Schöne Diskussion hier, und von meiner Seite für alle Parteien hier volle Zustimmung 
Aber mal eine Frage repräsentativ für die 95% der Normalfahrer hier, speziell an dich @Wolli_Cologne:
Wie "lernt" man das schnell UND sicher fahren? Nur durch ADAC Fahrsucherheitstrainings wohl eher nicht und auf der Straße rantasten wohl auch nicht.
Also wie lernt man WIRKLICH Auto fahren? 
Keine leichte Frage 
Da gibt es mehrere Ansätze, bzw. Faktoren.
1. Veranlagung
Manchen Menschen fällt es leichter, Grenzbereiche auszuloten, bzw. sie haben eine Veranlagung, schnell unterwegs zu sein. Dazu gehört auch die Fähigkeit, das Auto zu "spüren". Kann man schlecht beschreiben.
2. Übung, bzw. Erfahrung
Wer in einer Gegend wohnt, wo es viele anspruchsvolle Strecken mit vielen Kurven gibt und oft auf diesen Strecken fährt, tastet sich immer weiter an die Möglichkeiten ran und erfährt dabei viele Situationen und den daraus resultierenden fahrerischen Maßnahmen, dass es irgendwann als "Programm" im Gehirn abgespeichert wird. Irgendwann überlegt man nicht mehr, wie man reagieren muss, sondern ruft das als fertige Abfolge ab. Man erfasst die Geschwindigkeit und die momentane Situation (Fahrbahnbelag, Kurenradius z.B.) und das Programm läuft ab. Wichtig dabei ist schon, nicht nur in die Kurve zu schauen, sondern den Punkt anzuvisieren, wo man hinfahren will, also z.B. den Kurvenausgang. Der Rest geht dann irgendwann automatisch. Ich bin fast jedes 2. Wochenende in der Eifel, 1-2 Mal pro Jahr in den Vogesen und 1 Mal pro Jahr auf anderen anspruchsvollen Strecken im Urlaub (Pyrenäen o.ä.). Ich habe weniger eine Veranlagung zu schnellem Fahren, bei mir ist es eher die Erfahrung.
3. Fahrerlehrgänge
Ein gutes Mittel, um auf abgesperrtem Gebiet zu erfahren, wie sich das Fahrzeug am Limit verhält.
Ich fahre übrigens seit 1980 unfallrei, hatte noch nie einen Abflug.
Ich biete das ja öfter mal an. Fahrt doch mal ne Runde mit durch die Eifel oder setzt euch mal auf meinen Beifahrersitz, dann kann ich auch was erzählen.
Wolfram
Genau darüber grübel ich die ganze Zeit ...Die Vorteile, die solch sportliche Reifen (EHP's) mit sich bringen, nehme ich natürlich gerne mit. Aber ob ich für mich persönlich ein deutlich höheres Gripniveau und einen schmaleren Grenzbereich für die Landstrasse als Vorteil sehe - da bin ich mir nicht so sicher. Mir geht es nicht darum, schneller fahren zu können, sondern mehr um ein gutes Feedback und direktes, ausgewogenes Einlenkverhalten, um mit dem Auto schön "spielen" zu können.
Schön das du dir Gedanken dazu machst und das hier auch kund gibst .
Es ist immer schön einen Erfahrungsbericht zu lesen, bloß sollte man ihn immer hinterfragen was man selber will und was der Berichterstatter will und dieses für sich selber abwägen.
Jeden Vorteil erkauft man sich mit einen Nachteil und was für den einen paßt kann für den anderen ein griff ins Klo sein. Es ist genauso wie bei der Fahrwerkseinstellung, die Einstellung die zu allen und jeden paßt gibt es nicht.
Alles ist ein Kompromiss.
Ja, das ist alles richtig, aber wir sind hier in einem Thread, der eher nicht für den Normalfahrer gedacht ist. Von daher ist diese Diskussion hier aus meiner Sicht überflüssig. Den Gripvorteil, den die besprochenen Reifen haben, wird in der Tat kein Normalfahrer nutzen können, ja nicht mal ansatzweise in die Nähe kommen. Aber das ist hier kein Thema.
Ja, das ist alles richtig, aber wir sind hier in einem Thread, der eher nicht für den Normalfahrer gedacht ist. Von daher ist diese Diskussion hier aus meiner Sicht überflüssig.
Dito
Da es sich um eine Diskussion in einen Forum mit vielen "Normalfahrern" handelt sollte man auch andere Ansichten bzw Meinungen und Erfahrungen als die eigenen akzeptieren.
