Hat sich iStop für mich erledigt?

  • Gemessen habe ich es nicht, da ich auch kein Messgerät habe. Bei der Abholung hatte man mir noch gesagt, dass die Batterie i. O. ist. Dafür muss die ja vermutlich nicht voll sein?
    Beim Telefonat dann die obige Erklärung.
    Ich wollte mich da auch nicht auf eine Diskussion einlassen. Logisch finde ich die Aussage von dem fMH/Werkstattleiter nicht. Er meinte, dass das Ctek die Batterie nicht erkennen würde bzw. das es eine besondere Batterie wegen dem i-Gedöns sei und dadurch nicht vollständig geladen wird.
    Für mich nicht nachvollziehbar.
    Da ich gestern offen gefahren bin, kann natürlich die Heizung auch bei Mittelstellung noch fleißig gearbeitet haben und daher hat das I-Stop ggf. nicht funktioniert. Werde es mal am WE testen und meine Reifen weiter einfahren.

    ND 2,0 Sports-Line, ST mit SP, Soul Red Crystal, BBS, SPS Street, I.L. Spurplatten, Lenkrad Zymexx ZStyle#1 Performance, Fox ESD re. mit Zymexx Diffusor, Mesh Grill „s“ , sequentielle Blinker h. u. The Cone

  • Gelinde gesagt halte ich das auch für Unsinn. Die Stromlieferfähigkeit bestimmt nur wie lange eine Batterie lädt und die Spannung ist entscheidend dafür wie voll wie sie ladt. D.h. auch die kleinen Ladegeräte können eine Batterie vollladen, es dauert nur länger.
    Hast Du einfach mal die Spannung von Deiner Batterie gemessen? 12,65 V kennzeichnen normalerweise eine volle Batterie.


    Ich benutze ein MXS10 und iStop funktioniert ohne Probleme, obwohl das Auto fast den ganzen Winter nur steht.

    Die heutigen Ladegeräte überwachen ständig den Spannungsverlauf des Starterakkus, während dieser geladen wird. Die Elektronik des Ladegeräts schaltet den Ladevorgang ab, sobald die Spannungskurve bestimmte Werte annimmt, abhängig vom Batterie-Typ, den man am Ladegerät einstellt.
    Der Starterakku, den Mazda verwendet, wird aber sicher ein Standardakku sein. Daher sollte der durch ein modernes Ladegerät, wie das Ctec sauber bis 100% aufgeladen werden.
    Ja, eine Erhaltungsladung findet erst statt, wenn der Akku voll ist.


    Die erwähnten 12.65 V sind die Ruhespannung eines vollen Akkus. Die Messung darf aber erst mindestens 5-6 Stunden nach Abschluss des Ladevorgangs durchgeführt werden UND eine auch nur kurzzeitige Belastung des Akkus, z.B. beim Öffnen des Wagens (Zentralverriegelung und Innenbeleuchtung) führen schon zu einer ungenauen Messung.
    Daher am Vorabend schon den Wagen in der Garage mit offener Motorhaube stehen lassen und dann am nächsten Morgen messen.

    --- meiner: MX-5 1.8 NC RC Sendo Bj. 04/14 mit SPS Street Fahrwerk ---

    Einmal editiert, zuletzt von obsidian.mx5 ()

  • Das Ctek ist sehr wohl in der Lage die Batterie voll zu laden, sei es eine mit 10 oder 100Ah. Es dauert nur länger. Und „besonders“ ist die Batterie nicht. Die Rekuperationsenergie landet im Kurzzeitspeicher, einem Kondensator und nicht direkt in der Batterie. Auf Grund des Start-Stopp Systems, ist lediglich die elektr. Ladung (Kapazität) höher als sie normalerweise sein müsste.
    Da ja bekanntermaßen viele Bedingungen für i-stop erfüllt sein müssen, würde ich nicht voreilig die Batterie „beschuldigen“.

    2019 G184 SL Recaro, Mondsteinweiß, SPS Gewindefahrwerk "Street", 2°20' Sturz, 8" Rota Grid, AD08R 215/45/R17

  • Hier mal ein gut verständlicher Aufsatz zum Thema "Bleiakkumulator":
    http://www.elektronikinfo.de/strom/bleiakkus.htm


    Wenn man die Abläufe in so einem Akku mal verstanden hat, wird auch klar, warum ab einem bestimmten Punkt das Nachladen nicht mehr zum gewünschten Ergebnis führt. Kurz gesagt, es bilden sich große Bleisulfatkristalle, die im schlimmsten Fall von den Elektroden bröckeln und auf den Boden der Batterie sinken. Dort stehen sie dann beim Ladevorgang nicht mehr zur Verfügung (sollten eigentlich wieder zu Schwefelsäure zurückverwandelt werden) - die Kapazität nimmt ab. Diese "Sulfatierung" ist vor allem ein Problem, wenn der Akku immer nur teilweise geladen ist. Denn die anfangs sehr feinen Bleisulfatkristalle, die sich beim Entladevorgang an den Elektroden abscheiden, wachsen im Laufe der Zeit zu großen Kristallen heran, wo sie dann die Arbeit der Elektroden sozusagen "blockieren".


    Vielleicht schafft es das Ctek durch mehrmaliges Laden (Rekonditionieren), dass das iStop wieder funktioniert. Mittelfristig wirst du aber wohl eine neue Batterie brauchen ... ich übrigens auch. :rolleyes:


    Grüße
    Matthias

    "Das Internet macht die Dummen dümmer und die Klugen klüger."
    Albert Einstein

  • Schaut doch beim nächsten Ampelstopp einfach auf die erste Seite der Verbrauchsanzeige im MZD. Die nicht leuchtenden Symbole für Batterie, Motor und Klima oder der Ladezustand des Kondensators geben den ersten Hinweis was los ist.


