Der KFKA-Thread • kurze Frage, kurze Antwort

  • Maximal als Übergangslösung. Der mittlere Teil der Schraube, auf dem Kein Gewinde ist sorgt für die Anpresskräfte vom Bolzen im Steuerkettendeckel.

    Hallo Sebastian S.,

    genau so ist es. Und ich weiß nicht, aus welchem Material der Originalbolzen ist.

    Könnte auch auf der Drehmaschine das Teil selbst herstellen, ist mir aber zu unsicher.

    Trotzdem Danke @Toddymax für die Idee.


    Gruß

    schlapper

    G184 Matrix-Grau, Eibach ProKit, Felgen Tomason 8X18 incl. 2X5mm Platten, Micro Seitenflaps, Fox “Gen4“, sequentielle Seitenblinker, Domstrebe hinten I.L vorne ALUTEC, LED Heckleuchte, Exide Clutch, Kuhl "SWAN NECK GT WING", "Edelbrock Supercharger" Stage 3, DIY 3" Cold Air Intake, DIY Batterie i. Kofferraum, DIY 3" Kompressorkühlung, DIY Feuerlöscherhalter, DIY Armlehne links/rechts/Mitte, DIY Wasser-LLK, DIY Kofferraum-Notentriegelung, Wassereinspritzung.

  • schlapper

    Wenn sich ein Stehbolzen mechanisch derart längst und verformt, muss das Bauteil extrem auf Zug (über)beansprucht, oder mit einem deutlich zu hohen Drehmoment angezogen worden sein.

    Grüße vom Bodensee


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  • Wenn sich ein Stehbolzen mechanisch derart längst und verformt, muss das Bauteil extrem auf Zug (über)beansprucht, oder mit einem deutlich zu hohen Drehmoment angezogen worden sein.

    Hallo Stardust,

    das ist ja im Moment auch mein Problem, dass ich bei meiner Fehleranalyse rausfinden muss. Der Bolzen hat sich extrem in die Länge gezogen. Bin mir sicher, dass ich ihn bei der Montage im Winter nach Vorgabe angezogen habe. Jetzt kommt die spannende Frage:

    Da ich ja eine Austauschmaschine habe weiß ich nicht wie der Vorgänger es gehandhabt hat. Und ich habe es mir im Winter auch nicht so genau angesehen.

    Oder der Kompressor hat Anteil daran. Der Antriebsriemen vom Kompressor läuft über diesen Riemenspanner und auch dessen Befestigungen. Der Riemenspanner ist defekt, verliert extrem Öl.

    Wenn sich durch die starke Belastung die Schraube als Schwachpunkt herausfiltert, habe ich dort Handlungsbedarf.


    Hallo Toddymax,

    Danke für den Link.



    Gruß

    schlapper

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  • In der Firma wo ich arbeite, werden verschiedene Schrauben verwendet.

    Unter anderem benutzen wir auch welche mit höheren Festigkeitsklassen.


    Wir hatten mal Probleme mit Zylinderschrauben M5x35 12.9 (Standart ist 8.8)


    Nachdem die Kollegen die Schrauben nach Drehmoment angezogen hatten, lagen am nächsten Morgen die meisten Schraubenköpfe auf dem Fußboden.


    Problem war,das die Schrauben nach dem galvanischen vernickeln nicht getempert wurden.


    Dadurch verspröden die Schrauben.


    In Versuchen hat sich gezeigt das sich die Schrauben bis zu 7mm gelängt hatten ,bis sie abrissen.


    Seitdem verwenden wir schwarz brünierte Schrauben.


    Deine Schraube sieht genauso aus.


    Torsten

  • Problem war,das die Schrauben nach dem galvanischen vernickeln nicht getempert wurden.

    Genau das ist die Frage. Mazda hat diese Schraube an dieser Stelle genau so konstruiert wie sie ist, um ihren Zweck zu erfüllen. Wenn sich jetzt herausstellen sollte, das eine Schwachstelle entstanden ist (Kompressor) ist es nicht damit getan eine stärkere zu verwenden, denn damit verlagert sich das Problem in den Aluminiumdeckel.

    Aber ich werde jetzt erstmal alles neu und original wieder herstellen, damit ich einen Ausgangspunkt habe und dann genau beobachten. Erst dann muss/werde ich mir weitere Gedanken machen müssen, um eine Lösung zu finden.


    Gruß

    schlapper

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    Einmal editiert, zuletzt von schlapper ()

  • Du bist ja auch nicht der Erste mit Kompressorumbau, und das Schadensbild hatten wir noch nicht. Wie ich dir schon geschildert habe denke ich, dass der Ölleere Dämpfer sich da am Bolzen durcharbeiten wollte.

    Grüße
    Sebastian S.


    Verbesserung macht Straßen gerade. Aber es sind die gewundenen, unverbesserten Straßen, die Ausdruck des Genies sind - William Blake

  • So wie du, kann ich mir gerade noch keinen Reim daraus machen, warum das passiert ist. Es müssen aber extrem hohe Zugkräfte auf den Bolzen gewesen sein (also keine Scherung/Querkräfte). Die Einschnürung beginnt etwa bei der Hälfte der Gewindelänge. Das bedeutet, dass nur die untere Hälfte des Bolzens im Gewinde geführt wird.

    Die obere Hälfte des Gewindes ist also überflüssig und die Festigkeit in diesem Bereich wird durch das Gewinde sogar geschwächt. Ich vermute, dass ein neuer Bolzen über kurz oder lang das gleiche Problem aufweisen wird, solange die genaue Ursache nicht bekannt ist.

    Abhilfe könnte ein „Nachbau“ mit hochfestem Stahl schaffen, bei dem das untere Gewinde nur so lange ist, wie die Einschraubtiefe des Bolzens.


    Ich meine mal gelesen zu haben, dass SPS den Laderumbau gemacht hat. Wer auch immer es gemacht hat, sollte Dich aber Zweifels ohne bei der Problemlösung unterstützen.

    Grüße vom Bodensee


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  • Die obere Hälfte des Gewindes ist also überflüssig und die Festigkeit in diesem Bereich wird durch das Gewinde sogar geschwächt.

    Hallo Stardust,

    sehe ich genau so. Aber es spielen im Moment noch zu viele "unbekannte" Faktoren mit in die Gleichung (zur genauen Fehleranalyse) ein. Dass die Belastung des Antriebsriemens und folglich auch des Riemenspanners eine andere ist (durch den Kompressor Umbau) steht außer Frage. Ich werde wie erwähnt einen Zustand "0" herstellen und mir das genau ansehen.


    Gruß

    schlapper

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