Chinesiche Reifen Blacklion- Erfahrungen

Zitat von Braunschweiger

Leuten, die dafür bezahlt werden und sich damit auskennen.

Der Konsument an sich bemerkt sehr wohl auch die Qualität seines gekauften Reifens, nämlich wenn in einer Linkskurve bei Nässe das Heck plötzlich rechts vorbei will. Eigene Erfahrung mit Serienreifen.

Die Premiummarken denke ich nehmen sich nicht viel und man hat Informationen (Erfahrungsberichte und Vergleichstests). Wenn man unter diesen den Günstigsten wählt, kann man nicht all zuviel falsch machen. Mir wäre es das Risiko auch zu groß und das Gedöhns mit weg schmeißen und andere aufziehen, zu viel Aufwand.

Am Ende stellt sich auch die Frage, ob man unter dem Strich wirklich spart.
Jeder Reifen altert, aber der schlechtere Reifen ist eher an der Grenze, ab der man seinen Einsatz nicht mehr vertreten kann.
Da ist dann ggf. der Markenreifen, den ich 5 Jahre fahre auch günstiger, als der Billigreifen, der schon nach drei Jahren seine Haftung verliert.

Obwohl ich insgesamt eher viel fahre, hatte ich auch schon lange keine Reifen wirklich abgefahren. Meistens werden die einfach zu alt und versteinern.

Entweder sind die heute haltbarer, oder ich werde alt. Vor vielen Jahrzehnten hatte ich mit meinem damaligen BMW 323i auch mal einen Satz Gummis in achttausend Kilometern weggeschrubbt.

Zitat von Blacky

Der Konsument an sich bemerkt sehr wohl auch die Qualität seines gekauften Reifens, nämlich wenn in einer Linkskurve bei Nässe das Heck plötzlich rechts vorbei will. Eigene Erfahrung mit Serienreifen.

Stimmt. Der "Glitschstone" ist ein Argument mehr gegen Experimente mit Billigreifen.
(Wer will auf feuchter Straße schon von - hochwertig bereiften - rumänischen Hochdachkombis versägt werden..? )

Zitat von Sepp69

Obwohl ich insgesamt eher viel fahre, hatte ich auch schon lange keine Reifen wirklich abgefahren. Meistens werden die einfach zu alt und versteinern.

Geht mir auch so. Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen Reifen wegen der Profiltiefe getauscht zu haben. Allerdings fahre ich dafür auch einfach zu wenig; wer im Außendienst 50.000km im Jahr über die Bahn schrubbt hat hingegen vermutlich gute Chancen die Reifen zu verschleißen, solange sie noch weich sind.

Ich tank lieber nur E10 um zu sparen als an den einzigen zwei Teilen (Bremsen und Reifen) die aktiv dafür sorgen dass ein Auto auf der Strasse bleibt.

Ich hatte in den USA mal einen Toyota als Mietwagen mit Reifen für um die 10 Dollar (laut Google). Das Ding war unfahrbar und lebensgefährlich.

Der MX ist nun mal ein 100 % FUNCAR.
Mit schlechten Reifen wird dieser Fun- Faktor auf eine harte Probe gegen Null gestellt.
Darum und aus eigener Erfahrung lieber KEINE Experimente, lieber auf den Erfahrungsschatz von Tests und anderen usern zurück greifen!

Zitat von FlyingV

Bei Tante Google gefunden.
„Durch AutoBild Test gerasselt. Aufgrund ihrer gefährlich langen Bremswege rät das Magazin deshalb dringendst von folgenden 13 Autoreifen ab:

• Blacklion ..,,,.“

Super, danke für die Aufklärung.
Bremswege, sicher auch eines der Gebiete, wo die subjektive Einschätzung ohne Übung gnadenlos versagt, da dem normalen Kunden alles über 0,6 g schon als viel vorkommt.

Vielleicht lohnt sich der Reifen ja für die Kollegen der Driftszene wegen des Preises...dann allerdings nur für die Hinterachse

Zitat von Svanniversary

Bremswege, sicher auch eines der Gebiete, wo die subjektive Einschätzung ohne Übung gnadenlos versagt, da dem normalen Kunden alles über 0,6 g schon als viel vorkommt.

Ist es nicht so, dass das Haftvermögen des Reifens beim Bremsen durchaus mit dem Haftvermögen in Kurven zu vergleichen ist.

VG

Volker