Felgengröße, Performance - Brauche Hilfe ...

  • Ich finde das mit den reifengewichten überzogen ,schliesslich fahrt ihr nicht bei der Formel 1 mit .
    Was willst du machen wenn du einkaufen fährst oder mal Ei Döner essen möchtest. :thumbsup:


    Gleichst dann das mehr Gewicht aus ?(

  • Müsste das Reifengewicht nicht sogar noch eine etwas größere Rolle spielen als das der Felge? Da der Reifen ja "weiter außen" am Rad liegt und somit das effektive Trägheitsmoment des Rades entsprechend stärker beeinflusst...
    Zudem: ~0,5kg beim Reifen "einzusparen" ist relativ einfach/günstig (wenn es mehrere gute Reifenalternativen gibt, nimmt man halt die leichteren)...bei der Felge sind 0,5kg ab einem bestimmten Niveau u.U. mit sehr hohen Aufpreisen verbunden.


    Beispiele für 195/50R16:
    Bridgestone Blizzak LM005 --> 9,36kg
    Hankook Winter I*CEPT EVO2 --> 8,32kg
    Michelin Alpin 6 --> 8,02kg
    Datenquelle: reifensuche.com


    Man spart bspw. mit dem A6 ggü. dem Blizzak über 1,3kg(!)
    Es kann sich also mMn. durchaus lohnen mal aufs Reifengewicht zu achten.

    Grüße, Fe2O3
    G-184 RF Sportsline mondsteinweiß

    2 Mal editiert, zuletzt von Eisenoxid ()

  • Naja, der Punkt ist einfach, dass sich die rotatorische Masse am Rad deutlich mehr ausprägt. Man spricht da ja immer von ca. Faktor 5. Also packe ich mit Reifen und Rädern, die zusammen 2 kg (je Corner) schwerer sind, das äquivalent von 40 kg ins Auto. Das ist schon sehr viel und es würde wohl niemand so ein Gewicht einfach so im Kofferraum liegen lassen.


    Ich kann auch aus eigener Erfahrung beitragen, dass sich mein Auto mit den sehr leichten Rays deutlich agiler und spritziger anfühlt, als der vorherige mit den schwereren Rädern.
    Das ist also einfach ein QuickWin darauf zu achten, dass Reifen und Räder schön leicht sind.

    Müsste das Reifengewicht nicht sogar noch eine etwas größere Rolle spielen als das der Felge? Da der Reifen ja "weiter außen" am Rad liegt und somit das effektive Trägheitsmoment des Rades entsprechend stärker beeinflusst...

    Absolut richtig.

  • Also vielleicht darf ich ja was dazu sagen, da ich auch den 1,5er fahre und von 16 Zoll auf die Sparco Asseto Gara in 17 Zoll und ET30 gewechselt bin.
    Es macht schon einen merklichen Unterschied, aber das meiste kommt gefühlt von der ET30 vorne.
    Von der Beschleunigung, bzw. größeren Einbußen habe ich nichts gemerkt.
    Ich lege da aber auch mehr Wert auf die Optik und fahre das Auto so gut wie nie auf der "letzten Rille".


    Solltest du noch Fragen haben dazu gerne, wenn du bei 16 Zoll bleiben willst, ich habe noch einen Satz im Keller liegen in Anthrazit mit den Orginal Yokohama Sommerreifen.
    Eine Felge hat eine relativ kleine Schramme. Könntest du für kleines Geld haben.


    Grüße
    Rene

    Mx-5 G131 Exclusive-Line 2017 incl. Technik-Paket/ Sparco Asseto Gara 7x17 ET30 Federal RSR 215/40 /SPS Gewindefahrwerk /ATH-TheBoxx Diffusor-VSD/ATH Frontspoiler / Eton POW 160.2 (Türen gedämmt) /Armlehnenerhöhung Zymexx / IL LED Kennzeichenbeleuchtung/Zunsport-Grill/Zymexx Dragonwing Schwarz/ Schwarze LED Seitenblinker / LED Innenraum und Kofferraum/Carbon-Miata Embleme vorne und hinten/Embleme hinten schwarz lackiert/IL Kurzstabantenne DAB/DRL-Harness gedimmt/Decal MX-5 unten Seiten.

  • Absolut richtig.

    Natürlich nur in Bezug auf die rotatorische Masse (also eigentlich genau genommen das Trägheitsmoment).


    Für den ganz eigenen Effekt durch den Einfluss auf die ungefederte Masse spielt es keine Rolle, wie die Masseverteilung über dem Radius aussieht.


    @FunFahrer, ich habe jetzt etwas den Überblick verloren, was du wann fahren willst. :D Die 16" Originalfelgen weiterhin im Winter? Im Sommer immer noch lieber 17" (aber leicht) oder doch auch 16"?


