Euer Anlass für den Kauf des MX-5?

  • Nun ja, ich hatte zwei Autos. Einen Opel Astra J und einen BMW Z4 3.0 E85.


    Von daher 2 Garagen, zwei Mal Steuer und Versicherung und auch zwei Mal Wartungskosten. Das summiert sich. X/


    Habe mich dann entschieden, die Sache zu reduzieren und mich auf dem Markt umgeschaut, was es überhaupt noch an bezahlbaren Roadstern mit Saugmotor gibt.


    Habe dann lange Zeit nach einem BMW Z4 E89 Ausschau gehalten, musste dabei allerdings feststellen, dass die Preise für die Fahrzeuge für mich jenseits von Gut und Böse liegen.Zudem dann auch nur gebraucht und schon durch wer weiß wie viele Hände gegangen. Das war nix für mich. Das ging nach dem Verkauf des Z4 über ein Jahr so.


    In einem Z4 Forum bin ich dann auf den MX 5 aufmerksam gemacht worden. Ein User ist dort ebenfalls vom BMW auf den Mazda umgestiegen. Er hat den Wagen dort bebildert vorgestellt und mir hat der Wagen auf Anhieb gefallen.


    Daraufhin bin ich dann zum Freundlichen hin und es ging seinen Weg. Er hatte einen reduzierten G184 im Angebot, der mir gefiel und für meinen Astra J hatte er auch Verwendung. ^^

  • Bei mir gabs eigentlich gar keinen konkreten Anlass für den MX-5.
    Das war eher so ein zusammenhängendes Gesamtkonstrukt, welches mir ziemlich gut passte.
    Ich hatte vor einigen Jahren mit meinem Carisma mal eine Kaltverformung durch Feindkontakt mit einem LKW und das Auto war schon zu alt, als das es sich noch gelohnt hätte, den schnell und professionell wieder machen zu lassen.
    Ich hatte mir dann als Ersatz einen Honda Accord CL9 geholt.
    Geiles Auto gewesen. 2,4 Liter Sauger, 190 PS Ausstattung alles was damals für Geld und gute Worte zu bekommen war.
    Parallel dazu hatte ich aus Spaß an der Freude angefangen am Mitsubishi zu schrauben, getreu dem Motto "kann ja nur besser werden".
    Aus mal bisschen basteln und gucken wurde dann ein Hobby und irgendwann war das Auto "fertig".
    Dann hatte ich zwei große Limosinen, die eine 10 Jahre alt, die andere 16 :D
    Das war dann auch irgendwie leicht unnütz, also beschloss ich einen wieder abzustoßen.
    Der Carisma hatte ja nur noch Schrottwert und irgendwie hing mein Herz dran, der Accord hatte noch reellen Wert, also musste er dran glauben.
    Es gab dann verschiedene Ideen, von nem neuen Kleinwagen oder einem Kompakten für den Alltag und den anderen weiter als Hobby zu behalten.
    Als dann der ND raus kam, hat der mir sofort gefallen und nach der Probefahrt bin ich ihm verfallen.
    Die Situation hat gepasst.
    Der ND ist ein günstig zu unterhaltendes Auto, das sich hervorragend im Alltag macht und zu mindestens 95% im Jahr reicht auch der Platz.
    Und das bei einem gigantischen Spaßfaktor!
    Für die restlichen 5% hatte ich ja noch den Mitsu.
    Das bewährt sich so jetzt seit dreieinhalb Jahren und hoffentlich noch viele mehr ;)

