Kürzeres Differenzial beim Schalter

  • Bevor ich mir einen gebrauchten G184 kaufen würde, würde ich ich mal über einen 2017er G160 Exclusivline nachdenken. Bereits überarbeitetes Getriebe, keine Radsensoren, kein Start/Stop, kein i-eloop. Würde dann zum Händler und mir die axial verstellbare Lenksäule einbauen lassen (ca. 1000 €) und den Versatuner aufspielen, der jederzeit wieder gegen die Seriensoftware getauscht werden kann.


    Shark774 wo wohnst Du. Es gibt hier mehrere User mit der Versatuner Software und vielleicht besteht die Möglichkeit, dass Du mal die Software live erleben darfst.;)


    Wenn ich keinen 2,0 Liter nehmen würde, dann einen reinen G131 als Basis-Fahrzeug (glaube Prime Line heißt der).


    So jetzt ist aber wirklich für mich Schluss hier und zurück zum kurzen Differenzial;);)

  • Vielen Dank schon mal für den Input. Detlef ich wohne in der Nähe von Berlin. Wenn 7500 Umdrehungen drin sind und sich der Motor obenrum nicht komplett schlapp anfühlt, dann wird es wohl eher ein G160. Da ich einen schwarzen mit Recaros möchte ist die Auswahl an G180ern nämlich leider etwas begrenzt und es sind 10.000€ Preisunterschied.


    Edit: Gibt es denn irgendwo Erfahrungsberichte von Leuten, die nur mit anderer Software fahren?

  • Shark774


    Gerade einen aktuellen Erfahrungsbericht geschrieben:


    Ab sofort für alle G160 volle Versatune Unterstützung von uns

    G160 Exclusive-Line soul red, am 30.01.2017 gebaut und im Mai 2017 zugelassen. Ohne E-LOOP, ohne Start-Stopp --> 1035kg. Neomax S, OZ Ultraleggera 7x17, Versatune Einzelabstimmung von SPS - 184 PS - 230 Nm, SPS Cold Air Intake, Hardrace Domstrebe v. +h., Alcantara-Lenkrad, Unterboden und Hohlraumversiegelung von Butze.

    Einmal editiert, zuletzt von Zdrzalik ()

  • Hallo Shark774,


    schau Dir doch mal mein Angebot im Biete-Bereich an. Will meinen G160 gerade verkaufen. Hat gemessene 172 PS und das schon ohne Tuning.

    Der G160 hat auch ein besseres Drehmoment-Verhalten bei niedrigen Drehzahlen als der G184. Wurde auch so von Jan von SPS bestätigt.


    Gruß aus Berlin Buckow

    Peter

  • Gerade auf der (Land) Straße macht das kurze Diff. Sinn, auf der Autobahn eher nicht.

    Anyway, jeder Jeck is anders und ich möchte es nicht missen. :)

    Jetzt steig ich auch mal mit ein, nachdem ich das Zeugs hier gelesen hab... :)


    Macht es auf der Landstraße nur in "engen" Kurven Sinn? Denn wenn ich es richtig verstanden habe muss ich beim überholen von sagen wir 70km/h hinterm LKW auf ca. 120/130km/h 2x schalten...? Das wäre eigentlich unschön. Der Vorteil auf der Lanstraße ist doch eher enge Kurve, oder sagen wir Serpentine, dass ich bei 12km/H im 2ten Gang nicht vergammel... der 1te Gang bei Seriengetriebe dreht mir dafür aber schon zu krass für wirklich "Serpentinenkurven" hier im Altmühltal z.B. bei Kehlheim oder Riedenburg hoch...


    Cheers

    SPS Street Gewinde | Hardrace Streben VA & HA & Unterboden | JR11 8,25"x17" | SPS Software | Fächer & Sportkat | ATH TheBoxx | ATH Vorschalldämpfer | ATH Heckspoiler und Frontspoiler | Mishimoto Cold Air Intake | Zymexx Seitenblinker | Stubby

  • Aus eigener Erfahrung würde ich mir kein kürzeres Diff für die Landstraße einbauen wollen.

    Das wäre ja so, als wenn man vom G184 zurück zum G160 geht, was die erreichbaren Geschwindigkeiten in den Gängen angeht.

    Beim G160 muss man aufgrund der niedrigeren Max.-Drehzahl immer etwas früher schalten und mir hat da immer etwas gefehlt. Mit dem G184 finde ich es nahezu ideal, weil man mit dem zweiten Gang genug Reserven im Bereich 70-80 km/h hat und im dritten Gang im Bereich 100-120 km/h.

    Ein kürzeres Differential bedingt eben auch, dass ich früher in den Begrenzer komme und häufiger schalten muss. Was ich gewinne ist eine etwas bessere Beschleunigung im jeweiligen Gang, wobei mir das natürlich nichts nützt, wenn ich dann aufgrund des kürzeren Diffs die gleiche Stelle im höheren Gang fahren muss.


    Ich glaube man muss sich da einfach mal vor Augen halten, wie man so fährt und was einem wichtig ist und dann ist das eine sehr individuelle Entscheidung, ob man das eine oder das andere bevorzugt.


    Für den reinen Trackbetrieb könnte ich mir ein kürzeres Diff auch gut vorstellen, da man dann gerade in den höheren Gängen besser beschleunigen kann.

  • Richtig Sinn ergibt ein kürzeres Diff m.M.n. erst mit Drehzahlanhebung, so dass die Gänge dann annähernd bis zu einer Geschwindigkeit ausgefahren werden können, wie es vorher mit dem originalen Diff der Fall gewesen ist.


    Wie Sven schon sagte, dass das Radmoment und somit auch die Beschleunigung in einem spezifischen Gang mit kürzerem Diff im direkten Vergleich zum langen Diff größer ist, ist klar. Aber in einem ganz anderen Geschwindigkeitsbereich. Dadurch dass man mit kurzem Diff schon bei geringerer Geschwindigkeit zum Gangwechsel gezwungen ist, ist man dann auch wesentlich früher, also schon bei geringeren Geschwindigkeiten als mit dem langen Diff, in einem höheren Gang unterwegs. Und das bedeutet, dass das Radmoment aufgrund der sich ergebenden Gesamtübersetzung dort kleiner ist als zuvor. Ich glaube nicht dass man in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich, in dem mehrere Gangwechsel vollzogen werden müssen, mit dem kurzen Diff ohne Drehzahlanhebung messbar schnell wird.

  • Der MX5 ist nun wahrlich kein Drehmomentmonster und ich mag es, wenn man auf kurvigen, engen Landstraßen im 2. Gang mit einer kurzen Übersetzung schnell herausbeschleunigen kann. Der MX5 ist bei mir ein reines Spaßauto für die Landstraße und den ein oder anderen Trackday, da passt das kurze Diff. gut.

    In Summe über einen längeren Streckenabschnitt wird man nicht schneller sein, auch wenn man die Gänge ausdreht, bei meiner 200 PS Variante bis 7.800 U/min.


    Eine Anpassung der Übersetzung habe ich bei früheren Fahrzeugen auch schon gemacht, so war der zweite Gang bei meinem Ex Porsche 993 elendig lang,

    das habe ich ebenso anpassen lassen.


    Wie Sven schon schrieb, muss man mögen und zum Fahrprofil passen.