Du hast das aber auch wirklich drauf
Ich bräuchte dafür locker ne h pro Tourentag. Ich mache dann lieber das Navi an und drücke auf starten. Dauert 5 Sekunden.
Du hast das aber auch wirklich drauf
Ich bräuchte dafür locker ne h pro Tourentag. Ich mache dann lieber das Navi an und drücke auf starten. Dauert 5 Sekunden.
Wie bekomme ich in akzeptabler Zeit etwa 50 Wegpunkte (Zwischenziele) pro Tag in das MZD?
Sicher, das dauert einen Augenblick. In den Alpen reichen mir i.d.R. ca. 20-25 Wegpunkte für eine 300 km Tagestour. Hängt natürlich immer von der Anzahl möglicher Alternativrouten / Parallelstraßen ab, die je nach Region meist überschaubar sind. Alles eine Frage der Übung. Ich für meinen Teil müßte für die relativ kleine Darstellung auf einem Smartphone / externen Navi während der Fahrt zur Lesebrille greifen … . Also aus der Not ne Tugend gemacht und mit dem MZD angefreundet. Heute möchte ich nichts anderes mehr zur Navigation. Nur einige Pros:
Ich glaube, ich übe das auch mal. Aber erst nach der Alpentour.
Aber erst nach der Alpentour.
Lass noch was übrig …
Hi Sven,
genau das, was Wolfram beschrieben hat, ist ja das Konzeptproblem vom MZD. Plane mal am MZD eine Route in einer Gegend, die du nicht kennst und wo du nicht einmal die Ortsnamen hast. Und das sogar noch als Rundfahrt
Selbst wenn du eine Route im MZD planst und vielleicht drei oder vier Zwischenpunkte eingeben kannst, so wird das Ergebnis mit Sicherheit nicht so werden, wie eine mit langer Vorbereitung geplante Route. Denn gerade, wenn eine Route für einen Silziumchip völlig unlogisch ist, kommen alle automatischen Berechnungen an ihre Grenzen.
Beispiel in den franz. Seealpen.
Die Daluis- und die Cianschlucht liegen in nord-süd-Richtung parallel. Wenn man die beiden Schluchten perfekt fahren möchte, fährt man sie jeweils rein und wieder zurück. Dadurch hat man insbesondere in den Vormittagsstunden fantastische Lichteffekte an den Felswänden. Um das in einer Runde mit dem Col de Valberg geschickt zu kombinieren, geht's nicht ohne Vorbereitung und Planungssofti für's Navi.
Das vor Ort in einem unbekannten Gebiet am MZD eingeben... vergiss es.
Daher kann ich das Grundproblem von Wolfram schon nachempfinden.
Die Lösung, ganz einfach nach Papierkarte zu fahren, kann aber auch mit dem MZD kombiniert werden. Ich muss das dann nur Etappenweise am MZD eingeben. Z. B. nach ~70 - ~80 Km in der Papierkarte die Anfahrpunkte/Ortschaften raussuchen und ins MZD eingeben. Das hat sogar den Vorteil, dass man extrem flexibel (bei Wetterveränderungen, Sperrungen usw.) reagieren kann.
Das Grundproblem, was wirklich alle Navis haben, ist, dass bei der Planung am Gerät nur ein kleiner Bildschirm vorhanden ist. Je nach Zoomeinstellung fehlt dann entweder der Gesamtüberblick oder aber es gehen Details in der Ansicht verloren. In dem Falle ersetzt praktisch die Papierkarte den großen Monitor. Man behält die Übersicht und kann Details als Anfahrpunkte im MZD eingeben.
Ich fahre nur noch mit Calimoto. Beste Lösung für Kurvenjunkies wie mich.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich aufwändig zu Hause geplante Touren vor Ort selten entsprechend gefahren bin. Mit Calimoto mache ich das nun vor Ort je nach dem, worauf ich Lust habe und wieviel Zeit ich habe extrem.
Die Software erlaubt automatisch berechnete Rundtouren unter Vorgabe von Strecke und/oder Richtung. Man kann natürlich auch Ziele eingeben. Das Tolle ist: Man sieht auf der Karte die schönsten Streckenabschnitte und Kurven und setzt dort Via-Punkte rein. Man kann zu jedem Punkt auswählen, wie man dort hin will: Per AB, Landstrasse, kurvig oder superkurvig. Städte werden automatisch gemieden, wenn man dort nicht das Ziel oder einen Viapunkt setzt.
