7,5er 17 Zoll-Felge mit ET35 empfehlenswert?

  • Moin.


    Sehr geiler Thread, da ich für die nächste Saison eine ähnliche Suche nach 7,5 J x 17 mit ET30-35 Felgen starten wollte.
    Allerdings würde ich wohl wieder zurück auf die schmaleren in 205/45 mit MPS 4 gehen wollen statt aktuell den 215/45 auf 8.25J x 17 ET35.
    Allerdings auch nur, da die MPS4 in der Größe halt gängiger sind und sich die meisten Erfahrungswerte zu dem Reifen auf die Größe beziehen.
    Die Motec Ultra Light gefallen mir schon sehr gut. Allerdings gibt es die nur in 7J x 17 mit ET42 bei einem Gewicht von um die 6,95kg laut Datenblatt.


    Optisch gefällt mir meine aktuelle Winterkombi mit den originalen Sportsline-Felgen, die dermaßen tief im Radhaus stehen, leider überhaupt nicht. Allerdings habe auch keine Lust mehr, meine H&R Spurplatten deswegen extra zu montieren für die Winterzeit. Schon gar nicht nach der aktuellen Rückrufaktion, auch wenn ich noch keinerlei Schreiben bekommen habe (auch bei IL in 2016 bestellt).


    Wie gesagt, ich bin jemand, der sein Hauptaugenmerk auf die Optik legt.
    Nach meinen bisherigen Erfahrungen/Vergleichen der Sportsline Felgen mit ET45 (mit und ohne Spurplatten), konnte ich so gut wie keinen Unterschied feststellen beim Einlenken und-/oder Agilität in den Kurven.
    Was bei meinen JR11 in 8.25J x 17 allerdings schon spürbar aber ist halt auch dem Mehrgewicht der Felge an sich geschuldet.
    Aber der Vorteil einer breiteren Spur in Verbindung mit den Reifen in 215/45, spüre ich in den Kurvengeschwindigkeiten bzw. gibt mir diese Kombi ein besseres Feedback nebst Haftungsgrenze, als bei der originalen Kombi.
    Der Bremsweg wird durch die größere Auflagefläche normalerweise ebenfalls etwas kürzer.
    Allerdings sind das auch nur meine persönlichen Empfindungen, versteht sich.


    Was ich mich allerdings frage, ob die von Mazda suggerierte ET45, unbedingt das Non plus Ultra ist?
    Wenn man u. A. sieht, wie krumm die Fahrwerke ab Werk eingestellt sind und die Fahrzeuge so ausgeliefert werden, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass der MX komplett auf Sport getrimmt und-/oder vorgesehen ist.
    Deswegen denke ich schon, dass ein Spezialist/Fahrwerksprofi wie z. B. unser @Svanniversary , den MX mit dem Austesten anderer Einpresstiefen, durchaus noch zu einem viel agileren und sportlichen Wagen machen könnte ;)

    Fahrzeug: MX-5 Selection, EZ:09/21, G184, Poly Grau Metallic, i-active Sense Paket, Sportpaket mit Recaros, HR-Monotube Fahrwerk, Glas-Windschott und HR-Spurplatten von ATH, GEN4 Tenshi inkl. Diffusor und Stubby von Zymexx

  • Sportlicher vielleicht, agiler wird schwierig mit breiterer Spur. Das geht in die falsche Richtung.
    Wenn ich die Spur verbreitere macht es auf aus meiner Sicht schon Sinn auch bei der Seriendimension für Rad und Reifen zu bleiben. Breitere Reifen und Felgen treiben nur das Gewicht hoch. Klar gewinne ich auch ein wenig Perfomance, aber ganz ehrlich - ein ND mit SPS und MPS4 ist schon ein Fahrzeug das man im Straßenverkehr eher nicht und auf dem Track nur mit viel Übung richtig ausfährt. D.h. im Alltag gewinnt man nichts, verliert aber Handlichkeit und hat die Nachteile des höheren Gewichts.


    Auch hier hat Mazda anscheinend einen Kompromiss aus spielerisch/handlich und möglicher Performance gesucht und gefunden.


    Hauptproblem anderer ETs ist nach wie vor die Festigkeit. Jeder Millimeter Hebelarm geht quadratisch in den Lastfall ein und sorgt dafür, dass die Radlager und Buchsen deutlich mehr Last sehen, als bei einem Serienfahrzeug.


    Nach meiner persönlichen Einschätzung liegt der Sweetspot irgendwo bei ET38-42, wenn ich das Festigkeitsthema einfach mal ignoriere.
    Und wenn man mal ehrlich ist, dass ist das schon in erster Linie Optik und nur ganz wenig Funktion, zumal die höheren ETs ja auch die Radgewichte erhöhen, was wieder kontraproduktiv ist.


    Insofern ist ET45 niemals das nonplusultra, sondern der Kompromiss, der für Mazda den Zielkonflikt aus Fahrdynamik, Optik und Festigkeit am besten löst.


    Die Optik leidet immer, da die EU-Vorschriften zur Radüberdeckung relativ streng sind. In Deutschland lassen die Vorschriften etwas mehr zu, so dass da immer etwas mehr geht.
    Und wenn das Rad sozusagen vorschriftsmäßig positioniert ist, dann wird darauf die Festigkeit ausgelegt, so dass die ET gesetzt ist.

  • sparco assetto gara, et37, 17’’, neue Reifen im Serienformat, Tieferlegung mit den Mazda/Eibach-Federn

  • Ich fahre die Rota SS10 in 7,5 x 17 ET35 in Verbindung mit den Michelin PS4 215/40 R17, keine Spurplatten, Gewicht 17 kg pro Rad.
    Ich finde das eine gute und performante Kombi, gefällt mir auch optisch gut.

    Was würdest du sagen, wie sich dein Wagen im Vergleich zu den Serienrädern und -Reifen fährt?

  • Was würdest du sagen, wie sich dein Wagen im Vergleich zu den Serienrädern und -Reifen fährt?

    Da kann ich dir leider nicht helfen, da ich die Rota SS10 von Anfang an drauf hatte, bei Auslieferung noch mit Winterreifen
    und nun mit den Michelin. Im Sommer und für Trackdays fahre ich die 16 Zoll Felge mit den UHP Reifen,
    zu dem Thema gibt es aber schon reichlich andere Threads.