Innenkotflügelarbeiten bei 215/40/18

  • Hallo Liebe Gemeinde,
    habe Eibach Pro-Kit Federn mit 205/45/17 Reifen und würde mir gerne 18 Zoll Sparco Felgen zulegen mit 205/40 er Reifen (keine /35 um noch etwas Komfort zu haben) doch in dem Gutachten steht drin dass man am Innenkotflügel
    arbeiten verrichten muss um die Freigängigkeit zu gewährleisten, ist das zwingend notwendig, wer kann was dazu sagen, ist das eine große Sache?
    Schon mal lieben Dank

  • Damit ist gemeint, daß Du die Plastikschalen im Radhaus so bearbeiten mußt, daß der Reifen nicht schleift...
    Kannste mit ner Heißluftpistole erwärmen und passend zurechtformen ;)

  • Wird bei der reifendimension auch erforderlich werden kann ich mir vorstellen. Is bei mir ja schon recht knapp mit den -40mm auf 17 Zoll...

    G160 SL+SP Mondsteinweiss (EZ 02/2016)
    -OEM Mazda Spoiler Paket; Schwarze Seitenblinker; vorne/hinten SMD Blinker; Motorsport-Abschleppöse hinten; Goodwin Racing Fächerkrümmer; HJS 300 Zellen Sportkat; VSD+ESD von FOX mit 100er Einzelrohr; ECU-Optimierung von EcuTek +32PS Stolze 192PS mit 236Nm; 8x16 JR3 mit R1R; SPS Lenkrad, Abgeflacht mit Alcantara/Lochleder; BC-Racing Gewindefahrwerk, Rundum 40mm tiefer

  • Hallo,
    danke erstmal, ich würde mir gerne die Tomason TN16 in 8x18 ET35 zulegen mit 205/40 damit noch etwas Komfort übrig bleibt, habe aber so meine Zweifel es eingetragen zu bekommen.
    (Bin wohl sehr Sprunghaft oben steht noch Sparco)

  • Achso, wie dick dürfen eigentlich normale Distanzscheiben sein, also reine Platten, damit noch genug Gewindegänge übrig sind um die Felge ordentlich fest zu bekommen, weil wenn ich die Ultraleggera in 17 Zoll nehme mit Et37 kann ich ja nicht meine 20er hinten und 15 vorne DRM-Platten nehmen.
    Ups, darf ich das in dem Thread fragen?

  • Die TN16 wiegt in 18" ca. 11.3kg, das ist ein Wahnsinnsklopper. Damit wirst du dir ordentlich Fahrdynamik kaputtmachen.


    Im Gutachten steht nicht nur, dass bei Bereifung 205/40R18 die Radhausschalen nachgearbeitet werden müssten (Auflage K3u), sondern auch, dass die Radläufe hinten gebördelt werde müssen (Auflage K6d).


    Grundsätzlich wird für die Abnahme (wenn nur halbwegs seriös) ein Verschränkungstest gemacht. Das heißt, das Auto wird gleichzeitig vorne links/hinten rechts (und natürlich umgekehrt) maximal eingefedert. Dabei schaut sich der Gutachter dann an, ob die Reifen schleifen (auch bei Lenkeinschlag). Wenn ja, dann muss nachgearbeitet werden. Wenn nein, dann trägt ein fähiger Gutachter das auch so ein. Du solltest mit der Werkstatt deines Vertrauens und am besten mit deren Stammprüfer vorher darüber reden, wenn du bis dahin bei dem Plan geblieben bist. ;)


    Das Nacharbeiten der Radhausschalen selbst ist - wie @Postschlumpf schon geschrieben hatte - kein großes Ding. Das Bördeln der Radläufe schon eher. Kann eine gute Werkstatt auch beschädigungsfrei, aber es ist mehr Aufwand.


    Dazu kommen noch die Auflagen K1c und K2b, also die dauerhafte Befestigung von Karosserieteilen, um die Randabdeckung sicherzustellen. Also ganz tolle, angeklebte Plastikteile. :D Das ist in den meisten Fällen nur dummes Gesabbel, das der Einfachheit halber von einem Gutachten ins nächste übernommen wird. Lustigerweise wusste das sogar mein Sachbearbeiter beim Straßenverkehrsamt. Für das Bearbeiten der Rathausschalen gilt das übrigens auch in vielen Fällen.


    Aber wenn du an einen Gutachter gerätst, der sich lieber auf bedrucktes Papier als auf seine eigene Sachkenntnis verlässt, kann das schon problematisch werden.


    Ach ja, ganz nebenbei sind 205er Reifen auf einer 8" breiten Felge leider alles andere als ideal, wie du z.B. hier nachlesen kannst.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass du das eingetragen bekommst. Zur Not bei einem anderen Gutachter. Aber denk noch einmal darüber nach, ob das wirklich dem entspricht, wie du das Auto fahren willst.

    Roadster G 132, Quatrac Ganzjahresreifen

    Einmal editiert, zuletzt von harkpabst ()

  • Hey super ausführliche Antwort, danke dafür, ich glaube ich bleibe dann wohl lieber bei OZ in 17 Zoll mit Et37 da habe ich aber dann das Spurplattenproblem, denn jetzt habe ich hinten 20er und vorne 15er bei den Serienfelgen (Winter) mit Prokit.
    möchte aber im Sommer mindestens die gleiche Optik, wie soll ich das bewerkstelligen?

  • Die Einpresstiefe der OZ ist mit 37mm bereits 8mm geringer, als bei den Serienfelgen (45mm). Sie kommen also von sich aus schon 8mm weiter raus. Also brauchst du für den gleichen optischen Eindruck pro Seite genau 8mm dünnere Platten.


    Das wird wahrscheinlich nicht auf den Millimeter genau zu bekommen sein, im Zweifel abrunden auf die nächste Größe.

  • aber da stellt sich die Frage ob die Original Radbolzen lang genug sind um einfache Platten (nicht DRM) von 10 mm fest zu bekommen, damit es fast annähernd so aussieht.
    Das DRM System gibt es doch erst ab 15 mm, oder nicht?

  • Da müssten sich jetzt andere zu äußern, ich fahre keine Spurplatten, sondern bin bei 16"-Felgen mit ET37. :)


    Es gibt ja, je nach Hersteller und Breite, auch noch die Variante mit speziellen Radmuttern, die vorne spitz zulaufen.


    Außerdem musst du eventuell bei Platten, die dünner sind als die Länge der Randbolzen, auch darauf achten, ob die Wunschfelge ausreichend große Gießtaschen besitzt, in denen der überstehende Rest des Radbolzens verschwindet.