Federn vs. Fahrwerk... die ewige Diskussion

  • Und die Seriendämpfer sind in kurzer Zeit fritte und das Spiel fängt von vorne an. Ist das wirklich ein Treffer?

    Tja, bei mir gab es damals beim Kauf/Abholung im Frühjahr 2016 noch keine Gewindefahrwerke für den ND. Also kam für mich als Lösung für die Kackoptik ab Werk, nur Federn in Frage.
    Also muss ich im Enddefekt wohl oder übel zwei Mal löhnen aber wie Detlef auch schon richtig schrieb, war/ist die Federlösung gegenüber eines gescheiten Gewindefahrwerks nicht wirklich so schmerzvoll.
    Mit mittlerweile ca. 63.000km bin ich und für meine Ansprüche (Track oder Rennstrecke fahre ich mit dem ND nicht), immer noch mehr als zufrieden mit den H&R Federn in Verbindung mit den Bilstein Dämpfern.


    Wie auch schon richtig und des Öfteren erwähnt, sind Federn für den normalen alltäglichen Betrieb nicht wirklich zu verteufeln, sprich man hat schon Vor- aber natürlich auch die aufgelisteten Nachteile.


    Leben und Leben lassen, der Spruch trifft es glaube ich sehr gut und das in allen Belangen beim Optimieren seines eigenen MX5 ;)

    Fahrzeug: MX-5 Selection, EZ:09/21, G184, Poly Grau Metallic, i-active Sense Paket, Sportpaket mit Recaros, HR-Monotube Fahrwerk, Glas-Windschott und HR-Spurplatten von ATH, GEN4 Tenshi inkl. Diffusor und Stubby von Zymexx

  • Wenn man es kann...


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    Geht's dann doch recht flott voran.
    Schaut wen der alles überholt. 8o

    Geniesse das Leben jeden Tag.
    Man hat nur das eine. :thumbsup:

  • Habe am Freitag das Eibach Pro Kit bekommen. Ich war mit dem Bilsteinfahrwerk eigentlich zufrieden. Ein bisschen weniger „aufschaukeln“ in Kurven-, aber hauptsächlich eine bessere Optik habe ich mir gewünscht. Beides ist eingetreten. Einen Komfortverlust kann ich nicht feststellen. Letztendlich ist die Entscheidung definitiv auch aus Kostengründen zugunsten der Federn gefallen. Mit Anschaffung, Einbau und Achsvermessung ist man mit etwa 450 Euro dabei (die Kosten für eine Eintragung entfallen durch die beiliegende ABE, solange die Räder OEM bleiben). Klar hätte ich auch Bock auf ein SPS oder gar das Öhlins gehabt...aber selbst beim SPS Street ist man wohl sicher etwa 1000 Euro mehr los (vom Öhlins mal ganz zu schweigen...das Kostet ja im Einkauf schon 2500 oder so 8| ). Trackfahrten kommen für mich nicht in Frage und ich kann auch von mir behaupten, dass ich das Auto nicht sehr regelmäßig nahe des Grenzbereichs bewege, wo so ein Komplettfahrwerk dann sicher Vorteile bietet.

  • Für mich persönlich entscheidet das Fahrerprofil. Mir ging es exakt wie @stiffler und er war es auch, der mich seiner Zeit in Richtung persönlicher Verschönerung beraten hatte und ich fahre seit 4 Jahren mit Bilstein und der Federlösung (Eibach) auch bei meinem 2. ND. Für mich funktioniert Bilstein mit den Federn gefühlt ganz gut.


    Verglichen mit den alten Trackhasen hier entspricht mein Fahrstil und meine Kurvengeschwindigkeit eher dem "Blümchenpflücker", obwohl ich mich fühle wie Superman in der fränkischen Schweiz und dabei einen mords Spaß habe. :thumbsup:


    Also habe ich ein subjektiv optisch absolut gefälliges Auto und habe vollkommen ausreichenden Spaßfaktor.


    Ein Motorsport affiner Fahrer, der seinen Gegner auf dem Track in der eigenen Rundenzeit findet, was mit Sicherheit suchtgefährdend sein kann :D , kommt mit der Federlösung niemals auf seine (Spaß-)Kosten und wird dies auch nie empfehlen.


    Wir haben ein sehr schönes Spielzeug und jeder spielt auf seine Art damit. ;)

    Gruß

    Martin


    2.0 SL, G184, Onyx-Schwarz, SP, Bastuck, BBS-Felge aus Zubehörkatalog, Eibach ProKit, SPS-Lenkrad, "Stubby", schwarze Blinker.

  • Von den Fahrern mit Federlösung wird hier immer wieder als Rechtfertigung angebracht, dass man kein Trackfahrer sei und auch nicht ans Limit gehe, zuletzt von @Blacky & @Schwarzangler82 . Das ist zwar legitim, trifft aber den Kern nicht. Auch ein Fahrer der mit gemäßigtem Tempo auf der Landstraße unterwegs ist, hat Vorteile, wenn er mehr Geld investiert und ein Gewindefahrwerk einbauen lässt.


    Die Vorteile die ich bei einem Gewindefahrwerk sehe sind:


    - Minimierung der Wankneigung des Fahrzeugs
    - Ausreichender Restfederungskomfort
    - Federungskomfort bei einigen Gewindefahrwerken einstellbar
    - Höhe des Fahrzeugs nach individuellem Gusto einstellbar (nicht jeder möchte die maximale Tieferlegung)
    - Kein Versetzen der Hinterachse bei schlechter Wegstrecke
    - Kein stuckern der Vorderachse bei schlechter Wegstrecke
    - Kein durchschlagen der Dämpfer bei tiefen Schlaglöchern


    Nachteil:


    - Preis (ca. 5-10% des Gesamtfahrzeugpreises)


    Habe ich was vergessen?