Gewichts-, Komplexitäts-, Kosten- und Package-Vorteile sind nmE die wichtigsten Punkte. Ich denke das Design hat zusätzlich eine Rolle gespielt.
Gleichzeitig haben sie ihre funktions- und fahrdynamischen Ziele nachweislich problemlos erreicht.
Und ich kenne viele der Entwickler persönlich - die Messlatte liegt da hoch und die machen keine halben Sachen.
Ein paar aus meiner Sicht treffende Artikel:
https://www.oldtimer-markt.de/…gem%20Raum%20unterbringen.
Hier findet sich auch mein Verweis auf die Verwandschaft von McPherson und DQ:
„Die MacPherson-Achse entspricht kinematisch einer Doppelquerlenkerachse, bei der der obere Dreieckslenker durch ein aus Kolben und Kolbenstange des Stoßdämpfers gebildetes Drehschubgelenk ersetzt wurde.“
Geschickt gemacht hat die Achse einige Vorteile und ist sehr dicht dran am DQ, gerade bei sehr beengten Platzverhältnissen (Kofferraum vorne, niedrige Front).
Auch hier ist es wie immer in der technischen Entwicklung und speziell im Automobilbau. Schwarz/weiß gibt es nicht und der Entwickler muss immer viele Ziele zusammenführen und dabei Zielkompromisse eingehen.
Die McPherson-Achse hat in dem Zusammenhang durchaus einige Vorteile, bei eher geringen fahrdynamischen Nachteilen.
Rein fahrdynamisch bietet die Doppelquerlenker-Achse natürlich noch zusätzliche Freiheitsgrade und Vorteile, aber das ist eben nicht alles, was man bei einem Achskonzept berücksichtigen muss.