Das ist genau der Punkt. Beim Herunterschalten lässt man nicht einfach die Kupplung kommen, sondern hebt das Gas leicht an, so dass die Drehzahlen von Getriebe und Motor zueinander passen. Ob man das gleitend und weich macht, oder per Gasstoß ist völlig egal. Ich mache das auch mal so und mal so, je nachdem wie schnell ich herunterschalte und wie viel Gas ich gerade brauche.
Da gehörst Du also definitiv zu den Fortgeschrittenen ;).
Amen. Damit diese Erkenntnis reifen kann, ist es einfach sinnvoll, verschiedenen Kindern auch verschiedene Namen zu geben.
Ich kann es zum Beispiel (wenn ich wirklich will) problemlos hinbekommen, mich beim (echten) Zwischengas (mit aus- und wieder einkuppeln) so lahmarschig anzustellen, dass ich zwar die Synchronringe (überflüssigerweise) "geschont" habe, die Drehzahl von Schwungscheibe und Druckplatte sich aber schon wieder unterscheidet, bis ich die Kupplung dann endlich wieder kommen lasse. Zwischengas ohne Rev Matching. Kann man schaffen.
Wenn das Ziel einfach ist, beim Herunterschalten möglichst wenig Unruhe ins Auto zu bringen, dann ist "Zwischengas" eine zwar effektive, aber nicht besonders effiziente Technik. Ganz im Gegensatz zur Drehzahlanpassung, egal ob durch Gasstoß oder durch fließende Anpassung.
Wenn es einem Spaß macht, kann man natürlich trotzdem alle verschiedenen Techniken üben. Das schadet sicher niemandem (außer Kupplung und Getriebe, wenn man es zu häufig vermasselt). In jedem Fall ist das Geheimrezept: Verstehen, was man da in welcher Reihenfolge tun muss und dann üben, üben, üben ...