Ich biete das ja öfter mal an. Fahrt doch mal ne Runde mit durch die Eifel oder setzt euch mal auf meinen Beifahrersitz, dann kann ich auch was erzählen.
Wolfram
Danke für die schöne Erklärung.
Gerade Punkt 1. und 2. habe ich mir auch schon so vorgestellt, bin aber mit meinem 26 Jährchen einfach noch nicht so weit so viel Erfahrung gesammelt zu haben, leider 
Der Wunsch ist einfach sehr zügig (nicht dumm-schnell mit fast-Abflug) und sauber durch die Landschaft zu gleiten
Die ersten Fahrertrainings sind schon geht um den Mixy besser kennen zu lernen und auf dein Angebot komme ich auch gerne zurück, sollte ich mal in der Gegend sein
Sorry für das off-Topic, bin jetzt wieder ruhig hier 
Macht weiter mit euren Reifen
Hat jemand schon.Erfahrung bezüglich der Haltbarkeit der AD08R?
Sind die dann ähnlich eines Motorradreifens nach einer Saison und ca. 5000-15000 runter?
Ich biete das ja öfter mal an. Fahrt doch mal ne Runde mit durch die Eifel
Wolfram
Hallo Wolfram,
ich werde demnächst auf dein Angebot zurückkommen.
Bin gerade dabei der Grenzbereich meines MX5 auszuloten.
Muß allerdings sagen das ich nicht gerade panik bekomme, wenn das Heck mal anfängt zu rutschen.
(beim Kartfahren ist das ganz normal)
Jetzt freue ich mich erst mal auf das Drifttraining am 23 .07. in Gründau mit 11 Mixxern.
Harry
Mitfahren bringt meiner Meinung nach nicht so viel. Man bekommt zwar mit, wo für ein fremdes Fahrzeug ein etwaiger Bremspunkt ist und wie schnell man damit Kurven nehmen kann. Das kann, wenn man nicht vollstes Vertrauen zu Fahrer hat aber auch beängstigend sein!
Es ist bei deutlich unterscheidlichen Erfahrungen manchmal einschüchternd.
Ganz entscheidend aber ist, dass einem das Feedback vom Lenkrad fehlt.
Mein Vorschlag wäre als erstes das Thema langsam angehen. D.h. Erst mal eins zwei Fahrertrainigs machen. Man lernt hier das eigene Fahrzeug in der Regel auf nasser Fahrbahn kennen.
Dann suche ich mir eher enge Kurven, die man total überblicken kann bei denen man im Falle eines Abflugs sich maximal im Acker oder auf der Wiese wiederfindet.
Jetzt kann man die Geschwindigkeit immer einen Hauch steigern. Wenn man das eine Weile gemacht hat, weiß man schon im Voraus schon recht gut wo und wann das ESP zuschlägt.
Wenn man meint für die richtige Geschwindigkeit Gefühl entwickelt zu haben, nimmt man die Geschwindigkeit etwas zurück und schaut wie das Auto auf Lastwechsel reagiert. Bremsen oder beschleunigen in der Kurve. Das kennt man ja bereits aus den Fahrertainings auf nasser Piste.
Wichtig ist, das alles ruhig und unaufgeregt anzugeben. Wenn man Zuviel Adrenalin spürt sollte man besser eine Pause machen. Man sollte immer so Konzentriert sein, dass man noch Zeit hat sich das eigene Lenkverhalten und das des Autos vor Augen zu halten...
Ja, das ist alles richtig, aber wir sind hier in einem Thread, der eher nicht für den Normalfahrer gedacht ist. Von daher ist diese Diskussion hier aus meiner Sicht überflüssig.
Hi Wolli,
so sehr ich Deine Meinung schätze - aber das sehe ich etwas anders .
Auch für Fahrer, die gerne die Grenzen ihres Fahrzeuges ausloten und dies auch sicher beherrschen kann sich die Frage stellen, ob ein EHP-Reifen für sie der richtige ist oder auch nicht.
Je nachdem welche Strecken gefahren werden, wird auch ein Profi-Fahrer mit solch einem Reifen einfach weniger Gelegenheit haben, bei verantwortungsbewußtem Fahrstil im Grenzbereich zu fahren.
Daher wird es oft auch darauf ankommen, ob es einem mehr Spaß macht, schnell mit z.B. 80% des Möglichen zu fahren oder eher langsamer, aber ausgereizt bei 95-100%.
Gruß,
Olli
