Ich bin letzten Samstag mit Jerome Big-J ca. 300 km in Luxemburg gefahren, und das recht fix. Jerome hat über 14 Liter / 100 km durch die Spritleitungen gespült Das hat alles mega gut funktioniert. Nur bei langsamer Fahrt über einen Huckel schlägt es mir die Brille aus dem Gesicht. Das ist NUR im Low-Speed-Bereich. Sonst alles tutti und mega gut. Die Federvorspannung ist ein heißer Kandidat, das werde ich checken. Nein die Poles bin ich nicht mit dem SPS gefahren, kann das aber auch so beurteilen Die Poles werden den "Effekt" verstärken, keine Frage. Aber nicht in diesem Ausmaß. Um das mal zu verdeutlichen, das Öhlins ist hier etwa um den Faktor 10 härter, als das SPS. Das gibt so einen Schlag in den Rücken ... Sobald ich etwas schneller fahre, bügelt das Fahrwerk alles im erträglichen Rahmen weg, es bleibt aber straff und verbindlich (was ich sehr mag).
Öhlins Road & Track, Einstellung und Diskussionen
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Ich hab mir angewöhnt, bestimmte Straßen in meiner Stadt zu meiden. Und das nicht erst seit dem MX5.
Wenn Du die Recaros als Ursache ausschließen kannst, ist ja schonmal gut. Bleibt nur das Öhlins als Übeltäter. Wenn Du die Federvorspannung kleiner machst, wird sich in Kurven die Seitenneigung wieder etwas erhöhen. Allerdings arbeiten dann die Dämpfer auch wieder mehr, und Du bekommst das Öl schneller auf Temperatur.
Ob sich das dann aber für Dein Fahrgefühl im Low Speed Bereich lohnt, oder ob Du das überhaupt so "weich" bekommst, das Dein normales Landstraßentempo noch funktioniert musst Du ausprobieren.
Deinen "Effekt" kann ich übrigens nachvollziehen mit meinen H&R Federn auf original Bilsteins. Es gibt einfach Huckel, da fühlt es sich an, als ob die Federn gar nicht arbeiten und nur über die Reifen (wenig, je nach Luftdruck) gedämpft wird. Liegt meiner Meinung nach auch am kurzen Radstand und wird ein Grund sein, warum das Standard Fahrwek im MX5 so weich und schaukelig ist.
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biete mich dann auch f7r eine vergleichsfahrt an
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Wenn Du die Federvorspannung kleiner machst, wird sich in Kurven die Seitenneigung wieder etwas erhöhen.
Warum dies? Sind die Federn nicht linear?
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Nein, sind sie nicht und das ist auch kein sinnvoller Freiheitsgrad.
Die wird einmal nach Vorgabe eingestellt und das ist es.
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Warum dies? Sind die Federn nicht linear?
Selbst wenn sie linear wären, durch die Vorspannung ändert sich die Einbaulänge der Feder. Weniger Vorspannung = längere Feder. Schon dadurch benötigst Du weniger Kraft um die Feder um z.B. 1cm zu komprimieren. Öhlins schreibt in seinem „Handbuch„ allerdings nichts von einem empfohlenen Wert oder einem Bereich, in dem die Vorspannung einzustellen wäre. Es steht nur drin das es geht.Ob sich das Ganze in merkbarer Seitenneigung bemerkbar macht, müsste probiert werden.Ich sehe nur auf Bildern, das das Gewinde einen bestimmt 5cm Bereich oder noch mehr an Vorspannung zulässt. Wenn man da von einem extrem zum anderen geht (bitte nicht ausprobieren!) sollte man entweder Bockhart oder so weich, das der Unterboden aufsetzt einstellen können.Persönlich find ich übrigens die Idee „Fahrzeugtausch“ mit jemandem, der auch ein Öhlins hat, ganz gut. So kann man auch gleich mal den Einbau/die Einstellungen vergleichen und bekommt ne andere Meinung.
Bockhart kann ich bei mir z.B mit +0,5 Bar Luftdruck in den Reifen einstellen.
Edit:
Durch die freundliche Richtigstellung durch Svanniversary hab ich hier mal weggestrichen. Da die Vorspannung nur auf „Feder rutscht grade so nicht von den Federtellern“ eingestellt wird, waren meine Gedanken natürlich Quatsch. Ich kenn das nur von alten Motorrad Dämpfern das die Federn durchaus mit zwei oder drei Zentimetern vorgespannt eingebaut werden.
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Nein, Du verstehst da etwas grundsätzlich falsch. Durch die Vorspannung änderst Du nur den Startpunkt der Federkennlinie, also die Grundkraft, aber Du änderst nichts an der Federsteifigkeit (Steigung der Federkennlinie).
Öhlins gibt genau an, wie das Fahrwerk einzustellen ist, nämlich ca. 2 bzw. 5 mm Vorspannung, nicht mehr und nicht weniger. Das dient lediglich dazu, dass die Feder sauber fixiert ist und auch nicht herausfallen kann.
Mit mehr Federvorspannung bleibt die Härte der Feder gleich, aber man verschenkt Federweg und der Einsatzpunkt erfolgt bei höherer Kraft, so dass Schläge und Radlastschwankungen größer werden, wenn ein Rad (nahezu) abhebt. Also nur Nachteile ohne Vorteile.
Bitte die Idee, die Federvorspannung zu verändern, gleich wieder aus dem Kopf streichen. Die Feder wird dadurch nicht härter oder weicher.
0,5 bar mehr Luftdruck ist genauso eine schlechte Idee. Dadurch verliert der Reifen die Möglichkeit zu Arbeiten und der Grip leidet.
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Vielen Dank für die Aufklärung. Ich merke, ich muss mir noch viel anlesen, da mir Deine Erklärung noch nicht ganz klar ist oder logisch erscheint. Aber ich vertraue auf dein Wissen und Deine Erfahrung.
Das man an der Vorspannung nicht rumspielen sollte, da bin ich ganz bei Dir. Ein prüfender Blick, ob die von SPS richtig eingestellt wurde schadet aber nichts. Auch die Jungs sind nur Menschen und die machen manchmal Fehler…
Mein Luftdruckbeispiel war auch nur gedacht als Denkanstoß, ich glaube aber nicht das @Duke das nicht kontrolliert hat. Bei mir meinte Mazda halt schon, 2Bar sind viel zu wenig. Danach war mein Auto Knüppelhart mit dem ansonsten nicht verstellbaren Fahrwerk.
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@Duke der Maria-hilfs-Schnelltest für die korrekte Vorspannung: bei aufgebocktem Wagen (Rad entlastet) kannst Du die Feder gerade so mit einer Hand drehen.
Ich glaube aber nicht, daß das der Grund Deiner Probleme ist, denn ich kann Deine Schilderung mit dem Fahrverhalten bei niedrigen Geschwindigkeiten und straßenbaulichen Sünden zu 105% bestätigen. Bei langsamer Fahrt habe ich auch schon öfter geflucht über harte Federn und kurzen Radstand, und oft gedacht: „muß das echt sein?!“, um dann in der nächsten schnellen Kurve zu wissen, daß das genau so sein muß. Das ist der Preis für das breite Grinsen.
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Ja, das breite Grinsen ist ja da, wenn nur die harten Stöße nicht wären. Das es in dem Punkt besser geht, hat das SPS Street gezeigt. Jetzt werde ich erst mal den Einbau inkl. Vorspannung checken, dann etwas wärmere Temperaturen abwarten und schauen, ob sich hier etwas verbessert. Ich fahre mit 2.1 bar Luftdruck rundum.