Sein Punkt war, dass es wohl Probleme geben könnte mit Tieferlegen/Fahrwerk(B14 zB) und 17" Reifen und der Eintragung.
Die Frage ist, was er mit "Problemen" gemeint hat. Technisch kann man einen ND mit 17"-Bereifung natürlich problemlos tieferlegen, wie @Eisenoxid schon schrieb. Karosserie, Radhausschalen und Fahrwerksteile (abgesehen von den Federn) unterscheiden sich auch zwischen 1,5-Liter und 2-Liter nicht.
Aber ...
Dann wird es spannend mit 17er Felgen, das geht nur mit 205/40er Reifen geschmeidig. Am besten vorher mit dem Prüfer des Vertrauens reden, was er begutachten und abnicken würde. Pulle Schluck aber zu hause lassen!
... genau darüber solltest du dir Gedanken machen.
Es gibt zwar z.B. für die Ultraleggera in 7x17 eine ABE, die auch die 1,5-Liter-Version einschließt, aber zumindest in der Version mit ET37 gibt es für die Reifengrößen 205/45R17 und 215/40R17 die wichtige Auflage A01. Und die besagt, dass nach der Montage unverzüglich eine Änderungsabnahme durchzuführen ist. Somit ist die "ABE" für diese Dimensionen letztlich nicht mehr Wert als ein Teilegutachten.
Der Prüfer kann auf die Idee kommen, von dir den Nachweis zu verlangen, dass die Tachoabweichung mit dem größeren Abrollumfang noch im zulässigen Bereich liegt. Es gibt hier Leute, die damit durchgekommen sind, aber das ist nicht sicher. Sicher ist nur die Reifendimension 205/40R17.
In der Version mit ET44 (fast wie Serie) gilt darüber hinaus noch, dass du 215/40R17 nur an der Hinterachse fahren dürftest und dann dürftest du vorne dazu nur 195/45R17 fahren. Diese Einschränkung nur für den 1,5-Liter macht zwar technisch rein gar keinen Sinn, aber so steht es im Gutachten. Einen Prüfer da vom Gegenteil zu überzeugen, dürfte noch wesentlich schwieriger sein.
Und um noch einmal zum "Problem" vom Anfang zurückzukommen: Die Kombination aus Sonderrädern und Tieferlegungsfahrwerk muss natürlich immer abgenommen werden. ABEs (bei Fahrwerken gibt es eigentlich ohnehin nur TGAs) können nicht kombiniert werden. Vielleicht meinte dein Bekannter auch nur das. Unter den oben wegen der Radgrößen genannten Einschränkungen ist das aber ein lösbares Problem.
Gibt es jetzt schon Vorurteile gegen englische Kennzeichen (in diesem Fall noch nicht einmal ein echtes)?
Also ich habe das Gefühl das es etwas zäher auf der Autobahn so ab 150 kmh wird, aber das kann auch subjektiv sein und ich fahre mit dem MX eigentlich eher selten auf der Autobahn über 160 kmh.
Ich spüre schon beim 2-Liter den Umstieg von den Winterrädern (205/45R17) auf die Sommerräder (205/50R16). Allerdings zugegebenermaßen nur zwei, drei Tage lang, danach gewöhnt man sich sowieso an fast alles.
205/40R17 wäre mir persönlich auch deutlich zu wenig Gummi auf der Felge. Zum einen wegen der Optik (reine Geschmackssache). Zum anderen wegen des Komforts. Man muss auch selbst beim Überfahren von abgesenkten Bordsteinen schon etwas vorsichtig sein.
Kurzzusammenfassung: Vieles ist möglich, auch mit dem 1,5-Liter. Aber sprich, wie @Michael XXXX schon empfohlen hat, unbedingt vorher mit dem Prüfer/Sachverständigen und sei dir über die technischen Vor- und Nachteile im Klaren.