Unterschied zwischen H&R und Eibach-Federn

  • Die Tieferlegungsfedern mit der Teile Nr. 4100-77-780 von Eibach wurden bei meinem Ignition letzte Woche eingebaut.TÜV Abnahme, Eintragung Fahrzeugschein und klasse Optik mit der Spurverbreiterung von H&R vorne 30, hinten 40.
    Nach ausgiebiger Fahrt gestern (500km) auch super Fahrverhalten, merke keinen Komfortverlust zur Probefahrt mit dem normalen RF.
    Bilder folgen nächste Woche

    Also wenn du keinen Komfortverlust merkst stimmt aber was nicht... man merkt schon dass das Auto "Härter" auf der Straße liegt als ohne die neuen Federn... kann ich jedenfalls mit den H&R Federn so bestätigen... aber es fühlt sich GEIL an und Komfort definiert ja jeder anders... :D aber mit den Mega Geilen Recaro Sitzen passt das Auto für mich so zu 100% 8)


    Der Unterschied zum Serien RF ist aber da!

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  • Ich habe oder besser gesagt der Händler die H&R Federn über ATH bestellt und einbauen lassen. Jetzt habe ich auch gesehen das im Teilegutachten von H&R der RF mit "Sportfahrwerk" noch ausgeschlossen ist... muss ich dann dem Händler nochmals sagen, das er ein mögliches weiteres Gutachten dann besorgen soll... der TÜV hat jedenfalls alles so abgenommen :D:rolleyes:
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    Was ist nur aus dem TÜV geworden? Dachte die sind immer so genau :D

  • Das beantwortet die Frage bedingt. Der Argumentation von @GarchingS54 folgend, sind die Roadster federn ja eigentlich für das Gewicht des RF nicht passend. Aber wenn Sie eingetragen werden, wird sich da wohl nichts dran ändern.
    Sind die Angaben zur Spurverbreiterung pro Achse oder Rad?

    pro Achse , vorne 30mm, hinten 40 mm.

  • Wenn das Auto schwerer ist, kommt er mit den gleichen Federn, wie im Roadster, tiefer und schlägt schneller durch. Generell ist die Eigenfrequenz damit niedriger, dass schwerere Auto also komfortabler.


    Gehen tut das also, aber ob die Restfederwege dann noch reichen, oder ob man überwiegend im Puffer rumreitet muss man sehen.

    Hallo Sven,


    Weichere Federn oder/und schwerer Aufbau führen zwar zu reduzierten Aufbaueigenfrequenzen. Die sind aber normalerweise bei gleicher Dämpfung komfortabeler. Die Aufbau Eigenfrequenz liegt normalerweise zwischen 1,5-2,5Hz. Also unterhalb der für den Menschen kritischen 4-8Hz
    Vor diesem Hintergrund kann man sich bei Luxusklasse-Fahrzeugen die Mehrkammer-Luftfeder erklären: Komfortstellung: weiche Feder. Sportliche Stellung: harte Feder


    Zu deiner Theorie-Frage:
    Wird beim Einbau einer härteren Feder der Dämpfer beibehalten, kann es auch zu einer leichten Unterdämpfung kommen. D.h. Die Kraft des Dämpfers ist im Vergleich zur Kraft der Feder zu gering. Das man kann wenn einem das längere Nachschwingen nicht stört als weicheres komfortabeleres Fahren empfinden. Wie z.B. Das alte Citroën Setup ;)


    Gruß
    Hans-Jürgen

    "Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen !!!" (Walter Röhrl)

  • Alles richtig und deckungsgleich mit dem was ich geschrieben habe - es wird komfortabler.


    Ich habe nur die Frage in den Raum gestellt, wann der Restfederweg aufgrund der größeren Aufbauwege nicht mehr ausreicht, weil es dann sofort hinsichtlich Komfort als auch Radlastschwankungen schlechter wird.
    Niedrigere Eigenfrequenz in Verbindung mit tieferer Aufbaulage und schwächerer Dämpfung führt auf jeden Fall zu größeren Federwegen bei Unebenheiten und der Restfederweg bis zum Puffer ist im Serien-Trim schon nicht so üppig.