Und das geht absolut intuitiv. Was habe ich früher mit Garmin, TomTom etc. rumgebastelt - es kann so einfach sein....
Oh, das gabs hier schon, sorry
Ich hab immer noch die Hoffnung, dass Calimoto Road Trip unter iOS und CarPlay endlich DIE Lösung für mich wird
Ich fahre nur noch mit Calimoto. Beste Lösung für Kurvenjunkies wie mich.
Und genau hier haben das "Problem".
Die eigenen Bedürfnisse müssen im Vorfeld einer Navinutzung geklärt werden. Egal, ob ich Tracks auswerten will, mich von der Routenplanung überraschen lassen will oder ob ich im Vorfeld planen will.
Ich gehöre - wahrscheinlich wie Wolfram auch - zu denen, die bereits im Vorfeld (halbwegs) wissen, was sie am Urlaubsziel machen wollen. Das kann verschiedene Gründe haben. Z. B. auf einer Route eine kleines Motorradmuseum besuchen oder ein "Restaurant-Geheimtipp" ansteuern. Natürlich gilt das auch für die Fotofans, die zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten sein möchten. Und warum sollte man diese persönlichen Vorlieben nicht auch in die Routenplanung übernehmen?
Dazu gehört auch, dass man sich vielleicht auch einmal über temporäre Sperrungen (z. B. Seiser Alm) oder über Straßenzustände informiert (z. B: Col de Tende). Eines ist wahrscheinlich: Wenn du eine kleine Passstraße fährst, die dann nach 20 Km durch Steinschlag gesperrt ist und man wieder zurück muss, könnten die Nerven blank liegen.
Bis heute ist es nicht möglich mit Garmin über die Berliner Havelchausse zu routen. Das ist eine ordentlich ausgebaute Straße in nord-süd-Richtung durch den Grunewald. Grund: Es liegt ein Kartenfehler vor, der die Havelchausse teilweise als unbefestigt darstellt. Entsprechend der Geräteeinstellung lässt das Navi aber unbefestigte Straßen aus. Wenn man jetzt zum Grunewaldturm möchte, geht's nach dem Navi nur zu Fuß oder mit einem riesigen Umweg.
Ich glaube - bin da nicht 100% sicher - dass dieser Kartenbug auch im MZD-Material vorhanden ist.
So ein Bug auf Alpenpässe und ohne vorherige Planung oder Gespräche mit Eingeborenen kann das u. U. einen halben Urlaubstag bedeuten.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass auch Geräteeinstellungen bei individuellen Planungen beachtet werden müssen. Siehe das Beispiel von Gepard. Wenn eine Autobahnetappe mir erst einige Ziele ermöglicht, wäre die Einstellung "keine Autobahn/extrem kurvenreich" kontraproduktiv.
Also muss ich vor oder sogar während einer Tour auch noch die Geräteeinstellungen im Hinterkopf behalten.
All das kann ich umgehen, in dem ich überhaupt keine Routenvermeidungen eingebe und eine Route am PC plane. Dort kann ich z. B. Autobahn und Schotterpiste ganz easy mit einem Mausklick kombinieren, wenn ich das möchte.
Und genau an der Stelle drehen wir uns wieder im Kreis mit dem Routenimport. Warum sich so viele Navigeräte /-Apps so gegen den Routenimport sperren, ist für mich ein Rätsel - zumal das GPX-Format ja einem Quasistandard entspricht. Da wird zur Lösung des Problems über CarPlay usw. philosophiert. Dabei wäre es wahrscheinlich gar nicht so kompliziert, einen USB-Stick mit einigen gpx-Files einzustöpseln. Alles andere ist rumwurschteln am Ursprungsproblem mit neuen Problemen.
@BIG
Bin ja auch ein Freund von Garmin. Norwegen 2019 schöne 5000KM mit Basecamp geplant. Hat schon etwas gedauert. Zur Übersicht die ganze Route noch nach Googlemaps meine Karten hinterlegt und ab in den Urlaub.
Kurz vor Oslo auf dem Cargo Deck das Garmin rausgeholt um festzustellen das ich vergessen habe alles zu übertragen.
Also kam die Erinnerung an Dich lieber @BIG und hiermit auch gleich mal
Du hast die Vogesentour mal eben ins MZD gekloppt. Also ran an das MZD und siehe da mit ein wenig Übung klappt das besser als erwartet und macht jetzt sogar richtig Spaß.
Also für Notfälle und auch so auf jeden Fall empfehlenswert.