    Die oben z.B. schon genannte Autec Wizard ist gerade in 16" für den günstigsten Preis schon ziemlich leicht. Außerdem wirkt sie durch die bis zum äußeren Felgenrand geführten Speichen auch eher groß, was die 16" vielleicht optisch erträglich macht. ;) Außerdem hat sie auch eine ABE für den G 132, einschließlich 205/50R16.


    Allerdings mit Auflagen. Radabdeckungen vorne und hinten (völliger Blödsinn, ein guter Prüfer wird die ausreichende Randabdeckung auch so bestätigen). Radhausinnenverkleidungen an der Vorderachse nacharbeiten (auch Blödsinn, die Radhausschalen sind dieselben wie beim 2-Liter, wo es diese Auflage nicht gibt; aber einfach machbar). Radläufe hinten bördeln (steht mittlerweile auch beim 2-Liter, halte ich bei praxisgerechten Sturzwerten für völlig überflüssig, aber dazu kann der Händler sicher etwas sagen).


    Ansonsten musst du bei den originalen 16-Zölletn einfach ein bisschen am Ball bleiben. Es werden eben nur gelegentlich gebrauchte verkauft. Manchmal findet sich aber auch ein Sonderangebot bei Mazda-Händlern im Netz. Regelmäßig Suchen kann da auch helfen.

    Roadster G 132, Quatrac Ganzjahresreifen

    Einmal editiert, zuletzt von harkpabst ()

  • Natürlich nur in Bezug auf die rotatorische Masse (also eigentlich genau genommen das Trägheitsmoment).
    Für den ganz eigenen Effekt durch den Einfluss auf die ungefederte Masse spielt es keine Rolle, wie die Masseverteilung über dem Radius aussieht.

    Wobei dabei eben auch nur der einfach Masseeffekt zum Tragen kommt und ein Kilo dann deutlich unter 10 % der Gesamtmasse liegt. Das kann ggf. zu schlechterem Komfort und höheren Radlastschwankungen führen, also schlechterer Kraftübertragung auf die Straße, aber der Effekt spielt nach meiner Erfahrung mit dem MX-5 eine untergeordnete Rolle (solange sich die Mehrgewichte im üblichen Rahmen von 1-2 kg bewegen).
    Der Effekt der rotatorischen Massenträgheit ist dagegen signifikant und deutlich spürbar.

  • Es kommt sicher darauf an, was man vergleicht. Als Extremfall gibt es sogar 16-Zoll-Felgen (!) mit ABE für den ND, die über 10kg wiegen! Wenn man da noch einen schweren Reifen aufschnallt ... dann ist man jedenfalls sehr weit weg, von den 14kg, die meine Alleggerita mit Dunlop SportMaxx RT auf die Waage bringen.


    Da spürt man nach meiner Erfahrung schon einen Unterschied bei der Radführung. Einschränkung: Ich bin diese Extreme leider nicht mit demselben Fahrwerk gefahren.

  • Klar, das ist so. Ich war jetzt eher beim Normalfall, bei dem wir über 1-2 kg mehr pro Rad reden. Wenn ich eins der leichteren mit einem sehr schweren Rad vergleiche dann wird sich das selbstverständlich auch fahrdynamisch auswirken.


    Zwischen meinen ehemaligen Serienrädern und dem jetzigen Rays sollte die Differenz grob in dem Bereich 1-2 kg sein und da merke ich zwar die andere Beschleunigungsträgheit, aber ich konnte auch beim alten Wagen keine Nachteile wie Radprellen, oder schlechtere Bodenhaftung feststellen.

  • Na das sind ja schon hilfreiche Infos hier.
    Ich möchte dauerhaft bei 16“ bleiben Sommer wie Winter. Die OZ - schon klar vom Gewicht - wären die Wahl, gefallen mir aber irgendwie nicht so gut, dass es den Preis gerecht wäre.
    Die Autec Wizard hatte ich auch auf dem Plan, nur Gefallen finde ich da auch nicht richtig dran...Ihr merkt schon, ein schwieriger Kandidat :rolleyes:


    Also bleibt es bei der OEM.
    Danke erst mal auf diesem Weg!

  • Die Enkei Yamato sind auch noch eine gute und preisgünstige Alternative in 16“...


    “There's a point at 7,000 RPM... where everything fades. The machine becomes weightless. Just disappears. And all that's left is a body moving through space and time. 7,000 RPM. That's where you meet it. You feel it coming. It creeps up on you, close in your ear. Asks you a question. The only question that matters. Who are you?“ Carroll Shelby