  • Tja, wie fing sie bei mir an, die große Liebe zum kleinen Fahrspass-Riesen?
    Mit einer großen Verliebtheit in eine Frau.
    Sie war mal Autoverkäuferin bei einem Mercedes-Benz Händler. Ein Kunde gab seinen NA in Zahlung und kaufte einen SLK. Sie sicherte sich dann den NA und fuhr seitdem nur noch MX-5. Als ich sie kennenlernte war es ein NB. Die erste Fahrt auf dem Beifahrersitz, nur durch die Stadt, reichte aus, um mich mit dem MX-5 Virus zu infizieren.
    Ich fuhr damals mein zweites Cabrio, einen E36 320i, der mich von allen Autos, die ich bis dahin fuhr, meinen Scirocco II (1,8l Einspritzer) am schmerzlichsten vermissen lies. Der E36 zog gefühlt keine Wurst vom Teller, dem hohen Gewicht und dem durchzugsschwachen Motor geschuldet.
    Ganz im Gegensatz zum Scirocco: Leicht, gefühlt relativ durchzugsstark dank entsprechend ausgelegtem Motor und sehr gut abgestuftem Fünfganggetriebe. Und die Fahreigenschaften waren auch klasse. Der hatte mir bis dahin den meisten Fahrspass vermittelt.
    Dann kam die Mitfahrt im NB und ich wusste sofort wieder, was ich seit dem Scirocco vermisste.
    Da der E36 nicht mehr der jüngste war, begann ich mich nach einem NC umzusehen, dem damals aktuellen Modell.
    Ich wurde dann auch schnell bei einem Händler in der Nähe fündig. Es war ein Vorführer, 4 Wochen zugelassen und nicht ganz 700 km auf dem Tacho. Er stand so da, wie ich ihn mir bei einem Neukauf konfiguriert hätte.
    Also nichts wie hin, eine Probefahrt gemacht und sofort gekauft.
    Der Spass mit dem NC hielt bedeutend länger als der mit der Frau (12 Jahre zu 9 Monaten) und die Entdeckung des MX-5 ist das einzig positive, was ich aus der Liaison mit ihr mitnehmen konnte.
    Tja, dann kam der ND, dessen Design mir anfangs überhaupt nicht gefiel. Im Lauf der Zeit drehte sich das ins genaue Gegenteil und ich befasste mich im Frühjahr 2018 mit einem Neukauf.
    Nach einer Probefahrt im März 2018 mit einem G160 ST war ich hin und her gerissen. Einerseits löste er sofort wieder das "Haben wollen"-Gefühl aus, so wie damals schon der NC. Ich wollte nach der Probefahrt gar nicht mehr aussteigen, geschweige denn in meinen NC einsteigen.
    Andererseits wusste ich, dass zum September 2018, mit dem MJ2019, der G184 kommen wird. Ich schwankte einige Zeit hin und her ob ich auf den G184 warten soll oder nicht, bis ich Ende Mai 2018 wieder bei einem Händler in meiner Nähe einen neuen magmaroten G160 ST in Vollausstattung fand, genau so hätte ich ihn auch konfiguriert. Ich kaufte ihn dann und ich habe das bis jetzt keine einzige Sekunde bereut. Der Sommer 2018 war ja für's roadstern wie geschaffen und wie das so ist mit einer neuen Liebe ;):love: , man kann einfach nicht genug bekommen. Ich bin gefahren, gefahren und nochmals gefahren. Sogar noch Anfang Oktober bei bestem Wetter zwei Touren in die Vogesen gemacht, gefühlt schien der Sommer kein Ende zu nehmen. Bei einer der Touren kam mir ein MX-5 Pulk entgegen, das war vielleicht ein Hallo! 8o:thumbsup::thumbup:
    Ich hoffe nur, dass sich Mazda auch noch weiterhin den MX-5 "leisten" wird. Ein anderes Auto zu fahren kann ich mir nicht mehr vorstellen. Das Konzept des MX-5 ist für mich einfach einzigartig, man bekommt für einen moderaten Preis riesigen Fahrspass mit einem Auto, das man auch als Daily fahren kann.

  • Ich fange mal etwas weiter vorne an...



    1998-2010 Corsa A Irmscher Spider, 2,0 16V, 200PS auf 850kg. Ein Spassauto. Perfekte Fahreigenschaften, aber ansonsten musste man leidensfähig sein, was Dichtheit und Verwindungssteifigkeit anging.


    2010-2016 Vollcarbon-Cobra, LS376/525, 525PS auf 1040kg, Waagebalken, keine Fahrhilfen ausser Servo und der einzige Luxus, Sitzheizung. Keinerlei Verdeck, nichtmal Not Verdeck.


    2016- Corvette C7 Z06/Z07... traumhaftes Auto, dichtes Targadach, aber schwer und zu unübersichtlich für die Stadt.


    2016 den RF gesehen, verliebt, aber wegen Lieferzeit verworfen und dann 2018 als unbenutzten Vorführer spontan gekauft.


    Er vereint das positive der Vorgänger, spritzig, leicht, dichtes Dach und kommt überall hin.

  • Ich bin schon verheiratet..

    Ich auch, deswegen freu mich trotzdem wenn ein nettes Mädel mich anlächelt oder mir zuwinkt in meinem kleinen Flitzer. :thumbsup:


    Ne bessere als meine Angetraute hätte ich eh nie bekommen, die ist echt super <3

    MX-5 Sakura G 131, EZ 05/2018, Matrixgrau-Metallic
    Mazda 2 Kizoku G 90, EZ 08/2019 Magmarot-Metallic
    BMW R1200RS EZ 05/2017 Weiss-Blau

  • So einen LS3 im MX-5 fahren wie den von Flyin‘ Miata... schräg, aber mit viel Charme, finde ich ;) Leider kriegt man den hier wohl nie auf die Straße...


