Es gibt Motor-Spezialisten die der Meinung sind das einem zu sanft eingefahrenem Motor sein ganzen Leben ein Stück Sportlichkeit fehlt im Vergleich zu einem sportlich eingefahrenen, vielleicht ist ja was dran.
Ich weiß, allerdings führen fast alle Diskussionen zu dem Thema früher oder später immer wieder zu demselben Artikel, der mal auf heise Autos erschienen ist. Zugang zur wissenschaftlichen Literatur ist nicht so einfach zu finden, oder es gibt sie vielleicht eben doch nicht.
Letztlich ist es fast egal, woher die höhere Drehfreude kommt (waren beides Neuwagen), sie ist sehr deutlich spürbar. Vermutlich habe ich wirklich füher angefangen, den Motor hoch zu drehen, aber ab diesem Zeitpunkt war der Unterschied da: Der noch kaum eingefahrene Neue ging besser als der mit 37.000 km garantiert eingefahrene (bestimmt nicht nur geschlichen) alte. Die letzte Leistungsmessung hat ergeben, dass Pmax bei 6300/min anliegt und das Popometer sagt, er dreht bis 6800/min fröhlich und willig hoch. Bloß weil mal jemand geschrieben hat, der 2-Liter-Motor wäre oben eingeschnürt, darf man das nicht grundsätzlich verallgemeinern. Darum ging es mir.
Es ist jedoch völlig unbestritten, dass Mazda sich erst in letzer Sekunde überreden ließ, den großen Motor überhaupt einzubauen. Es ist eine gegebene Tatsache, dass der 1,5-Liter für den Einsatz im MX-5 massiv optimiert wurde und es ist zumindest offensichtlich, dass genau das beim 2-Liter nicht passiert ist. Bis jetzt. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass der G 184 der spürbar bessere Motor ist, insbesondere wenn man das Leistungsspektrum ausschöpfen will.