Welche Navigation Software empfehlt ihr für Import von gpx-Dateien ?

  • Ich habe ein 6s deswegen für mich nicht so wichtig. Aber woran machst du das fest? Der Kollege im Video hat ja auch kein X.

    Ich hab sie testweise mal runtergeladen. Schwarzer Rand oben und unten... Nicht sehr ansprechend auf den ersten Blick: (ausgehend von der aktuell verfügbaren Version - nicht dem Update)


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  • Ich nutze OsmAnd. Kostenlos, solange man nur ein paar Kartenausschnitte braucht. Reicht mir locker für meine Touren hier in der Umgebung.
    Mir allerdings unverständlich, warum Google Maps keine Routingfuktion für GPX-Files hat... :thumbdown:

  • Ich nutze OsmAnd.

    Ich fahre ja demnächst in die Alpen, nutze als Touren-Navi schon seit über 10 Jahren ein Garmin Motorrad-Navi. Das ist für mich die beste Lösung, wenn man sich ein bisschen mit dem Garmin beschäftigt hat. Nun kann ja der Fall eintreten, dass das Navi mitten auf der Tour die Grätsche macht (bisher noch nicht passiert, aber man weiß ja nie) und man dann dumm aus der Wäsche schaut. Die in wochenlanger Arbeit erstellen Routen wären nicht mehr nutzbar. Für diesen Fall habe ich mir gestern OsmAnd+ (nicht mal 10 Euro) auf meinem Android Smartphone installiert und die Karten für weite Teile Europas runtergeladen, sie belegen knapp 10 GB auf dem Smartphone. Ich habe nur die Straßenkarten installiert, weil ich die App nur für die Straßennavigation nutze. Die normalen Karten würden viel mehr Speicherplatz belegen. Die Höhenlinien und Reliefs hab ich ebenfalls weg gelassen, ebenso die Erweiterungen. Somit ist das ein schlankes System, mit flüssigem Kartenaufbau und geschmeidiger Navigation. Die Tonausgabe lasse ich vom Smartphone erledigen, möglich wäre natürlich auch eine Sprachausgabe über Bluetooth. Nachdem ich mich mal ein paar Stunden mit der App beschäftigt habe, komme ich zu dem Schluss, das sie sehr gut programmiert ist. Ich finde mich blind zurecht. Heute bin ich eine 30 km Teststrecke mit vielen Wegpunkten abgefahren. Ich habe einfach eine GPX-Datei vom Garmin über Google Drive importiert, das ist kinderleicht. Und die Route wird genauso abgefahren, wie ich sie geplant habe. Wichtig hierbei, besser einen Track mit vielen Punkten importieren, eine Route hat u.U. zu wenige Wegpunkte und die App baut die Route dann um. Mit importiertem Track ist das 1:1, wie auf dem Garmin. Wenn man von der Route abweicht, hat OsmAnd ein Problem mit der Neuberechnung. Das ist beim Garmin nicht so, weil ich die Neuberechnung hier pauschal abschalten kann, fahre dann bei einer Umleitung wieder grob in die Richtung der Routenlinie und das Garmin routet einfach die originale Strecke weiter. Das Problem haben aber so gut wie alle Apps. Abhilfe .. Bei einer Umleitung das Routing anhalten und auf der Karte grob Richtung der geplanten Route fahren, dann wieder starten. Unter dem Strich finde ich OsmAnd sehr gelungen, habe schon ein paar andere Apps ausprobiert. Das ist die bisher beste aus meiner Sicht.


    VG, Wolfram

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfram ()

  • Ich fahre ja demnächst in die Alpen, nutze als Touren-Navi schon seit über 10 Jahren ein Garmin Motorrad-Navi. Das ist für mich die beste Lösung, wenn man sich ein bisschen mit dem Garmin beschäftigt hat. Nun kann ja der Fall eintreten, dass das Navi mitten auf der Tour die Grätsche macht (bisher noch nicht passiert, aber man weiß ja nie) und man dann dumm aus der Wäsche schaut. Die in wochenlanger Arbeit erstellen Routen wären nicht mehr nutzbar.

    Hi Wolfram,


    jo, das Gefühl kenne ich. Und in all den Jahren (rund 25 Jahre mit Garmin) ist es einmal passiert, dass das Navi auf dem Moped meiner Frau tatsächlich mit einem Displaydefekt "tot umfiel".


    Ich hab' dann auch immer wieder über ein "Notfallsystem" nachgedacht, aber kam immer wieder zum Ergebnis, dass man sich sowieso nicht für alles und jeden Fall vorbereiten kann. Es erscheint mir auch etwas "daneben", wenn man insgesamt drei Navis im Fahrzeug hat, obwohl ich im Augenblick genau das habe. Auf dem Handy kann ich aber zum Glück noch die alte Navigon-App nutzen.


