20191229: Geschmäcker im Wandel - Diese Autos verschwinden vom deutschen Markt.


  • Ich finde, da sollten wir schon ehrlich zu uns selbst sein: ein Auto wie der MX-5, das häufig einfach nur zu reinen Spaßzwecken bewegt wird (anstatt ein Transportproblem von A nach B zu lösen), ist aus Vernunft- und Umweltgründen sicherlich ebenso "unnötig", wie ein 2,5t schwerer, massiv motorisierter SUV....

    Och. Naja. Man kann ja nun trefflich darüber streiten, ob man so bekloppt sein muss (mich eingeschlossen), zwei oder mehr Autos sein Eigen zu nennen. Und auf den ersten Blick sind sowohl der Mustang, als auch der MX5 völlig unvernünftige Autos. Platztechnisch sind sie für mich aber absolut ausreichend und auch als Fortbewegungsmittel erfüllen sie ihren Zweck vollumfänglich. Und auch wenn ich als Pendler große Strecken mit der Bahn zurücklege, ohne Auto geht es nicht. Dafür ist der ÖPNV bei uns auffem Land leider zu miserabel. Wofür ich aber nun nix kann. Wenn aber nun schon ein Auto erforderlich ist, warum darf es dann nicht stylisch sein und Spaß machen? Und mit 5,8l/100km ist mein kleiner Japaner auch kein Spritfresser. Imho.

    Viele Grüße Volker :thumbup:


    Bud Spencer: "Du hörst mit dem Vorschlagen auf und bringst was zu fressen, sonst qualmts...für den Gentleman und mich."

  • Darf ich fragen, warum? (ernst gemeinte Frage aus reinem Interesse).

    Mein Einwurf war zwar (wie meist in diesem ausgearteten Thema) nicht ganz ernst gemeint, aber den Wunsch möchte ich dir natürlich nicht abschlagen.


    Der ND ist mein einziges Auto und war gleichzeitig auch noch der Motorradersatz. Insgesamt halte ich das Auto unter diesen Randbedingungen für eine relativ vernünftige Wahl. Ein Mazda 2 oder ein Renault Twingo wären wohl noch vernünftiger gewesen, aber das ist dann eben das bisschen mehr an Lebensfreude, dass ich mir gönne.


    Natürlich schränke ich mich dadurch ein. Natürlich kommt es vor, dass ich mir gelegentlich ein größeres Auto im Freundes- oder Verwandtenkreis leihen muss. Aber es funktioniert. Und das ist nicht der einzige Punkt, in dem ich meine persönlichen Wünsche und Bedürfnisse gegen das Gemeinwohl abwägen. Nicht immer mit dem besseren Ende für das Gemeinwohl, aber ich durchdenken es zumindest. Ich bin Gutmensch, deshalb kann man mich mit diesem Begriff gar nicht beleidigen, egal wie schwer der Stammtisch, auf dem der Bierkrug steht.


    Ja, mir ist schon klar, jeder hält immer genau seine Lebensweise für einen absolut vertretbaren Kompromiss, meist sogar für den besten überhaupt. Juckt mich aber wenig. Was ich für unvernünftig halte, dagegen wehre ich mich, möglichst immer und überall. Ganz friedlich, versteht sich.


    Ich hoffe, das beantwortet die Frage. :)

  • Zum Thema (Small-) SUV habe ich gestern eine interessante Entdeckung gemacht: und zwar stand ein Mazda CX3 neben einem Opel Corsa D. Von der Gesamthöhe hat man kaum einen Unterschied gesehen, der CX3 war vielleicht um 3 Fingerbreiten höher. Und auch die Bodenfreiheit war beim Corsa D optisch nahezu gleich hoch. Der Grund wieso der Cx3 nach SUV aussieht sind also größere Radkästen in Verbindung mit den Plastikflanken.

  • CX3 und CX30 sind leider von der Höhe komplett gleich geblieben, also für ein so genanntes SUV viel zu niedrig, nach meiner persönlichen Auffassung eben.
    Aber auch andere Hersteller bauen ihre Einsteiger- SUVˋs für meinen Geschmack teilweise zu flach.
    Positiv wäre hier etwa der Opel Mokka zu erwähnen, da passen für mich die Dimensionen. Bin aber kein Fan der Marke.
    Gruß aus Kärnten

  • mit jedem auto, das hinsichtlich größe, hubraum und leistung die polo-klasse übersteigt, wächst auch das umweltschweinchen das drinsitzt ein bisschen


    und ob einer von denen dann noch geeignet ist, mit dem schmutzigen umweltfinger auf andere fahrzeugkategorien zu zeigen, halt ich für fragwürdig und eher heuchlerisch


    gruß helmut, dessen beide autos die polo-klasse deutlich überschreiten

  • mit jedem auto, das hinsichtlich größe, hubraum und leistung die polo-klasse übersteigt, wächst auch das umweltschweinchen das drinsitzt ein bisschen


    und ob einer von denen dann noch geeignet ist, mit dem schmutzigen umweltfinger auf andere fahrzeugkategorien zu zeigen, halt ich für fragwürdig und eher heuchlerisch


    gruß helmut, dessen beide autos die polo-klasse deutlich überschreiten

    Manch Umweltschweinchen hat mehr als zwei Ferkel zu transportieren, ein anderes wohnt auf dem Land, ohne befestigte Wege zum Haus. Da tut es dann kein Polo mehr, und selbst der Geländewagen wird zur Notwendigkeit. Polo für alle klingt irgendwie nach DDR 2.0, wo alles außer Trabi begründet und genehmigt werden musste.

  • CX3 und CX30 sind leider von der Höhe komplett gleich geblieben, also für ein so genanntes SUV viel zu niedrig, nach meiner persönlichen Auffassung eben.
    Aber auch andere Hersteller bauen ihre Einsteiger- SUVˋs für meinen Geschmack teilweise zu flach.
    Positiv wäre hier etwa der Opel Mokka zu erwähnen, da passen für mich die Dimensionen. Bin aber kein Fan der Marke.
    Gruß aus Kärnten

    Für mich wäre eher das Verhältnis zwischen Länge und Höhe entscheidend. Ein Mittelklasse SUV kann gerne etwas höher sein. Ein Kleinwagen der hoch gebaut ist sieht dann aber schnell aus wie ein fahrender Turm - oder gar Haufen ;):D


    Deshalb ist mir ein CX 3 von den Proportionen her lieber als der Mokka.