Ja, sicher. Ich sagte doch, dass ich die Technik OEM-seitig verfolgt habe und weiß wie das funktioniert.
Also clutch by wire, d.h. keine physikalische Verbindung zwischen Pedal und Kupplung - Du glaubst doch nicht, dass das Kupplungspedal irgendetwas damit zu tun hat, was die Kupplung dann wirklich macht. Da gibt es Rampen, Verzögerungsglieder, Bauteilschutz, usw. Nimm die Diskussionen zum elektronischen Gaspedal, pack noch einmal eine Schippe drauf und dann bekommst Du eine Vorstellung davon, was da kommt. NmE wird das auch nicht lange dauern, bis das Kupplungspedal dann durch einen Schalter am Schalthebel ersetzt wird (es lebe die Schaltautomatik, VW Käfer, 1970). Die Variante ohne Kupplungspedal wird dann nämlich noch günstiger.
Aber ich hatte ja auch schon folgendes geschrieben:
Besonders sportlich sind diese Varianten normalerweise nicht, aber da kann man sich ggf. überraschen lassen, wie gut die Applikateure das hinbekommen.
Vielleicht fährt es sich wie ein normaler Handschalter, aber es würde mich doch sehr wundern, wenn die Möglichkeiten hinsichtlich Bauteilschutz und Komfort nicht ausgenutzt werden. Zur Erinnerung, wir hatten auch hier im Forum schon Mitglieder, die sich über die hydraulische Kupplungsdrossel aufgeregt habe, die man normalerweise kaum bemerkt und die auch „nur“ Bauteilschutz macht.
Das ist aktuell eine Sparlösung für kostengünstige Autos, um noch ein paar Grämmchen CO2 zu sparen, ohne ein teures DSG zu verbauen. Das Thema „Erhalt des Schaltgetriebes“ kannst du wirklich getrost in die kreative Marketingecke packen.
Für mich ist das definitiv dichter am halben Kompromiss, als an einer ganzen Lösung. Ich bin da aber sicher voreingenommen, weil ich kein Problem mit DKGs, auch in sehr sportlichen Fahrzeugen habe. Dann lieber gleich so etwas, mit dem ich auch auf der NOS, bisher sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Also für mich bitte konventioneller Handschalter, oder gutes DKG.