Von Serie zu Sport zu Tracktool

    Hi, ich klinke mich hier mal kurz ein. Also wir konnten in Anneau mit dem gleichen Auto folgende Veränderungen:


    - Fahrwerk (Performance mit geänderten Federn)
    - Stabilisatoren vorne und hinten
    - Abgasanlage komplett inkl. Software
    - kürzerer Hinterachse
    - Recaro Poles
    - CAE Shifter


    Achswerte wie folgt:


    Vorderachse
    - 2:30 vorne Sturz
    0 Spur Gesamt
    7 Grad Nachlauf


    Hinterachse
    -2:00
    16 min Gesamt Vorspur


    Folgendes konnten wir hierbei herausfahren, immer verglichen mit dem Serienrad (205/45R17 / Serienfelge) / Lange Strecke:


    9x17 ET42 (ATS GTR) Nankang AR 1 235/40R17 - 4 sec. (ACHTUNG Werte gerundet)
    8x17 ET35 (Rota Grid) Nankang AR 1 215/45R17 - 4 sec. (ACHTUNG Werte gerundet)
    7x16 ET37 (OZ Allegerita mit 9mm Spurplatte) Nankang NS2R 195/50R16 - 3 sec.(Achtung Werte gerundet)
    8x16 ET35 (Rays TE37 mit 3mm Spurplatte) Nankang AR1 225/45R16 -4 sec (Achtung Werte gerundet)
    8x16 ET25 (Rays TE37) Toyo R888R 205/50R16 - 5 sec (Achtung Werte gerundet)


    Alles gefahren von Dominik Sternberg.


    Das der Nankang NS2R schnell abbaut und ein guten Kompromiss zwischen Straße und Rennstrecke ist. Kann ich zu 100% untermalen. Und deshalb fahre ich das auch so auf meinem Auto. Trotzdem ist die Peak Performance höher, als bei einem Straßenreifen (gefahren bei 30 Crad Straßenreifen ca. 10 Minuten guter Grip, NS2R 18 Minuten, AR1 25 Minuten, R888R 30 Minuten).


    Das Fahrwerk von dem Thread Ersteller werden wir mit 100 kg Federn vorne und 50 kg Federn hinten bestücken, hiermit konnten wir gute Erfahrungen machen, wenn man das Auto auf der Nordschleife und auf anderen Rennstrecke bewegt.


    Wie ihr wisst, ändern wir aber gerne hier auch noch nachträglich das Setup.


    Gruß Jan

    Der Grund weshalb wir Nankang Reifen empfehlen steht 12m groß auf unserem LKW. Es ist unser Hauptsponsor und wir können direkt an dem Produkt mit und weiter entwickeln.


    Allerdings passt und funktioniert der Reifen sehr gut, dazu er hat noch das passende Preisleistungs Verhältnis.


    Und natürlich verkaufen wir auch Hankook, Toyo etc.


    Aber für 90% unserer Kunden funktioniert das Produkt problemlos.


    Gruß Jan

    Sehr interessant.


    Ich gebe noch einmal sicherheitshalber den Hinweis, sich zu überlegen, was das Ziel sein soll.


    Geht es um möglichst schnelle Runden und die reine Performance?
    Geht es darum die Fahrtechnik auszubauen?
    Geht es darum einfach nur Spass zu haben?
    Geht es nur um Track, auch um Track, oder um ein ausgewogenes Setup, das auch auf der Landstraße noch Spass macht?


    Das schnellste Setup ist nicht unbedingt das, was am besten geeignet ist.


    Ich bleibe bei meinem eigenen Beispiel - mit dem eher straßenorientierten Setup und normalen Sportreifen habe ich für mich definitiv mehr Spass und kann gleichzeitig meine Fahrtechnik auf dem MX-5 kontinuierlich weiterentwickeln.
    Mit einem rein Performance orientierten Ansatz wäre ich sicher schneller, aber würde mich nicht so gut weiterentwickeln können.


    Gerade da hier schon das Stichwort „langweiliger GT“ gefallen ist, würde ich aufpassen, dass ich den MX-5 nicht exakt in die gleiche Ecke entwickle.
    Die o.g. Maßnahmen gehen jedenfalls genau in die Richtung.


    Gehen tut das nämlich, denn selbst mein Setup ist auf dem Track schon richtig schnell und kann mitunter mit dem einen oder anderen GT mithalten. Das ist sicher auch der Fahrtechnik geschuldet, aber ich bin da auch lieber mit einem langsamen Auto schnell, als mit einem schnellen Auto langsam.

    Zitat von Jan#SPS

    Der Grund weshalb wir Nankang Reifen empfehlen steht 12m groß auf unserem LKW. Es ist unser Hauptsponsor und wir können direkt an dem Produkt mit und weiter entwickeln

    Hallo Jan,


    habt Ihr mit dem Hersteller auch mal diskutiert, das verglichen mit der Konkurrenz sehr üppige Gewicht der Reifen zu reduzieren?
    Die AR-1 sind schon echte Trümmer...


    Viele Grüße,
    Oliver