Erfahrungsbericht Reifen - mit Benotung
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Der Hankook hat deswegen bei mir eine so schlechte Benotung bekommen, da ich bei sehr schnellen Fahren im Regen mich gleich zwei mal innerhalb von kurzen Zeiträumen gedreht habe.
Welche Profiltiefen hatten die Reifen vorn und hinten? Welche Luftdrücke? Welche Geometrie war eingestellt? Waren die Fahrwerkskomponenten davon ab in Ordnung?
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Welche Profiltiefen hatten die Reifen vorn und hinten? Welche Luftdrücke? Welche Geometrie war eingestellt? Waren die Fahrwerkskomponenten davon ab in Ordnung?
Profil war neu. Luftdruck war 2.2 Bar. Geometrie war auf Werkseinstellungen. Fahrwerkskomponenten waren alle OK.
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Geometrie war auf Werkseinstellungen.
Die erste potentielle Unsicherheit. So etwas wird im professionellen Bereich durch sorgfältige Konditionierung des Materials ausgeschlossen.
Darüber hinaus kommt natürlich auch die falsche Fahrtechnik als Ursache für einen Dreher in Frage (davon abgesehen, dass immer der Fahrer und nicht das Material für einen Abflug verantwortlich ist). Die Frage ist dann was hat den Ausschlag für den Dreher gegeben, der Reifen, oder die Fahrtechnik? Ein geschulter Subjektivbeurteiler hält das mühelos auseinander und in der Regel wird es nicht am Reifen liegen. In meiner ganzen Testhistorie mit hunderten von Reifen hatte ich nur sehr wenige Reifen, die die Eigensteuertendenz des Autos deutlich verändert haben.
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Geometrie war auf Werkseinstellungen.
Auf welchem Wagen? Auch beim MX-5? Na dann … Prost Mahlzeit
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Luftdruck war 2.2 Bar.
Beim ND meiner Einschätzung nach zu hoch und reduziert die fahrdynamischen Möglichkeiten.
Geometrie war auf Werkseinstellungen.
Beim ND sind die Werksvorgaben ein "Scheunentor", das läßt soviel Luft, dass man das Fahrverhalten komplett innerhalb der Werksvorgaben z.B. von stark untersteuernd bis stark übersteuernd drehen kann. Da ist der Reifeneinfluß bei jeweils unterschiedlichen Fahrwekseinstellungen nicht vergleichbar.
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Ich sag mal dazu, der beste jemals von mir gefahrene Reifen war ein 195/45 14 Toyo Proxes T1S auf meinem 60 PS Fiesta BJ 91 mit H&R Gewindefahrwerk ganz unten. Nass und Trocken eine 1 mit Sternchen.
Da geht nix drüber -
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Beim ND meiner Einschätzung nach zu hoch und reduziert die fahrdynamischen Möglichkeiten.
So pauschal würde ich das nicht unterschreiben. Es gibt Reifen, die sich auch auf dem ND mit 2,2 bar sehr gut fahren, z.B. der MPS4.
Das Fahrwerk spielt auch eine Rolle. In Verbindung mit dem Öhlins funktioniert der (neue!?) Bridgestone bei 2,2 bar auch ganz gut. -
Ich hatte mit 18 auf meinem Fiat Uno die billigsten Winterreifen, die man auftreiben konnte. Bin beim Versuch meine damalige Freundin zu beeindrucken gegen einen Bordstein gerutscht. Die Reifen waren offensichtlich richtig schlecht...