Kleines Gedankenspiel zum Thema Spurverbreiterungen...

  • Sorry, bin raus, da es hier nicht die Spur geht, sondern "wie weit wandert die Felgenaußenseite Richtung Kotflügelkante". ;)


    Zum Abschluß noch einmal. Die Spurbreite ist der Punkt von den jeweiligen Felgenaufnahmen plus die Einpresstiefe der Felgen. Das ist schon alles. :)

    Da haben wir tatsächlich aneinander vorbei geredet. Liegt m.E.n. vor allem an den unterschiedlichen Definitionen von Spurweite und Spurbreite.
    Ich meinte mit Spurbreite (wegen der angestrebten Spurverbreiterung), dass eine breitere Felge auch bei gleicher ET weiter nach aussen kommt. Das bedeutet für mich eine effektive Verbreiterung der Spur, von dem Aussenmass gemessen.
    Du meinst die Spurweite, welche sich bei gleicher ET tatsähclich nicht ändert. Hier ist die Radmitte der Bezugspunkt und demnach ist das Innenmass gleich.


    Werde meine Werte dahingehend korrigieren...


    “There's a point at 7,000 RPM... where everything fades. The machine becomes weightless. Just disappears. And all that's left is a body moving through space and time. 7,000 RPM. That's where you meet it. You feel it coming. It creeps up on you, close in your ear. Asks you a question. The only question that matters. Who are you?“ Carroll Shelby

    2 Mal editiert, zuletzt von Chipmonk77 ()

  • Was denkt ihr dazu?


    Kann man jetzt bedenkenlos 18mm Spurverbreiterung fahren, wenn das Lenkgefühl in Ordnung ist und das Mehrgewicht im Vergleich zur Seriekonfiguration relativ gering bleibt?!

    Ich sage: ja


    Wir fahren auf unserem RF im Winter die OEM 17" Felge mit Spurplatten vorne und hinten 20mm je Rad.
    Ganz ehrlich, ich merke da im normalen Straßenverkehr keinen unterschied gegenüber "ohne Spurplatten". Kommt halt drauf an was Du machen möchtest.
    Wenn Du nicht gerade auf die Rennstrecke willst, oder permanent auf der Landstraße am Limit um die kurven prügelst sehe ich da keine bedenken!

    Sonnige 8) Grüße
    Andreas




    „Ein Sportwagen ist eine Sitzgelegenheit, die es uns ermöglicht, von unten auf andere herabzuschauen.“

  • Ich sage: ja
    Wir fahren auf unserem RF im Winter die OEM 17" Felge mit Spurplatten vorne und hinten 20mm je Rad.
    Ganz ehrlich, ich merke da im normalen Straßenverkehr keinen unterschied gegenüber "ohne Spurplatten". Kommt halt drauf an was Du machen möchtest.
    Wenn Du nicht gerade auf die Rennstrecke willst, oder permanent auf der Landstraße am Limit um die kurven prügelst sehe ich da keine bedenken!

    Und ich sage, man weiß es nicht. Die Auswirkungen im Lenkgefühl sind subtil gerade im Bereich um einen Lenkrollradius von 0, oder entsprechend 0 +/- weniger Millimeter. Wer fährt das raus, als untrainierter Fahrer?
    Was aber passiert, wenn ich vom negativen auf den positiven Lenkrollradius komme ist, dass einseitige Störungen nicht mehr kompensiert, sondern verstärkt werden. Bei einem einseitigen Reifenplatzer entsteht beim negativen Lenkrollradius ein Moment, dass das Auto stabilisiert, beim positiven Lenkrollradius ein Moment, dass zusätzlich zum defekten Reifen das Auto noch mehr destabilisiert, bzw. verzieht.
    So etwas merkt man im Alltag nur subtil, aber im Falle des Falles eines wirklichen Reifenplatzers kann das dann sehr unangenehm werden.


    Ansonsten finde ich die Überlegungen von @Chipmonk77 sehr gut :thumbsup: . Dank der Anni kann man definitiv davon ausgehen, dass man bis ET38 wohl noch nicht in den Bereich des positiven Lenkrollradius kommt. Es könnte aber durchaus sein, dass man dann schon dicht an 0 ist und einem der Lenktrollradius nicht mehr viel hilft. Aber immerhin wird er einseitige Störungen auch nicht verstärken.


    @Detlef, doch wieder ganz vorne dabei in der Fahrwerksdiskussion? Ist ja auch gut, dass immer nur die anderen klug scheißen, obwohl es aus meiner Sicht recht offensichtlich war, dass es einmal um Spurweite und einmal um maximale Spurbreite ging.
    Schön das Du wieder dabei bist, und wenn wir uns dann alle einmal an die eigene Nase fassen und von den hohen Rössern steigen, dann kann man sich hier doch ganz nett unterhalten.

  • Ich sage: ja
    Wir fahren auf unserem RF im Winter die OEM 17" Felge mit Spurplatten vorne und hinten 20mm je Rad.
    Ganz ehrlich, ich merke da im normalen Straßenverkehr keinen unterschied gegenüber "ohne Spurplatten". Kommt halt drauf an was Du machen möchtest.
    Wenn Du nicht gerade auf die Rennstrecke willst, oder permanent auf der Landstraße am Limit um die kurven prügelst sehe ich da keine bedenken!

    Warum darf ein Auto technisch unvollkommen sein (Lenkrollradius und seine stabilisierende Wirkung) bzw. sich unvollkommen anfühlen (aufgrund falscher ET), nur weil es "nur" normal auf der Straße gefahren wird?
    Ich ärgere mich bereits, wenn ein Auto beim normalen Abbiegen in unserer 30er Zone eine unsaubere Abstimmung zeigt. Aber ok, ich bin auch erfahren, feinfühlig, daher pingelig und eben auf Funktion fokussiert.

  • Hi
    Wie kommt ihr drauf der Anni hätte ET 38 ?
    Alles was ich bisher gesehen hatte war eie Serie ET45 . Die Fotos die hier im Forum herumgereicht werden sehen auch wie ET 45 aus. Würde mich zwar freuen, glaubs aber erst wenn er vor mir steht.
    Gruss
    Alex

  • Die Bahnkurve des Rades bleibt immer dieselbe, egal wie tief das Auto steht und den Sturz kann ich bei allen Autos einstellen.
    Das Federbein selber hat damit gar nichts zu tun, da es bei unseren Autos nicht radführend ist.


    Bei der Anni steht die ET38 in der Auftragsbestätigung.

  • Die aktuelle Zeichnung auf Wikipedia gefällt mir weniger, als in früheren Versionen. Sie kann auch verwirren bzw. macht meiner Meinung nach nicht schön klar, welche beiden Punkte die Lenkachse definieren.


    Bei der Tieferlegung passiert beim MX-5 nichts anderes als beim Einfedern. Dabei ändert sich der Abstand zwischen dem Durchstoßungspunkt der Lenkachse und dem Aufstandspunkt des Reifens aber nicht. Folglich ändert er sich als auch beim Tieferlegen nicht.


    Alles Überlegungen in erster Näherung, die hier aber meiner Meinung nach zulässig sein sollten.