    Auf der anderen Seite sind "wir" noch mit Papierkarten im Tankrucksack durch Europa gefahren.


    Bei unserer diesjährigen Sommertour duch die franz. Seealpen habe ich dann auch gar kein großes Tamtam um ein "Backup-System" mehr gemacht. Da ich auf Reisen ein kleines Notebook dabei habe, auf dem auch Basecamp samt den passenden Karten installiert ist, ergeben sich daraus wieder zwei Optionen im Falle eines Supergaus.


    1. Rein in den nächsten Motorradladen und ein neues Gerät organisiert. Als "alte Garmianer" dürften wir keine Probleme haben, das Gerät an einem Abend wieder für unsere Zwecke zu konfigurieren. Immer in der Hoffnung, dass Garmin nicht wieder einmal die Stromkabel neu erfindet ;)


    2. Einfach zur nächsten Tanke und eine Papierkarte gekauft. Da die Routen, POI usw. auf dem Notebook sind, können mit einem Marker die Routen und Punkte in die Papierkarte übertragen werden.


    Das Einzige was ich im Vorfeld auf dem MZD mache: Ich setze mir einige Favoriten in den Speicher des MZD, z. B. Hotels, sehr wichtige "Anlaufstellen" usw..

  • Das meiste habe ich genau so geplant :) Notebook mit BaseCamp und allen Routen nehme ich mit, zur Not habe ich die noch in der Dropbox. Zur Not könnte ich dann in der Tat ein neues Garmin kaufen und den Krempel wieder aufspielen. Die wichtigsten Adressen sind schon im Mazda-Navi. Mit Papierkarten (obwohl früher auf dem Motorrad in Folie auf dem Tank viel genutzt) stehe ich heutzutage auf Kriegsfuß. Als grobe Richtung ja, aber ich habe wirklich viele kleinste Sträßchen in der Route, die ich unbedingt abfahren will. Ich als Papierkarten-Dau würde sicher nicht alle finden *lach*. Mit der App kann ich im Prinzip sofort die geplante Route weiterfahren und komme wenigstens den Tag über die Runden, bis ein neues Garmin einsatzbereit ist (falls das überhaupt notwendig ist, die App tut es ja auch). Ich gebe zu, dass ich alles immer übertrieben plane und mich absichern will. Das gibt mir aber ein gutes Gefühl.

  • Als grobe Richtung ja, aber ich habe wirklich viele kleinste Sträßchen in der Route, die ich unbedingt abfahren will. Ich als Papierkarten-Dau würde sicher nicht alle finden *lach*.

    Obwohl.....


    Back to the roots :D


    Man muss sich verbal mit seinen Mitmenschen auseinandersetzen. Ohne Facebook und ohne Likes. Wirklich, das funktioniert :D:D


    "Können Sie uns sagen, wo wir hier sind?"
    "Jetzt kommt erst einmal vom Moped und dann trinken wir einen Kaffee"
    Danach haben wir von den Eingeborenen richtig tolle Tipps bekommen.


    Im Rahmen des Möglichen: Vielleicht kann so eine Papierkarte auch mal wieder "entschleunigen" und dient der Völkerverständigung. Gerade im Urlaub ist das keine schlechte Idee :D

  • Man könnte in so einem Fall auch tatsächlich einfach die Navi-Funktion des MZD nutzen, jedenfalls bis man wieder etwas besseres hat ;) .

  • Wie bekomme ich in akzeptabler Zeit etwa 50 Wegpunkte (Zwischenziele) pro Tag in das MZD? Ich fahre nicht einfach nur von A nach B ;) Das, was man in wochenlanger Arbeit ausgetüftelt hat, lässt sich nicht eben mal ins Mazda-Navi eingeben. Auch eine Karte hilft mir hier nicht weiter, ebenso wenig die Befragung von Passanten (wobei das wirklich ganz interessant sein kann). Klar, wenn man gar nichts mehr hat, kann man auch so ganz nette Strecken finden. Aber ich will eben genau so fahren, wie geplant. Ich habe mir die gesamte Strecke in Google Earth angeschaut, inkl. Streetview, wo vorhanden, und die Route so gebaut, dass ich ein max. visuelles Erlebnis erfahre und max. Kurvenspaß bekomme. Ich bin schon genug Touren mitgefahren, wo man gemerkt hat, dass sich der Scout wenig Mühe bei der Planung gemacht hat. Die Alpentour im Juni war eine Katastrophe, bin nach 2 Tagen ausgestiegen.