    Aber so ist das nur Stochern im Nebel. Für mich hat diese MZD-Seite bislang immer das Verhalten des iStopp nachvollziehbar gemacht.


    Obwohl ich das Fahrzeug täglich ganzjährig fahre will an manchen Tagen iStop nicht, bei vorausschauender Fahrweise ist der Kondensator unzureichend geladen, an zu heißen oder kalten Tagen ist die Wunschtemperaur nicht erreicht und trotz 40km Arbeitsweg ist manchmal die Batterie nicht bereit oder an den ersten drei Ampeln der Motor zu kalt, oder, oder, oder ..

  • Ganz ehrlich gemeinte Frage: was ist so wichtig am iStop?
    Wir fahren mittlerweile drei Mazdas der Skyactive Generation, alle mit iStop. Normalerweise nutzen wir diese Funktion gar nicht. Einfach an der Ampel auf der Kupplung bleiben (so wie früher) und der Motor läuft weiter. ;)
    Und der Verbrauch? Ganz ehrlich der MX 5 braucht im Pendelverkehr 6,5 Liter, der CX 5 mit 165 Super Benzin PS Heute ausgerechnet 6,8 Liter und der Diesel CX 3 liegt so bei 4,2 Liter - wie viel weniger sollen die bitteschön denn noch brauchen? Ach ja, Klimaanlage läuft immer, nur für den Fall das einer Fragen wollte. Und die Gesamtfahrleistung der drei liegt bei 190.000km, und die Verbräuche immer ähnlich - es sei denn ich muss den Schwergut oder Expresszuschlag wegen besonderer Fahrweise zahlen.
    Klar, an einer Bahnschranke wenn ich weis das es länger dauert, dann nutze ich die Motor aus Funktion natürlich auch - aber eben nur bewusst wenn ich es ab und zu mal für sinnvoll erachte.


    Oder sehe ich hier irgendwas komplett falsch?
    Grundsätzlich gehe ich immer davon aus das die Ingenieure die das Auto konstruiert haben schon wissen was sie tun. Wenn iStop nicht angeboten wird, dann wird das so schon richtig sein. Solange sonst keine Probleme auftauchen kümmert mich das nicht.

    bis dann,
    Ike


    1. RF, Matrixgrau, G184 - Exclusive Line. Alles Serie
    2. RF, Rot, nur 160 PS dafür Sportsline. ;) War Zeit für eine Veränderung....
    3. 8) jetzt einen Z4 von 2011

  • Normalerweise nutzen wir diese Funktion gar nicht. Einfach an der Ampel auf der Kupplung bleiben (so wie früher) und der Motor läuft weiter.

    Grundsätzlich gehe ich immer davon aus das die Ingenieure die das Auto konstruiert haben schon wissen was sie tun.

    Als Unbeteiligter sehe ich hier eine leichte kognitive Dissonanz. :)

  • Auch wenn es schon wieder nach OT aussieht ....
    Auch unabhängig davon, wie ich die Sache sehe ...


    @Harkpabst
    :D Mir fehlen die Worte! :thumbsup:

    (ber)ND gut ... ALLES gut!:thumbsup:

    2020er MX-5 ND ST G132 Sel +iAS (2017er MX-5 ND RF G160 SP+SL)

    2021er Suzuki Swift Sport 1.4 Boosterjet Hybrid (2020er CX-30 G150 Sel +Design +iAS)

    Wer mit mir nicht auskommt, muss einfach noch ein 'bisschen' an sich arbeiten! :D

  • Wir fahren mittlerweile drei Mazdas der Skyactive Generation, alle mit iStop. Normalerweise nutzen wir diese Funktion gar nicht. Einfach an der Ampel auf der Kupplung bleiben (so wie früher) und der Motor läuft weiter. ;)
    ...
    Oder sehe ich hier irgendwas komplett falsch?

    Lange auf der Kupplung stehen ist für die Kupplung nicht gerade toll.
    Man merkt doch i.d.R. wie lange ein Ampelstopp dauert. Und komme ich an eine gerade erst rot gewordene Ampel, nehme ich den Gang raus und gehe von der Kupplung. Wenns dir nicht gefällt, dass der Motor ausgeht, dann mach iStop aus; aber bitte nicht so lange auf der Kupplung stehen bleiben.


    @Topic: Ich hatte heute den Fall, dass der Motor an der Ampel nur für ~5sek. ausging und dann gleich wieder ansprang. MMn. könnte man das softwaretechnisch besser lösen, da dieses Verhalten wohl kaum sinnvoll sein kann.

    Grüße, Fe2O3
    G-184 RF Sportsline mondsteinweiß

  • Ich hatte heute den Fall, dass der Motor an der Ampel nur für ~5sek. ausging und dann gleich wieder ansprang. MMn. könnte man das softwaretechnisch besser lösen, da dieses Verhalten wohl kaum sinnvoll sein kann.

    Leider weiss das Fahrzeug nicht wie lange die Rotphase geht. Wie auch. Würde wohl bei voll vernetzten Verkehrsystemen gehen, wenn die Ampel dem Kfz mitteilt wie lange es noch dauert bis grün kommt, dann könntet dieses entscheiden, ob ein Motorstop sich lohnt. Bei E-Fahrzeugen ist das aber nicht mehr notwendig, insofern sehe ich nicht, dass das je kommen wird.