Einfluss von Spur und Sturz auf das Fahrverhalten u.a. Fahrwerksfragen

  • Ok, ich fahre 340mm Höhe, bei Serien ET45 + 15mm Spurplatte an einer 7x17. Dann werden wir mal sehen, was so geht...

    Als ich die alten EibachFedern hab eintragen lassen (weniger Fahrzeughöhe), hatte nichts geschliffen.

    LG


    B.


    Fiat 124 Spider / Alfa Romeo 159ti SW / +3 italienische Mopeten :thumbsup:

    You can't be a true Petrolhead until you've owned an AlfaRomeo.... J.C.


  • Ok, ich fahre 340mm Höhe, bei Serien ET45 + 15mm Spurplatte an einer 7x17. Dann werden wir mal sehen, was so geht...

    Als ich die alten EibachFedern hab eintragen lassen (weniger Fahrzeughöhe), hatte nichts geschliffen.

    Die Fahrzeughöhe hat nur geringe Relevanz, sofern die originalen Federwege des Autos beibehalten werden. Bei einem tieferen Auto wird es lediglich häufiger schleifen, nicht "schlimmer".

  • Die Fahrzeughöhe hat nur geringe Relevanz, sofern die originalen Federwege des Autos beibehalten werden. Bei einem tieferen Auto wird es lediglich häufiger schleifen, nicht "schlimmer".

    Die Federwege verändern sich sicherlich. Was du meinst sind die unteren Endanschläge. Diese können bei Gewindefahrwerken tatsächlich wohl etwas niedriger als in der Serienauslegung ausfallen.

  • Der Sturzgewinn durch mehr Nachlauf ist überschaubar, insbesondere im höheren Geschwindigkeitsbereich mit sehr geringen Lenkwinkeln kleiner 6° (ca. 90° am Lenkrad). Das kann man ggf. auch durch höhere statische Sturzwerte bei der Fahrwerkeinstellung ausgleichen.

    Auch der Einfluss auf die Lenkungshaptik und die Lenkkrafte ist beim ND mit der elektromechanischen Servolenkung relativ gering. Werte um die 7° +/- 1° sind gut fahrbar und die wenigsten Fahrer werden die Unterschiede bemerken.


    Der einstellbare Nachlauf wird einerseits durch die Einstellbarkeit an sich beschränkt, da er vom Sturz anhängig ist und von der Tieferlegung. Je tiefer das Auto steht und je mehr Sturz eingestellt wird, umso weniger Nachlauf ist einstellbar.

    Andererseits muss ich mit dem Freigang aufpassen, damit es nicht schleift.


    6°30‘ sind bei den meisten Tieferlegungen einstellbar und freigängig. Daher steht dieser Wert in den Empfehlungen. Wenn man weniger Tieferlegung wählt, kann man sich an etwas größere Werte wagen und 7°00‘ bis 7°30‘ sind bei moderaten Tieferlegungen erreichbar.

    Wirklich große Vorteile hat man davon nach meiner eigenen Erfahrung nicht und ich fahre inzwischen selber eher geringere Nachläufe im Bereich zwischen 6°30‘ und 7°00‘.


    Die Federwege verändern sich sicherlich. Was du meinst sind die unteren Endanschläge. Diese können bei Gewindefahrwerken tatsächlich wohl etwas niedriger als in der Serienauslegung ausfallen.

    Du meinst die Druckanschläge, oder? Ja, die können variieren, aber wenn die Werte im Gutachten eingehalten werden, dann geht das Rad im Zenit auch frei und erreicht eine ähnliche Position wie beim Serienfahrwerk. Nur vorne und hinten ggf. nicht, abhängig vom Nachlauf. Das ist in der Regel auch das Problem, dass das Rad vorne oder hinten im Radhaus schleift und nicht im Zenit.

    Die Bahnkurve des Rades an sich ist immer identisch, begrenzt durch die Lage der Anschläge.

  • Die Federwege verändern sich dahingehend, das der Restfederweg reduziert sein kann. End- bzw. Druckanschlag ist für mich nicht der Federweg, darauf wollte ich hinaus. Bei Einstellung lt. Gutachten sollte natürlich Freigängigkeit gegeben sein, jemand berichtete hier aber auch schon von tieferem Endpunkt und das kann halt in Verbindung mit hohem Nachlauf im Bereich der vorderen Radhausschale zu Engpässen führen.

  • Alles klar, danke. Dann versuche ich jetzt mal einen Termin zu bekommen.

    LG


    B.


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  • Ich hoffe du ich bin hier in der richtigen Rubrik. :)

    Frage an den Experten.


    Ich war Am WE im Schwarzwald unterwegs.
    Aber mit dem Fahrverhalten war ich nicht wirklich glücklich.
    Solang ich auf Zug fahre, ist es recht stabil, und schnell, wobei in Rechtskurven das linke Vorderrat früher zum Quietschen neigt wie anders herum.
    Vor allem in sehr schnellen etwas länger gezogenen Kurven, sehr hoher Grip, und neutral.

    Aber im Schub, oder leicht auf der Bremse, in engeren Kurven bergab, ist es am Kurveneingang sehr widerwillig und träge.
    Gelegentlich fühlt es sich an als wenn dich das Auto etwas verspannt, um dann auch etwas eckig fährt.
    Das gibt wenig Vertrauen, und ist so gar nicht MX5 like.

    Die Hinterachse ist insgesamt sehr sehr stabil.


    Die Einstellwerte sollten den hier empfohlenen Werten entsprechen.

    Ungeachtet der tatsächlichen Werte,

    Was ist der Fehler ?


    zu stabile HA? Oder zu schwache VA?


    Ich will Achsen neu einstellen lassen.

  • Poste bitte die relevanten bei Deinem Auto eingestellten Werte sowie das sonstige Setup (Räder, Reifen, Spurplatten wimre, Feder/Dämpfer, Stabis), dann lässt sich schnell eine Aussage treffen.

  • Das ist das Problem, es sollten diese Werte sein. Ich glaube aber es hat sich verändert.
    VA

    Spur 5‘ jeweils

    Sturz 1.15

    HA

    Spur 12‘ jeweils

    Sturz: 1.35


    Neue MPS4

    Spurplatten Vorne 15 hinten 20

    Bilstein mit Eibach Federn.

    Gescheite Domstrebe Vorne,Hinten

    Einmal editiert, zuletzt von FlyingV ()

  • Dieses Setup würde sich nicht so fahren, wie von Dir geschildert, zumal Du aus Deiner beruflichen Praxis mit Autos klarzukommen scheinst. :)


    Ansätze:

    - Luftdrücke stimmen?

    - Reifen bereits eingefahren?

    - Geometrie ggü. den Sollwerten verändert, z.B. Federn haben sich weit gesetzt, Feindkontakt oder gelockerte Einstellelemente

    - Wie viele km haben die Dämpfer schon tiefergelegt absolviert?