Felgengewichte

  • Schmiederäder sind das genaue Gegenteil. Selbst nach Verformung behalten die viel ihrer Festigkeit und sie Verhalten sich duktil, verformen sich also, ohne oder mit sehr später Rissbildung.

    Das ist mir schon bekannt. Gemeinsam haben sie die Eigenschaft rech teurer zu sein, das Carbonrad wohl noch etwas mehr. Deshalb pass ich auf die ein Schiesshund und würde das mit den Edelfelgen ebenso machen. Wenn sie zugelassen sind müssten sie Kurvenfahrten und Schlaglöcher wegstecken können ohne dass sie hinterher ins CT müssen.


    Schade ist dass es wohl für den MX-5 keine solche Felge mit Zulassung zu kaufen gibt. Das wäre dann echt ein Knaller.

  • Immer noch nicht verstanden.


    Ja, so ein Rad wird alle täglichen Betriebslasten und mehr problemlos wegstecken.

    Und ja, so ein Rad kann kleine, ungünstige Einzelereignisse, wie nicht einmal ein so perfekter, vorsichtiger Fahrer wie Du sie ausschließen kannst, ungünstig aufnehmen und dann einen schleichenden Defekt erzeugen, der irgendwann, gerne auch bei hohem Tempo auf der Autobahn, zu einem schlagartigen Ausfall führen kann.


    In der Technik spricht man von Robustheit im Betrieb und diese Lösung ist nicht robust.

    Allein deshalb würde ich das für mich ausschließen.

  • Mir sind die Eigenschaften dieses Materials sehr wohl bewusst.


    Die Räder haben offensichtlich eine Typzulassung erhalten. Damit müssten sie auch bei weniger umsichtigen Fahrern zuverlässig funktionieren.

  • Zu den Aéro Carbone A110R Felgen

    Die wurden bei Duqueine Group entwickelt & produziert.


    Hier ein kleines Video zu den Felgen.


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    Composite Manufacturing - Design and manufacturing of high performance composite parts and sub-assemblies
    Composite Manufacturing - Design and manufacturing of high performance composite parts and sub-assemblies
    www.duqueine.fr


    IMG_3531.jpg


    Kernkompetenzen :

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    Am 04.2018 in Hiroshima geboren.

    MX-5 Roadster S-T 1.5 G132 Center-Line


  • Mir sind die Eigenschaften dieses Materials sehr wohl bewusst.


    Die Räder haben offensichtlich eine Typzulassung erhalten. Damit müssten sie auch bei weniger umsichtigen Fahrern zuverlässig funktionieren.

    Funktion ist Teil der Anforderungen für die Genehmigung, Robustheit im Sinne der eigenen Anforderungen eines OEM nicht.


    Es gilt halt, was gilt und nicht, was vielleicht müsste.

  • Funktion ist Teil der Anforderungen für die Genehmigung, Robustheit im Sinne der eigenen Anforderungen eines OEM nicht.


    Es gilt halt, was gilt und nicht, was vielleicht müsste.

    Ich gehe jetzt mal stark davon aus, das der OEM im Zuge der Homologation seines Fahrzeugs auch Nachweise zu den verbauten Rädern ähnlich zur UNECE R124 erbringen muss. Und da sind mit Sicherheit auch Robustheitsprüfungen enthalten (Biegeumlauf und Co). Absicherungen (kritischer Komponenten) bei den OEMs enthalten neben funktionaler Prüfung idR laut PEP auch Robustheitsprüfungen (Design verification/Product validation).

  • Das ist keine Robustheit im eigentlichen technischen Sinne sondern ein Funktions- und Festigkeitsnachweis.

    Der wird, wie o.g., problemlos zu erbringen sein.


    Auch ein betriebsfestes Produkt kann in seinen Failsafe Eigenschaften mehr oder weniger robust sein.


    Aber ich sehe schon. Da sind wir im Bereich technischer Entwicklung und Feinheiten, die hier wohl zu weit führen und nicht mehr nachvollzogen werden können. Sorry.


    Ihr macht einen Gedankenfehler, alle Prüfungen und auch DV/PV werden mit einwandfreien und nicht vorgeschädigten Produkten durchgeführt.

    Bei Faserprodukten gibt es dann später im Betrieb kein „ein wenig beschädigt“, sondern nur heile oder suspekt = defekt.

  • Kann ich bei einer Misuse- bzw Crashgefährdeten Komponente Rad nachvollziehen. Ich hätte gedacht, dass wird beim Belastungsprofil mit eingerechnet. Aber das geht bei Felgen aus krossem Knack-Carbon freilich schlecht. Ich hab aber da auch nur die beschränkte E/E-Sicht... mea culpa.

  • Wie mxzz schon schrieb, sieht man im (kräftetechnisch) kleineren Maßstab, was (und wie es) bei Fahrradrahmen oder -gabeln passiert. Und vor allem - dieser Aspekt wurde vielleicht noch nicht genug betont - auch, dass man dem Produkt durch rein optische Prüfung eben nicht ansieht, ob es bereits beschädigt ist.


    Man kann ein Rad nicht einfach so hinsichtlich Belastbarkeit überdimensionieren, dass es abgesehen von Bordsteinkratzern einfach jede Beanspruchung sicher übersteht.


    Trotzdem, natürlich darf man fahren, was eine Straßenzulassung hat. Man darf sich aber auch anhören, was trotz einer solchen Zulassung dagegen spricht.