20191229: Geschmäcker im Wandel - Diese Autos verschwinden vom deutschen Markt.

  • Ein weiter Satz ist für mich enttäuschend: „Nicht mehr das Absatzvolumen, sondern die Qualität des Ertrags stehe bei den Unternehmenszielen an erster Stelle“.



    Wird hier wohl nur eine „liquidere“ Käuferschicht ins Visier genommen - von der wird es in Zukunft auch nicht mehr geben m. M.

    Nein, so ist das nicht gemeint, sonst würde man sicher nicht Autos wie den id.3 auf den Markt bringen, die die Elektroautos auch für breitere Käuferschichten erschwinglich machen.
    Die Aussage ist, dass jedes verkaufte Auto auch Ertrag bringen muss, im Gegensatz zu vielen verkauften Autos mit sehr wenig Ertrag. Betriebswirtschaftlich sehr sinnvoll und einfach eine Abkehr von „immer mehr“.

  • Nein, so ist das nicht gemeint, sonst würde man sicher nicht Autos wie den id.3 auf den Markt bringen, die die Elektroautos auch für breitere Käuferschichten erschwinglich machen.Die Aussage ist, dass jedes verkaufte Auto auch Ertrag bringen muss, im Gegensatz zu vielen verkauften Autos mit sehr wenig Ertrag. Betriebswirtschaftlich sehr sinnvoll und einfach eine Abkehr von „immer mehr“.

    Den Satz „Nicht mehr das Absatzvolumen, sondern die Qualität des Ertrags stehe bei den Unternehmenszielen an erster Stelle“ finde ich legitim und ok. Besonders für VW sehe ich das positiv. Der Umstieg auf Elektro ist eine gute Gelegenheit zum "aufräumen".



    "Autos wie den id.3 auf den Markt bringen, die die Elektroautos auch für breitere Käuferschichten erschwinglich machen."
    Dafür braucht es den id.3 nun wirklich nicht. Der Effekt ist IMHO eher, dass es dadurch Elektro mehr in den Markt drückt. Sinnvolle, mitunter kostengünstigere Angebote gibt es aber bereits.


    Jetzt wäre eine gute Gelegenheit für VW, den 3er BMW anzugreifen. Aber ich sehe schon wieder das Markenproblem. So etwas wird nur Audi dürfen. Der Audi muss mehr kosten als der VW. Und dann ist das preislich nicht mehr attraktiv.

  • Es gibt zwei EU-Projekte im Rahmen des IPCEI mit dem Ziel der Förderung und Etablierung einer Batteriezellproduktion in Europa. Deutschland ist eines von 14 EU-Ländern, die sich daran beteiligen. Das erste Projekt wurde im Dezember ratifiziert mit einem Konsortium von 17 Unternehmen. Darunter sind Opel, BMW, Varta, BASF, PSA und andere...
    Das zweite Projekt wird diese Woche finalisiert werden, dort werden stand heute 55 Unternehmen teilnehmen. Die Namen dieser sind noch nicht öffentlich bekannt.


    Tesla ist eines davon... und wurde im Vorfeld durchgestochen.


    Ein Schelm, wer Böses DABEI denkt...

    Irgendwie schon eine traurige Tatsache, dass du den schlampigen Journalismus vom Spiegel aufarbeiten musst, damit der Inhalt richtig ist. Dass der Leser denkt, dass es dabei um Subventionen für das Werk in Brandenburg geht, ist natürlich GAR NICHT gewollt.


    Danke dafür, denn dein Post enthält auf einer Hand voll Zeilen mehr als der ganze lange Artikel.

  • Dass das unternehmerische Risiko, zumindest teilweise, auf den Steuerzahler abgewälzt wird. Welche Subventionen erhielten VW, BMW oder DB in USA?

    Naja, dieses Subventions Programm wurde offensichtlich erdacht um die Batterie produktion in Europa zu stärken/aufzubauen. Dieses Programm ist erstmal für jeden da. Also sehe ich da nichts verwerfliches das TESLA diese beantragt.


    Hat das Programm also erstmal augenscheinlich genau das geschafft, wofür es erdacht wurde. Das ist erstmal nicht verkehrt, den sonst kommt aus der Politik ja nur so ein blödsinn wie die CO2 Steuer.


    Wie andere hier schon eingeworfen haben, wurden wohl auch deutsche Hersteller in den USA subventioniert und TESLA ist offensichtlich nur ein Partner dieser Kooperation.


    Ich denke schon, das es durchaus wichtig ist, nicht von der Batterie Produktion in Asien abhängig zu sein. Mal sehen wie sich das ganze entwickelt. Ich bin weiterhin nicht überzeugt davon, das die E-Mobilität alle unsere Probleme löst.




    BTW: Der Artikel das tollen Spiegel (ich erinnere an den Fall Relotius) ist ein super Beispiel dafür, das man sich aus mehreren Quellen informieren muss. Der Artikel riecht doch arg nach TESLA bashing. Irgendwie ... :huh:

  • Ist wieder lieferbar :)

    Aber nur noch als 2Sitzer & in der magere Ausstattung (mehr braucht man nicht aber auch nicht im Jimny) & zu MX-5 G132 Basispreise

    Hatte im Sommer dem (zufrüh) verstorbenen ;( ;( Kumpel Borrel sein vollausgestatter Jimny für 21000€ einem Händler verkauft.

    Jimny hatte >52000km runter, wir bekamen auf 112€ das zurück, was der Borrel damals neu bezahlt hatte.


    Privat hätten wir sicherlich 22000 bekommen, aber die Familie wollte den Verkauf endlich abschliessen.


    4DG9YG8h.jpg

    Am 04.2018 in Hiroshima geboren.

    MX-5 Roadster S-T 1.5 G132 Center-Line


  • Ich habe ein Angebot über 21.000 Euro glatt vorliegen (käme bei mir aber noch was an Ausstattung dazu), Liste kostet der 23.915 Euro. Ausstattung Comfort (NFZ). Nicht, dass ich ihn aktuell kaufen will, aber für 22k sollte den jeder bekommen. Viel Verhandlungsspielraum ist bei dem Jimny nicht, der wird den Händlern aus den Fingern gerissen. Aber schön, dass man den überhaupt wieder neu bekommt :)

  • Beim neuen Defender sind die NFZ-Varianten ("Hardtop") sehr gesucht, gerade wurde eine zweite Serie aufgelegt, nachdem die erste blitzartig und mit deftigen Aufschlägen verkauft wurde. Das wird beim Jimny nicht anders werden.


    edit: Gebrauchte Viersitzer fangen bei mobile.de bei 24.5 T€ an. X(

    ABS Jörg


    Prime Line 955S Softtail

    Einmal editiert, zuletzt von GAFCOT ()