Vergleich ND 184 vs. Fiat Spider Abarth

  • @heinz-helmut


    In Deutschland geht es nicht um die tatsächliche Qualität sondern nur ums Image. Wenn man jemanden erzählt dass man einen Fiat 124 fährt, dann rümpfen alle die Nase. Wenn man erzählt, dass es auf MX5 Basis gebaut ist, dann sind alle positiv überrascht. Und wenn jemand das Auto in echt sieht, ohne sofort die Marke zu sehen sind die meisten erst einmal Mega begeistert. Wenn es nur nach Qualität gehen würde, dann dürfte der große Hersteller mit den 2 Buchstaben kein einziges Auto mehr verkaufen, aber lassen wir das lieber bevor dieses Thema eskaliert. Mein BMW ist von der Qualität auch unter aller Sau. Den Wagen habe ich in den letzten Jahren durchrepariert, jetzt muss die Lenkung überholt werden (Konstruktionsfehler an einem Sicherheitsteil, welches nicht zurückgerufen wurde) und die Tür lässt sich auch nicht mehr öffnen, wenn die Sonne darauf scheint (Konstruktionsfehler). Die gerade erst ausgelieferten Modelle des brandneuen Z4 haben auch schon einige Probleme. Audi TT hat auch generelle Probleme ohne Ende (läuft eigentlich noch immer das Regenwasser in den Kofferraum? :D )
    Da fahre ich doch gerne den Fiat.


    @Braunschweiger Bei einer Gemeinschaftsentwicklung eines solchen Fahrzeuges (bitte nicht verwechseln mit Komzernbaukästen) ist es eher positiv, wie stark sich der Fiat vom Äußeren abhebt. Ich sehe nirgends einen Design-Kompromiss welcher durch die Technik bedingt. Auch die Motoren sind komplett eigene. Der neue Z4 und die Supra sind da schon etwas ähnlicher: Sie haben die gleichen Motoren und BmW musste zugunsten des Supras die Proportionen im Design abändern. Alle Z Vorgänger waren anders proportioniert.

  • Ich bin ganz froh, dass ich dieses pauschale Markenbashing inzwischen hinter mir habe. Am Ende ist das Problem, dass man damit mehr über das eigene "Mindset" als über die "gebashte" Marke preisgibt.


    Ich fand den Fiat sympathisch, keine Frage. Allerdings ist meine persönliche Meinung, dass der MX5 (live) insofern stimmiger wirkt, als dass die Karosse sich tatsächlich so eng und knapp wie möglich an die Struktur anschmiegt, wohingegen der Fiat (ohne funktionalen Sinn) für das Styling etwas dicker aufträgt - das findet sich ja auch in der Außenlänge wieder. ICH finde, dass beim Mazda Philosophie und Styling besser passen - aber ich habe null Ambitionen, irgendwem sein Auto madig zu machen oder von meiner Meinung überzeugen zu wollen! ;)


    Also: Schönes Auto, weiter viel Freude damit und allzeit gute Fahrt!

    Besten Gruß,
    Christoph


    '17er 2.0 ST Sportline + SP in schwarz

  • Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten - also, nein. Function follows form mit unnötig großen Außenabmessungen und mehr Gewicht finde ich so etwas von überhaupt nicht sexy ;) .
    Damit stehen beide Ansichten nebeneinander und man sieht, dass Schönheit wie immer im Auge des Betrachters liegt.

  • Weil es mir um die beiden hier genannten Autos ging. Auf dieser Plattform setzt der MX-5 das puristischer und technisch sinnvoller um. Das ist für mich ein sehr gutes Argument. Ich mag den MX-5, um andere Autos ging es mir nicht.
    Außerdem - solange es vom Fiat keine 30th Edition gibt - LAANGWEILIG.

  • Mit der Anni müssen wir aber fairerweise auch auf dem Teppich bleiben. Eine andere Farbe, schicke Felgen, eine etwas bessere Bremse und ein Typenschild sind jetzt nicht wirklich sensationell ;)

  • Mit der Anni müssen wir aber fairerweise auch auf dem Teppich bleiben. Eine andere Farbe, schicke Felgen, eine etwas bessere Bremse und ein Typenschild sind jetzt nicht wirklich sensationell ;)

    Und dennoch in der Form (für mich) das i-Tüpfelchen auf einem sehr guten Auto und in der Form für EU einzigartig ;) . Du bist ja bloß neidisch ;) .
    Das sind genau die Punkte, die mir gefehlt haben - sehr gute Räder, die ich nicht erst zusätzlich kaufen muss, die Bremse und endlich mal eine knallige Farbe und das durchgängig bis in den Innenraum mit ein paar Alcantare-Applikationen - lecker. Damit sowohl vom haben wollen, als auch vom Preis-/Leistungsverhältnis für mich optimal. So optimal, dass ich wechsele, obwohl ich eigentlich ganz andere Pläne hatte.