Hallo,
hier ein paar Erfahrungen von mir zur Ventura Rückfahrkamera:
Ich hatte mir zunächst testweise mal die von @Ulli genannte China Kamera besorgt, machte auch keinen schlechten Eindruck.
Da ich aber an den MZD-Stecker nicht selber rumfummeln wollte habe ich mir dann die Ventura Kamera von IL Motorsport besorgt und Anfang des Jahres selber eingebaut. Das war dank der Anleitung und Tipps hier kein Problem, ich bin mit der Verkabelung auch über die Beifahrerseite, unter Türschweller und Verdeck in den Kofferraum gegangen. Im Kofferaum überschüssiges Kabel in der Ecke rechts abgelegt, alles gut.
Dann vor zwei Wochen bei der Hitze hatte die Kamera erst Aussetzer und war dann ganz tot. Vielleicht ja nur ein kleines Verbindungsproblem oder Wackelkontakt? Fehlersuche war echt blöd, vieles wieder zerlegen, hab versucht nachzumessen, war aber nicht so einfach, weil Stecker winzig und Belegung unbekannt. Schließlich fand ich heraus, die 6 V vom MZD waren noch da, sah so aus, dass die Kamera defekt war. Ich hätte ja noch Garantie gehabt, aber da Ventura auch nur Billig-China-Kameras einsetzt würde die nächste Kamera wahrscheinlich auch nicht lange halten. Ich hatte ja noch die andere China-Kamera, deren Stecker ist aber natürlich NICHT kompatibel zur Ventura und sie benötigt auch 12 V. Ein DC-DC-Konverter von 6 auf 12 V ist nun kein großes Problem, aber wie lange würde diese Kamera dann halten?
Ich habe mich dann nach einiger Überlegung entschieden mal einer teureren Markenkamera eine Chance zu geben: AMPIRE KC403-50 (die 50 steht für 50 Grad), kostet 79 Euro. Amazon
Die Verkabelung, bzw. der Stecker ist nicht mit Ventura oder der China-Kamera kompatibel. Ich habe die Kabel neu verlegt, jetzt gehen Spannungsversorgung und Videokabel jeweils dediziert bis in den Kofferraum, so dass ich an die Verkleidungen im Innenraum nicht mehr ran muss, selbst wenn es noch mal eine andere Kamera sein muss. Die Ampire macht ein durchschnittlich gutes Bild (kein HD), für mich ausreichend, kann aber mit wenig Licht besser als die China Kameras umgehen, das Bild wird dann schwarz-weiß und lässt noch alles gut erkennen (insbesondere wenn man das Rückfahrlicht durch eine Power-LED ersetzt hat). Weiterhin läuft sie auch mit 6 V, obwohl mit 12 V angegeben. So spart man sich den DC-Converter. Ich hatte das zuvor mit einem Labornetzgerät ausprobiert, die China Kamera benötigt min. 7-8 V, die Ampire min. 5,5 V. Somit bin ich jetzt zufrieden mit der Kamera und hoffe, dass sie lange hält.
Vielleicht sind diese Infos ja hilfreich, falls bei dem ein oder anderen auch mal die Kamera ausfällt.
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