Wenn Du meinst. Ist ein anderer Ansatz als meiner. Entweder man lernt gut Auto fahren und gestaltet sein Auto nach objektiven Kriterien, oder man überlässt alles dem eigenen Gefühl. Nach meiner Erfahrung kommt man damit aber nicht weit.
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Ich kann‘s mir doch nicht verkneifen:
Seinerzeit im B Kadett mit 155er Grobstollen haben die zwei Zentner Ballast dafür gesorgt, daß man in Harz und Heide im Winter gut anfahren konnte. Sobald die Fuhre fuhr, wurde das Gewicht verflucht, da ständig der Achtersteven raus kam. War bei dem Schlitten gut beherrschbar und hat mir den Beinamen „der Mann, der schneller ist, als sein Fahrwerk“ beschert. Der MX ist ein anderer Wagen, die Reifen nicht zu vergleichen, und ESP rettet fast jeden, dennoch: die Physik ist dieselbe!
Beim ausprobieren beachten: der Grenzbereich eines modernen Autos befindet sich in einem wesentlich höheren Geschwindigkeitsbereich als damals, dadurch dreht es schneller und kreiselt weiter. Wenn es nicht vorher irgendwo einschlägt. -
Entweder man lernt gut Auto fahren und gestaltet sein Auto nach objektiven Kriterien, oder man überlässt alles dem eigenen Gefühl. Nach meiner Erfahrung kommt man damit aber nicht weit.
Die Wahrheit ist wohl irgendwo dazwischen.
Eine perfekte objektive allgemeingültige Einstellung gibt es so nicht.
Zumindest ist mir nicht bekannt das im Rennsport alle ein und das gleiche setting fahren, weil es theoretisch nach objektiven Kriterien so das Beste sein müsste.Jaja jetzt kommt wieder 99 Prozent der Fahrer kann man nicht mit der Rennsport elite vergleichen.
Was auch stimmt. Trotzdem Lehrbuchgesetzte sind das ein, praktische Erfahrungen das andere.Diese ganze Diskussion hier ist komplett unnötig wenn man die threat Frage direkt beantworten will.
MX505 hat das ja in einer der ersten posts gemacht.Mit dem Gaspedal und Lenkrad.....
Wenn man Prophylaxe betrieben will sollte man sich einen verschneiten Parkplatz suchen und für sich ein wenig rum probieren.
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und ESP rettet fast jeden
in meinem Eröffnungspost habe ich unter anderem diese Frage gestellt.Dann kann ich mich also auf dieses ESP sowie gefühlvolles Gas geben und Lenken verlassen OHNE Mehrgewicht in den Kofferraum zu packen.
Trotzdem: Das Bild im Kommentar nr 66 hat mir gut gefallen.
Sollten alle Stricke reissen und das Auto auf der Stelle durchdrehen, so werde ich mich nach einem zeitweiligen Kofferraumbewohner umsehen. -
Nix für ungut, aber wenn Du nicht anfahren kannst, weil es zu glatt ist, fliegst Du in der ersten Kurve direkt ab, von daher kannst Du dir die leicht bekleidete Dame im Kofferraum sparen. Der man im Winter besser etwas überziehen sollte.
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@m87, der klitzekleine Unterschied ist, dass der Rennfahrer das beurteilen kann und Erfahrung hat. Und der macht ganz sicher nicht irgend etwas, sondern baut sein Auto nach sinnvollen, objektiven Kriterien auf und passt dann das Feintuning seinen Vorlieben an.
Genau so habe ich es auch gemacht. Und das war auch nicht irgendetwas nach Gefühl, sondern nach definierten, technischen Kriterien. Ich kann ggf. genau den Hintergrund jeder Modifikation und Einstellung erklären und was das Ziel davon war.Es ist ein Unterschied, ob man herum probiert, oder das Auto gezielt abstimmt.
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Es ist ein Unterschied, ob man herum probiert, oder das Auto gezielt abstimmt.
Das erkläre mir mal. Wie kann man gezielt etwas abstimmen, wenn vorher nicht herum probiert wurde. Ich dachte Du testest für ein Unternehmen auch Fahrzeuge. Warum, wenn man ohne zu probieren gezielt abstimmen kann? Ist ein Widerspruch in sich.
PS: Ohne Probiererei gäbe es keine Erfindungen und wenn diese Erfindungen nicht hinterfragt würden auch keine Verbesserungen, also Stillstand.
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Probieren ist planlos. Gezielt abstimmen ist planvoll. Die wenigsten Erfindungen werden planlos gemacht.
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Exakt . Planvoll heißt, ich weiß wo ich hin will und ich habe auch die Kenntnis was ich dafür tun muss.
Probieren und das Testing und Tuning eines Profis sind sehr unterschiedliche Dinge.
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Das ist zu einfach.
In diesem Fall ist der "Plan" eine Hinterachse für Schnee zu stabilisieren. Nicht mehr und nicht weniger.
Jetzt kann ich, sagen wir mal 4 "Tests" machen, also "probieren"
1. schmale Reifen
2. breite Reifen
3. schmale Reifen mit Sandsack
4. breite Reifen mit SandsackEine Version wird für "mich" und meine Fahrweise passen. Für jemand anderen vielleicht eine andere Version.
Aber einen sogenannten Plan gibt es ununterbrochen im Leben. Bei jedem Handeln, es sei denn, man weiß nicht was man macht..