Aber man muss den Primärstrom erst mal überall hinbringen und dann zur primären Ladezeit auch sicherstellen, dass die Infrastruktur das verkraftet. Eine Kombination wäre doch nice Syn-Fuel wäre in der Tat eine Alternative. Fragt sich nur, was die Lobbyisten überhaupt zulassen Es sind ja alle Weichen in Richtung klassischer E-Antrieb gestellt (aus meiner Sicht die denkbar schlechteste Variante für die Umwelt).
Mazda MX 5 NE
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Generell wäre es glaube ich kein Fehler, sich mit Hyundai zusammen zu tun (Audi macht das ja schon), wenn es um alternative Antriebskonzepte geht.
https://www.auto-motor-und-spo…nnstofzelle-elektroautos/
Aber ich weiche vom Thema ab, sorry
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aus meiner Sicht die denkbar schlechteste Variante für die Umwelt
Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst. Die o.g. schwedische Studie kommt ja inzwischen auch zu anderen Ergebnisse und das war eigentlich die einzige, die den Nutzen angezweifelt hat. Schon heute ist ein Elektroauto ab ca. 80 bis 100 tkm besser als ein konventionelles Auto und das wird ab jetzt jedes Jahr besser, wenn sich der Energiemix verbessert.
Klar brauchen wir noch eine Lösung für die Langstrecke (z.B. Ridesharing, Mietwagen, etc.), aber auf der Kurzdistanz bis 100-200 km Streckenlänge sehe ich mittlerweise das E-Auto weit vorne.
Aber gut, hat mit einem NE tatsächlich nicht so viel zu tun, die Diskussion.Ich tippe beim NE eher auf mHEV, oder pHEV, aber vielleicht auch komplett E? Wenn sie wieder ein gutes Paket mit attraktivem Preis hingestellt bekommen, wäre ich bei keiner Variante abgeneigt. Ich bin schon recht viel E gefahren und mir macht das einen Riesenspaß. Aktuell freue ich mich auf einen Passat GTE pHEV als Dienstwagen und allen Unkenrufen zum Trotz wird der so oft wie möglich an die Steckdose kommen, damit ich auch elektrisch fahren kann. Finde ich super, morgens zum Bäcker, 10 km in den Stall, kurz was erledigen, alles Strecken wo der Verbrenner nicht warm wird und viel Sprit verbrennt. Das kann der E-Antrieb viel besser.
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Da ist Synthfuel die bessere Alternative.
Genau das ist aber politisch nicht gewünscht. In Brüssel oder Berlin setzt man eher auf die Stromindustrie. Diesen Vorgaben müssen wir uns leider unterordnen.
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Genau das ist aber politisch nicht gewünscht. In Brüssel oder Berlin setzt man eher auf die Stromindustrie. Diesen Vorgaben müssen wir uns leider unterordnen.
Sehe ich ehrlich gesagt als Insider gar nicht. Ja, es wird in Richtung E-Mobilität von allen Seiten gepusht und das ist aus meiner Sicht auch gut so. Wir brauchen jetzt Akzeptanz und Infrastruktur, sonst wird das nichts.
Gleichzeitig wird aber auch viel Geld in alternative Technologien, wie Wasserstoff, Synthfuel, Brennstoffzelle etc. gesteckt, insbesondere vor dem Hintergrund Schwerlastverkehr, Schiffsantriebe, Flugverkehr etc. Das hat nur nicht die mediale Aufmerksamkeit wie die anderen Themen, es passiert aber parallel dennoch. -
die Infrastruktur wird nichts nutzen. Die meisten wohnen in Städten und haben hohen Parkdruck, da ist einfach nichts mit abends bequem Laden. Das ist mit Einschränkungen verbunden, ehrlich gesagt, kann ich mir dann auch ein Pferd holen.
Außerdem: mind the WAF.
Zurück zum MX-5: Premium mit 50k wäre schade, der Reiz der einfachen Konstruktion zu akzeptablen Preisen macht es doch aus. Teurer dank Scheininnovationen bringt nicht automatisch mehr Fahrspaß, nur ein leeres Bankkonto.
