grundsätzlich können Lithium Akkus auch kalte Temperaturen ab. Ich mein es ist ja jetzt nicht so, dass E-Autos im Winter auf einmal nicht mehr funktionieren.
Ich habe im Auto keine eigene Erfahrung mit Umrüstung auf Lithium, nur am Motorrad. Da ist das Thema "Winter" nochmal ein anderes.
Lithium Akkus können auch bei kalten Temperaturen unter 0°C noch Strom liefern. Aber halt schon deutlich weniger, als Blei. D.h. bei sehr niedrigen Temperaturen kann es sein, dass du zunächst nicht genug Strom für den Anlasser raus bekommst und die Batterie erst aufwärmen musst, indem du Strom verbrauchst. 1-2 Min Licht und Zündung an oder mehrmals hintereinander Zündung an, damit die Benzinpumpe anläuft und Strom verbraucht. Damit wärmt sie sich ein wenig auf und sollte spätestens dann genügend Saft für den Anlasser liefern können.
Bei Lithium kommt es ein wenig auf die Kapazität an. Es gibt für einen vorgegebenen Bauraum oftmals mehrere unterschiedliche Lithium Alternativen mit unterschiedlicher Kapazität. Die kleineren sind günstiger, haben aber auch schneller keine Puste mehr. Die größeren sind teurer und halten länger durch. Da durchzusehen (welche jetzt passt und wie groß genau die ist), ist teilweise auch etwas schwierig.
Wenn 100%ige Zuverlässigkeit auch bei den niedrigsten Erwartbaren Temperaturen (-15 oder -20°C) erforderlich ist, würde ich persönlich weiter auf Blei setzen. Ich denke mir dann: Irgendeinen Grund muss es ja haben, dass auch bei E-Autos die "Starterbatterie" oftmals eine Bleibatterie ist.
Die Benzinpumpe läuft doch erst beim Starten an, oder?