Zufällig hatte ich am Dienstag eine ähnliche Situation wie @Tommi:
Nach einem langen Arbeitstag war ich ebenfalls verträumt unterwegs.
Bei abtrocknender Fahrbahn beim Spurwechsel in die Ausfahrt hat die Hinterachse auf dem weißen Linien Traktion verloren und das Heck begann sich querzustellen.
Ein reflexartiges kurzes Zupfen am Lenkrad und eine minimale Gaskorrektur und das Auto war wieder in der Spur.
Nach meiner Einschätzung hätte ich ohne Fahrtrainings nicht unbewusst und reflexartig reagiert, weil ich dies Situation auf sicherem Gelände geübt habe. Vielmehr hätte ich erst nachdenken müssen bevor ich reagiere und dann wäre eine weitaus brenzligere Situation entstanden bei der der Platz möglicherweise nicht gereicht hätte.
Hier wird häufig argumentiert es läge am Material und andere Reifen sind besser.
Mal ein paar Überlegungungen in andere Richtungen:
- Ist die Gesamtleistung nicht vielmehr von der individuellen Fahrleistung des Fahrers als vom Material abhängig?
- Stellt ein guter Fahrer sich nicht auf das Material ein und dann passt das schon?
- Wenn ab Werk der PS4 ausgeliefert würde, würde dann weniger gemeckert? (siehe 1.)
- Bringen Fahrtrainings nicht viel mehr als eine Materialschlacht?
- Ist ein einzelnes Fahrtraining nicht günstiger als ein Satz Reifen?