Bremsanlage, Spurplatten, H&R Tieferlegungsfedern

  • Ich werde wohl hinten auch Yellostuff verwenden, zurzeit sind noch die serienmäßigen Klötze verbaut. Ich brauche noch etwas mehr Bremsleistung hinten.


    Übrigens, die Yellostuff Beläge vorne haben irre viel Abrieb, die Felgen sind von der Eifeltour dick mit Bremsstaub belegt. Für mich ein gutes Zeichen, dann funktionieren die wenigstens :D


    Noch was zu den Tieferlegungsfedern. Man kann den Wagen kaum noch runterdrücken, das ist echt ziemlich straff in Verbindung mit den Bilstein Dämpfern des SL. Aber komischerweise ist das nicht unkomfortabel beim fahren.


    Wolfram

  • Hallo Wolfram,


    Ich kann Deinen Wunsch nach mehr Bremsleistung hinten verstehen. Ich fahre die normale SL Bremsen und habe auch den Eindruck dass er vorne überdurchschnittlich stark abbremst.
    Leider sind Änderungen an der Bremse eine riskante Sache. - Soltest du im Zweifelsfall mit Jan oder einem anderen kompetenten Kollegen abklären. Eine zu stark bremsende HA ist saugefährlich!


    Deine Erfahrung mit den H&R Federn in Kombination mit den SL Bilstein deckt sich absolut mit denen die ich selbst gemacht habe. Nur die Bumpstops...
    Dazu werd ich mich aus gegeben Anlass allerdings erst wieder melden, wenn ich meine an die Tieferlegung angepasst habe!


    Hans-Jürgen

    "Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)

  • Hallo Hans-Jürgen,


    ich habe den Eindruck, dass die Hinterachse bei forciertem Bremsen unterbremst ist. Sie wird etwas unruhig und man muss relativ stark korrigieren. Ich vermute, dass etwas mehr Bremsdruck hinten die Achse stabilisiert. Ein Überbremsen wäre allerdings kritisch, da hast du völlig Recht! Ich bespreche das in der Tat mal mit Jan und dann schauen wir mal.


    So richtig glücklich werde ich wohl nur mit UHP oder gar Semis. Toyo bietet die neuen Semis auch in 205/45/17 an :)


    [Blockierte Grafik: http://images.rezulteo-reifen.de/news/profil-asymetrique-toyo-r888r_de_DE_a.jpg]


    Aber dann darf es nicht regnen!


    Gruß, Wolfram.

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  • Hallo Hans-Jürgen,


    ich habe den Eindruck, dass die Hinterachse bei forciertem Bremsen unterbremst ist. Sie wird etwas unruhig und man muss relativ stark korrigieren. Ich vermute, dass etwas mehr Bremsdruck hinten die Achse stabilisiert.

    Ich denke das Problem rührt von der Fahrwerkseinstellung her.


    Durch die "hohe" Bremsleistung an der Vorderachse wird das Heck stärker entlastet und "Führung" in Form von Spur fehlt.
    Erfahrungsgemäß bringen 2-3 Minuten mehr Spur schon Besserung.


    Gib den Reifen aber erst noch ein paar Hundert Kilometer Zeit sich den jetzigen neuen Gegebenheiten(Fahrwerksgeometrie) anzupassen, dann sollte es auch schon ein wenig besser werden.

  • Ich denke das Problem rührt von der Fahrwerkseinstellung her.
    Durch die "hohe" Bremsleistung an der Vorderachse wird das Heck stärker entlastet und "Führung" in Form von Spur fehlt.
    Erfahrungsgemäß bringen 2-3 Minuten mehr Spur schon Besserung.


    Gib den Reifen aber erst noch ein paar Hundert Kilometer Zeit sich den jetzigen neuen Gegebenheiten(Fahrwerksgeometrie) anzupassen, dann sollte es auch schon ein wenig besser werden.

    Ja, Durch hohe Bremleistung an der VA wird die dynamische Achslastverlagerung stark in Richtung VA verlagert! Jedoch bedeutet das in aller Regel, das die VA selbst am Limit ist und die Seitenführungskraft (siehe Kammscher Kreis) verliert (ohne ABS). Man rutscht einfach über die Vorderräder. - Eher Sicher! Schlimmer ist es, wenn die HA überbremst, dann kann ein Dreher folgen. Vielleicht kann Björn dazu noch was sagen, er hat das in den vielen Trainigs bestimmt schon ein paar mal erklärt!


    Wolfram,
    Bezüglich der Instabilität: Ich habe mich noch nicht intensiv mit der (Achtung, jetzt wird es etwas knifflig) Vorspuränderung des MX5 über den Radhub beschäftigt.
    Die Vorspuränderung wird bei Straßenfahrzeugen normalerweise so ausgelegt, dass sie beim Bremsen eher stabilisierend (Richtung Untersteuern) als destabilisierend (Richtung Übersteuern) wirkt. Jetzt fährst du allerdings so viel Sturz an der VA das durch die plötzliche Radlasterhöhung an der VA diese noch mehr Seitenkraft aufbauen kann. Falls dem so ist müsstest du beim Bremsen in der Kurve ein deutliches eindrehen in die Kurve spüren. Das ist selbst noch nicht gefährlich. Es irritiert allerdings sehr beim fahren, denn man muss ja zurücklenken!
    Wenn dem so wäre, würde ich doch die Sturzwerte etwas reduzieren.
    Es ist halt so dass mit Deinen Hammerscheiben ND-mäßig in Galaxien vordringst die noch kein Mensch zuvor gesehen hat. ;)

    "Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)

  • Ach ja! Zuviel Druck auf den Reifen (insbesondere hinten) kann dieses Phänomen auch begünstigen.
    Ich glaube, die meisten fahren hier so mit 1,9-2,0bar.

    "Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)

  • Ich werde da mal mit Jan drüber sprechen. Fahrtechnisch gefällt mir die Fahrwerkeinstellung aber extrem gut! Du hast Recht, der Wagen lenkt fast von alleine ein. Vielleicht kann man einen Kompromiss finden. Die Yellostuff an der HA dürfte aber eine sinnvolle Maßnahme sein, um die Bremsbalance etwas auszugleichen. Mal sehen, was Jan dazu sagt. Ich fahre meinen ND mit 1,9 bar rundum. Das passt eigentlich ganz gut. Die Reifen werden schnell (und gut) warm, kippen nicht über die Flanke und bauen recht guten Grip auf. Semis oder UHP werden da noch einen drauf legen. Ich weiß nur noch nicht, welche. Die R888R fallen eigentlich aus, weil man sie bei Regen nicht fahren kann. Irgendwelche Vorschläge? Ich möchte die Standardgröße (205/45/17) beibehalten.


    Gruß, Wolfram