    “There's a point at 7,000 RPM... where everything fades. The machine becomes weightless. Just disappears. And all that's left is a body moving through space and time. 7,000 RPM. That's where you meet it. You feel it coming. It creeps up on you, close in your ear. Asks you a question. The only question that matters. Who are you?“ Carroll Shelby

  • Obwohl ich mich selbst nicht mehr daran erinnern kann, erzählt mir ein guter Freund meines Vaters gern die Story, wie ich als Knirps (mit 3 Jahren) in seinem NA mitgefahren bin. Autoverrückt war ich schon damals, der NA war dann das erste Cabriolet-Erlebnis meines da noch jungen Lebens. (Bis heute fährt im Modell-MX5 von besagtem Freund eine Playmobil-Figur rum, die ich damals wohl großzügig gespendet habe!)


    Viele Jahre passierte nichts, zum Ende der Schullaufbahn war ein Fiat Uno für 250€ das Ende des Erreichbaren, im Studium kam eine Suzuki Bandit in den Fuhrpark. Mit dem ersten Job war der MX5 irgendwie aus dem Fokus, da glaubte ich dann unbedingt einen Sechzylinder zu brauchen. So kam nach dem runtergerockten E36 320i dann später ein 130i in den Fuhrpark. Irgendwann war der Reiz aber weg, so ist das wohl mit den "Allroundern": Zu schade für's einkaufen, zu unkomfortabel für die Langstrecke, zu durstig für den Alltag und zu geschlossen für den Sommer. Das Ein-Fahrzeug-Konzept hatte sich nicht bewährt. Von da an fuhr ich, relativ planlos, was ich als nächstes haben will, mit dem Dieselcorsa meiner damaligen Freundin durch die Gegend.


    Da wir beide gern reisen, kam irgendwann die fixe Idee mit einem Offroad-Wohnmobil. Der (mit viel zu wenig Wissen und viel zu viel Herz) ausgesuchte Land Cruiser hat leider nur eine kleine Polen-Tour mit uns erlebt, die dann begonnene Restauration habe ich leider nie beendet - denn es kündigten sich drastische Verschiebungen in den Prioritäten an! Der Nestbautrieb setzte sich durch, es wurde geheiratet und ich, der ich mich sowieso auf dem Motorrad nicht mehr so unsterblich fühlte wie noch mit 20, beschloss mit dem Cabriofahren anzufangen - Als Motorradersatz, sozusagen. Damals war noch der Alfa Spider als ND-Derivat angekündigt, auf den hatte ich mich eigentlich schon eingeschossen. Den ND fand ich optisch (auf Fotos) eher enttäuschend, das Konzept aber geil! Nach dem ersten "Reinsetzen" und "Rechnen" war es dann im Mai 2017 soweit: Der ND wurde probegefahren. Eigentlich hätte ich nach 300m schon umdrehen können, denn da war schon klar: Es geht nicht anders! Also bestellt und direkt nach einer letzten, gemeinsamen Motorradtour mit meinem Vater im Juni abgeholt.


    Seit letztem Winter haben wir nun ein altes Haus und eine rumänische Ranzbimmel als Baufahrzeug, der Corsa nagelt sich noch immer brav durch den Alltag und in der Scheune wartet der Land Cruiser auf seine Wiederbelebung. Auch das Motorrad steht da noch irgendwo - ich bin einfach "noch nicht dazu gekommen" die zu verkaufen... ;)
    Seit letztem Sommer sind wir zu dritt, dieses Jahr ist auch meine kleine Tochter schon eine Runde mit mir gefahren. An dieser Stelle kann die Geschichte sich also wiederholen - wer weiß?

    Besten Gruß,
    Christoph


    '17er 2.0 ST Sportline + SP in schwarz

  • Ranzbimmel

    Danke, wird sofort in den Sprachgebrauch aufgenommen!


    Ich sollte meinen "Mixxer" in Zukunft so nennen, das stößt hier bestimmt auf besonders große Gegenliebe! :thumbsup:

    2018 G160 SL + SP in Mondsteinweiß | Bilstein B14 | Federal 595RS-R 205/50R16 auf original Mazda 16" | CAE UltraShifter | Mishimoto Oil Catch Can | DIY Öltemperaturanzeige
    Fahrzeugthread: Joshudes Mondgestein


    2005 Volvo V50 T5 AWD M66 in Passion Red

    Fahrzeugthread: Joshudes Kümmerling Bill


  • Boxster fahren schon einige im Freundeskreis und berichten dass die Servicefreundlichkeit der Porsche AG in der näheren Umgebung schlicht und einfach verloren wurde.

    Die PZ sind so servicefreundlich, dass sogar für nur 90.- € plus MwSt pro Achse der Staub aus den gelochten Bremsscheiben bei den Inspektionen entfernt wird.