem GT86-Forum. Ich gebe zu, dass da die Gurtdurchführung am Kopf deutlich einfacher war ;)


    Gehe ich recht in der Annahme, dass der Fahrer des Fahrzeugs auf dem Bild den serienmäßigen Gurt auch noch nutzen konnte?


    Da dave_man sich ja nun schon gegen die H-Gurte entschieden hat, steht einer weiteren "Zerredung" seines Threads ja nichts mehr im Weg und ich hänge mich mal direkt dran:


    Ich verstehe, dass die H-Gurte unter bestimmten Voraussetzungen mehr Sicherheit bieten: Seitliches Rausrutschen oder "Submarining" wird vermieden, ein Aufschlag auf Lenkrad oder I-Tafel vermieden und der "Sekundäraufprall" größtenteils vermieden, da der Körper des Fahrers annähernd die gleichen Verzögerungen erfährt wie das Auto und nicht, wie bei klassischen Rückhaltesystemen, erst die Gurtlose überwindet und dann von Gurt und Airbag gefangen wird - soweit logisch.


    Aber: Treten bei den durchschnittlichen Unfallszenarien dabei nicht unfassbar hohe Kräfte gerade im Bereich der Halswirbelsäule auf? Ein trainierter Rennfahrer (vielleicht noch mit H.A.N.S.) ist eine Sache, aber profitiert der Durchschnittsfahrer hier überhaupt? Oder ist die "butterweiche" Landung im "gemütlichen" Airbag nicht die schönere Art sich abzulegen..?

    Das ist mal eine interessante Frage...Bei meinem Unfall Baum-vs-Auto hatten die pyrotechnischen Gurtstraffer mit den Airbags ausgelöst. Damit war ein Sekundäraufprall gar nicht mehr gegeben und ich hatte nichtmal die sog. Gurtmarken am Oberkörper. Der Airbag hat mir die Brille von der Nase gefegt und mir den Kopf ziemlich an die Kopfstütze gedrückt. Kein HWS-Trauma, lediglich eine leichte Prellung oben an der Nase, wo die Brille saß....

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