    Was genau wolltest Du mir sagen bzw. ergänzen ;-)? Soweit war mir das alles bekannt (wäre auch komisch wenn nicht, ich habe da ja auch schon etwas länger mit zu tun ;) ).


    Klugscheißmodus an: Die natürliche Eigenfrequenz hat nichts mit der Dämpfung zu tun ;-).

  • Die natürliche Eigenfrequenz hat nichts mit der Dämpfung zu tun

    Auch ein gedämpftes System hat aber immer noch eine Resonanzfrequenz (die immer noch bei äußerer Energiezufuhr zum Aufschaukeln führen kann, solange man nicht mindestens aperiodisch bedämpft) und diese liegt immer tiefer, als die desselben Systems ohne Dämpfung.


    Die Resonanzschärfe Q, die die Dauer des Ausschwingvorgangs bestimmt, nimmt bei unveränderter Masse und Dämpfung zu, wenn die Federkonstante erhöht wird, das Ausschwingen dauert also länger. Anders herum gesagt: Für ein gleich schnelles Ausschwingen müsste die Dämpfung erhöht werden.


    Leider ist das aber nicht nur für die meisten uninteressant, es ist vor allem auch überhaupt kein spezifischer Unterschied zwischen H&R und Eibach Federn, es ist eine Gemeinsamkeit. Denn härter als die Serienfedern sind zwangsläufig beide. Ob die H&R-Federn nun wirklich progressiv (also nichtlinear) sind, wie hier schon gelegentlich wiedergegeben wurde, ist für mich nach wie vor nicht erwiesen. Eibach bewirbt die ProKit-Federn auch als "progressiv", im TÜV-Gutachten steht aber "linear".


    Auf der H&R-Seite ist - Stand jetzt gerade - immer noch nur das Gutachten vom 26. Januar vorhanden, dass die Verwendung mit dem Serien-Bilstein-Fahrwerk ausschließt. Geht also problemlos erst mal nur ohne Sport-Paket (oder bei älteren ND Roadstern nicht für die Sports-Line).

  • ......


    Auf der H&R-Seite ist - Stand jetzt gerade - immer noch nur das Gutachten vom 26. Januar vorhanden, dass die Verwendung mit dem Serien-Bilstein-Fahrwerk ausschließt. Geht also problemlos erst mal nur ohne Sport-Paket (oder bei älteren ND Roadstern nicht für die Sports-Line).

    Habe gestern noch mit ATH telefoniert. Federn werden auch beim Sport-Paket eingetragen. Mehr möchte ich dazu jetzt auch nicht sagen.

  • Auch ein gedämpftes System hat aber immer noch eine Resonanzfrequenz (die immer noch bei äußerer Energiezufuhr zum Aufschaukeln führen kann, solange man nicht mindestens aperiodisch bedämpft) und diese liegt immer tiefer, als die desselben Systems ohne Dämpfung.
    Die Resonanzschärfe Q, die die Dauer des Ausschwingvorgangs bestimmt, nimmt bei unveränderter Masse und Dämpfung zu, wenn die Federkonstante erhöht wird, das Ausschwingen dauert also länger. Anders herum gesagt: Für ein gleich schnelles Ausschwingen müsste die Dämpfung erhöht werden.


    Leider ist das aber nicht nur für die meisten uninteressant, es ist vor allem auch überhaupt kein spezifischer Unterschied zwischen H&R und Eibach Federn, es ist eine Gemeinsamkeit. Denn härter als die Serienfedern sind zwangsläufig beide. Ob die H&R-Federn nun wirklich progressiv (also nichtlinear) sind, wie hier schon gelegentlich wiedergegeben wurde, ist für mich nach wie vor nicht erwiesen. Eibach bewirbt die ProKit-Federn auch als "progressiv", im TÜV-Gutachten steht aber "linear".

    ;-). Ich genieße zwar unseren theoretischen Austausch hier und kann Dir hinsichtlich der Hintergründe nur zustimmen - aber es bleibt die Frage, wie es mit dem Restfederweg und den Druckanschlägen aussieht, wenn ich die gleichen Federn in eine schwereres Auto einbaue ;-).