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Synthfuel ist eigentlich fertig entwickelt - nur halt entweder zu teuer (primärenergie Ökostrom) oder nicht ökologisch (primärenergie Kohle). Mit zweiterem wurde schon vor und während der unrühmlichen Nazizeit Treibstoff in bedeutenden Mengen erzeugt um unabhängig vom Öl zu sein. Nur war dieser Treibstoff halt zehn mal so teuer wie der der aus Erdöl ist.
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Ich könnte mir ein pHEV im kommenden MX-5 sehr gut vorstellen. Die Mazda-Strategie bis 2025 sieht eine (teil-)Elektrifizierung aller Modelle vor... vom mHEV über pHEV zum BEV, je nach Markt und Modell.
Wenn der MX-5 z.B. einen pHEV mit 12kWh bekommen würde, das entspräche 1/3 des Akku vom MX-30. Damit müsste sich eine mögliche Reichweite von bis zu 70km darstellen lassen...der MX-30 soll ja gute 200km schaffen.
Im mHEV des Mazda 3 leistet die E-Maschine bis zu 5kW bei, im MX-30 sind rund 100kW reinelektrisch. Typische pHEV leisten z.Zt. reinelektrisch ungefähr 50-90kW, alleine oder zusätzlich zum Verbrenner.
Der Prius Plug-in leistet reinelektrisch bis zu 76kW aus 2 E-Motoren, 135km/h sind möglich. Der Plug-In Akku wiegt mit ca. 10kWh knapp 120kg. Das ist nicht viel mehr Gewicht, als der NC ggü. dem ND „auf den Rippen hatte“. Und der fuhr sich jetzt auch nicht so schlecht, oder?Ein ND-Nachfolger mit einem „sportlichen“ 1.5L wie bisher, verzweigt mit einem potenten E-Motor mit 50-70kW, dazu ein Akkupaket mit 10-12kWh für 70-80km reinelektrische Reichweite.
Mazda/Toyota haben die Technik dafür quasi schon im „Baukasten“, Know-How in Sachen günstigem Leichtbau ist auch genug da.Warum sollte es also nicht möglich sein, einen MX-5 unter 1.200kg bleiben zu lassen?
Und warum sollte das Ganze zwingend mehr als 40.000€ kosten?
Der Toyota-Antrieb wird doch bisher auch schon in unterschiedlichsten Fahrzeugen verkauft, die allesamt zwischen 25-40.000€ kosten? -
die Infrastruktur wird nichts nutzen. Die meisten wohnen in Städten und haben hohen Parkdruck, da ist einfach nichts mit abends bequem Laden. Das ist mit Einschränkungen verbunden, ehrlich gesagt, kann ich mir dann auch ein Pferd holen.
Der Kommentar erinnert mich an ein Gespräch, dass ich letztens geführt habe.
- "Oh, große Batterie für 550 km Reichweite (ID.3). Ist ja toll, aber wie lange dauert das aufladen?"
- "Ca. 5-6 h am Dreiphasenanschluss"
- "Das ist ja viel zu lange. Dann ist das doof."
- "Wieviel fährst Du denn am Tag?"
- "So 50-60 km."
- "Also muss das Auto jeden Tag 20-30 Minuten geladen werden, oder einmal pro Woche für mehrere Stunden."
- "Oh, geht ja doch".Es wird immer viel mit Ladezeiten für die vollen Akkus diskutiert, aber das braucht ja kaum jemand. Wenn man in der Stadt wohnt, die üblichen Entfernungen von um die 50-60 km pro Tag fährt, dann kann man sein Auto, entsprechende Infrastruktur voraus gesetzt, bequem beim Einkaufen, beim Friseur, beim Arbeitgeber, usw. aufladen und braucht überhaupt keinen Ladepunkt am Wohnort.
@Chipmonk77, die MX-Plattform läuft im Vergleich zu den anderen Toyotas und Mazdas mit sehr geringer Stückzahl. Ein bisschen was mehr wird da immer hängen bleiben. Je nach Grad der Elektrifizierung würde ich schon mit 2.000-6.000 € Mehrkosten rechnen. Unter 40 k€ wäre aber ein realistisches Ziel .
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puh - unter 40 000? Der aktuelle ist doch schon stramm auf dem weg da hin...