195/50R16 beim G184

  • Ist doch wunderbar so. Die Hersteller veralbern Dich weniger und Du darfst Dir trotzdem etwas anderes anbauen.
    Es obliegt nun eben den Felgenherstellern (wie zu vor auch), Teilegutachten bereit zu stellen. Der Wunsch von 17Zoll auf 16Zoll zu gehen, ist zwar nachvollziehbar aber nicht mainstream. Insofern wird das ggf. etwas teurer.


    Edit: ...besser als wenn das ganze Auto teurer wird.


    Die Diskussion gibt es nun doch nur, weil vorher 16Zoll möglich waren. 18Zoll und 19Zoll standen auch nicht drin. Sehr viele Fahrzeuge tragen nur eine Felgengröße in den Papieren.

  • Klar, tolle Sache. Hat den Prüfaufwand verfielfacht und sorgt dafür, dass weniger Varianten angeboten werden. Die Autos werden damit teurer und langweiliger.
    Ich halte das nicht für grundlegend falsch, aber hier ist es aus meiner Sicht überreguliert, da jeder Kleinkram einzeln geprüft werden muss. Das wäre mit etwas Augenmaß auch für alle Seiten einfacher und verträglicher möglich gewesen.


    @Ulli, nachträglich montiertes Zubehör ist bisher außen vor und das ist auch gut so. Ansonsten wäre das das Ende für viele Zubehörprodukte.


    Eine Einzelabnahme für 16“ ist bestimmt möglich.

  • Klar, tolle Sache. Hat den Prüfaufwand verfielfacht und sorgt dafür, dass weniger Varianten angeboten werden. Die Autos werden damit teurer und langweiliger.

    Ja. Die Hersteller haben fast schon allein aus Ehrgeiz jede noch so kleine Lücke in den Formulieren der Vorschriften unbedingt ausnutzt und sei sie nur einen halben Millimeter groß. Ich würde eher sagen: Die Hersteller haben gezeigt, dass es nicht anders geht.

  • Es ist naiv zu glauben, dass das am Ende irgendjemand anderes bezahlt und ausbadet als der Kunde. Die OEMs sind leider nicht in der Lage Geld zu drucken, sondern müssen das mit dem Verkauf von Autos verdienen.
    Ich kenne z.B. auch nur sehr wenige Leute, die sich nach dem alten Typprüfverfahren beschwert haben, dass sie zu wenig Steuern bezahlen. Genauso wenig kenne ich Beschwerden, dass man zu viele verschiedene Reifengrößen ab Werk bestellen kann.


    Also sind da definitiv Nachteile für OEM und Kunde. Ist der Nutzen für Umwelt und Gesellschaft jetzt so groß, dass diese Überregulierung sein muss? Ich kenne kein anderes Land in dem das so groteske Züge angenommen hat, nicht einmal Kalifornien. Und die haben an vielen Stellen sehr strenge Vorschriften für die Zulassung und den Umweltschutz.

  • Ich erinnere mich noch, wie Asiaten aus ihre Diesel aus dem europäischen Markt nahmen. Es hieß, man packe das einfach nicht.
    Da wurde hier von den großen drei der sparsame, saubere, Vorschriften-übererfüllende Diesel gefeiert. Wobei man sagen muss, sparsam waren/sind die Diesel tatsächlich.


    Auch bei den Benzinern hatten die Asiaten schon länger mit ihren, teils einfachen, Saugern eher höhere Verbrauchswerte auf dem Papier stehen. Dazu hat man hier gesagt, das taugt nicht, verbraucht zu viel. Nimm einen 3Zylinder-Turbo; verbrauchsgetestet mit Asphaltschneidern. Dann kamen die Kunden und sagten, der angegebene Verbrauch ist praxisfern und es hieß "Wir haben's aber so getestet".


    Ich war/bin nicht betroffen, habe noch nie einen Turbobenziner besessen. Aber veralbern lasse ich mich auch nicht gern.


    Klar müssen es die Kunden bezahlen. Die haben ja vorher auch alles bezahlt, was der Hersteller verlangt hat. Also was solls. Ich finde es jetzt keine Katastrophe, dass der MX5 keine hundert oder gar tausend Konfigurationsmöglichkeiten hat.


  • Also was solls. Ich finde es jetzt keine Katastrophe, dass der MX5 keine hundert oder gar tausend Konfigurationsmöglichkeiten hat.

    Und dennoch geht es genau hier darum, dass bestimmte Varianten nicht freigegeben sind.


    Ich fahre neben dem MX noch einen Drei- und einen Vierzylinderturbo. Beide sind schwerer und größer, verbrauchen aber tendenziell im Alltag ähnlich, oder sogar weniger, als der MX-5.

  • Und dennoch geht es genau hier darum, dass bestimmte Varianten nicht freigegeben sind.
    Ich fahre neben dem MX noch einen Drei- und einen Vierzylinderturbo. Beide sind schwerer und größer, verbrauchen aber tendenziell im Alltag ähnlich, oder sogar weniger, als der MX-5.

    Frontmotor mit Hinterradantrieb verbraucht prinzipiell mehr.


    Wegen der 16Zoll-Variante auf G184: Ja was ist das Ziel hier (abgesehen von der Diskussion, die ja ok ist)? Soll erreicht werden, dass Mazda nun noch 16Zoll für G184 typisiert und den Preis auf den Verkaufspreis aufschlägt? Oder die haben die Typisierung nur versehentlich vergessen und müssen nun von einem Forum darauf hingewiesen werden? ;)

  • Ach so, liegt also nur am Hinterradantrieb? Das wäre aber ein Armutszeugnis für die Umsetzung im MX.
    Wo soll denn der hohe Mehrverbrauch herkommen?


    Das Ziel zum 16zöller ist wohl, diesen legal fahren zu dürfen und die Frage wie man da hinkommt...

  • Ach so, liegt also nur am Hinterradantrieb? Das wäre aber ein Armutszeugnis für die Umsetzung im MX.
    Wo soll denn der hohe Mehrverbrauch herkommen?

    Einen hohen Mehrverbrauch kann ich nicht bestätigen. Jedoch hat der Antrieb seinen Anteil. Das sieht man bereits an der relativ hohen Leistung, die der Standardantrieb "frisst" im Gegensatz zum Frontantrieb.


    Das geht soweit, dass Audi aus Verbrauchsgründen beim Quattro (längs) die Wellen sogar schon mehrfach abkuppelt (vorn und hinten). Das heißt jetzt "permanent verfügbar".

  • Der frisst gar nicht so viel mehr Leistung. Der Hauptnachteil ist das Kegelrad, dass ich brauche um mit der Kardanwelle das Differential an zu treiben und einige zusätzliche Lagerstellen, die ich aber schon fast vernachlässigen kann.


    Antriebsteile, die ich gerade nicht benötige, komplett abzukoppeln ist nicht so neu und natürlich ist das effizient. Der etwas schlechtere Wirkungsgrad des hinteren Triebstranges ist aber (bei Audi) nicht der Grund diesen abzukoppeln. Das liegt einfach daran, dass der Wagen ein Fronttriebler mit angehängtem Allrad nach hinten ist. BMW und Porsche haben Hinterradantrieb mit angehängtem Allrad nach vorne und entkoppeln entsprechend den vorderen Triebstrang.