CDs in mp3 umwandeln

  • Hallo,


    ohne jetzt alles hier gelesen zu haben:


    CDex ist mein Mittel der Wahl. Open Source und auch als Portable-Version verfügbar. Inklusive CDDB-Anbindung. Man muss also nicht mal die Titelnamen etc. eintippen. Und Fehlerkorrektur für Jitter-Probleme bei Einlesen. Homepage oder Portable Version


    Bye

  • Habe ich vor 10 Jahren auch häufig genutzt...
    Wusste gar nicht, dass es das noch gibt X/


    Damit war ich auch immer sehr zufrieden...
    Guter Tipp @mx5rf.kr

    Blue Sky :thumbup:


    2.0 SL ST ohne SP, upgrade auf "Modell 2016" mittels DS, Bilstein & OEM Eibach, I.L.M(VA30/HA40), Graphitgrau
    Dotz Kendo dark 7x17 ET35 mit 205/45/17 Dunlop Wintersport 4D, für die kalte Zeit
    (Signing 3.9.16 {Order out 2.10.16} - Produktion 28.11.16 - Übergabe 14.2.2017)


    -------------------o00o----'(_)'----o00o-------------------------

  • Möchte einen kurzen Zwischenstand bringen. Hatte ja von der BMW-Festplatte die Musik gesaugt (.br5) und konvertiert. Quali durchschnittlich. Allerdings werden die Lieder nur etwa 1/4 abgespielt ?( Muss ich noch mal in Ruhe checken. Andernfalls fang ich eben doch an, die CDs zu überspielen.

    MX-5 RF SKYACTIVE-G 160 i-ELOOP ONYXSCHWARZ


    Jede Farbe ist schön, solange es Schwarz ist.


  • Ich nutze EAC (Exact Audio Copy) zum Auslesen und taggen und lege alle Musik als flac sowie 320 kbit/s-mp3 ab für die Autoradios, die kein flac abspielen können.

    Wenn man das noch mit REACT (Run EAC Tasks) kombiniert, muss man das nur einmal (zugegeben etwas mühsam in ner Textdatei) durchkonfigurieren. Dann reicht es die CD einzulegen, F10 zu drücken und nach x Minuten wieder zu kommen, dann hat man eine exakt gerippte Version der CD in den Dateiformaten liegen, die man benötigt (z.b 320kbit MP3 fürs Auto und FLAC für Langzeitarchivierung) und alles sauber getaggt und in Verzeichnissen abgelegt. Kann ich nur empfehlen. Der Erstaufwand ist größer, dafür ist es danach umso komfortabler.


    Meine Konfig stelle ich bei Bedarf zur Verfügung. :)

    G-160 SL Sportpaket; H&R Federn; 40/50mm Spurverbreiterung; Michelin PS4; JBL leider verkauft :(

  • So etwas habe ich auch mal probiert, aber ich bin da definitiv zu pingelig.
    Viele Informationen aus CDDB, o.ä. reichen mir nicht, weil irgendetwas falsch getaggt ist, Rechtschreibfehler drin sind, das alte "the"-Problem auftritt (The Beatles vs. Beatles, The) usw. D.h. bei mir wird immer alles noch einmal geprüft. Die Arbeit mache ich mir dafür, dass hinterher eine konsistente Sammlung auf der Platte liegt.

  • Sehe das absolut genau so, wie Sven.


    Reines Bauchgefühl, nicht gezählt oder gemessen, aber ich schätze mal 70 % der vorgebenen Infos sind (teilweise) falsch. Sehr beliebt z. B.


    BB King
    B.B. King
    B. B. King


    Eine Datenbanksuche ergibt dann 3 Ergebnisse für den gleichen Künstler.


    Auch beliebt Groß-/Kleinschreibung in den Titeln, ss/ß und die Umlaute.


    Ganz zu schweigen vom Genre. Vor allem Genre-Übergreifende Sampler (z. B: Herbie Hancock, "Possibilities") können dann zur Herausforderung werden.


    Für die "ernsthaften" Musikchronisten: Wie werden Jahreszahlen bei Samplern angegeben? Beispiel wieder mal BB King:


    Seine CD "Ladies & Gentlemen.. Mr. B.B. King" umfasst sein gesamtes Lebenswerk. Nimmt man jetzt das Erscheinungsdatum der CD, das Datum der einzelnen Titel oder das Ripp-Datum.


    Ganz vorsichtig sollte man mit idTags sein, die "außerhalb" der Norm liegen. Manchmal geben irgendwelche Ripp-Programme einen Hinweis womit gearbeitet wurde, irgendwelche Kommentare usw. Da gibt's dann oftmals Kompatibilitätsprobleme auf den Endgeräten/bzw. dem Medienserver auf einer NAS.


    Da es keine Pauschallösungen gibt, muss jeder für sich sein System entwickeln und UNBEDINGT die gesaugten Daten für seine Zwecke anpasen/kontrollieren.

  • Da geb ich euch natürlich Recht. Das ist aber ein Problem der Datenbanken, nicht des automatischen Rippens... Ich lasse es trotzdem automatisch machen und korrigirere ggf. in Foobar (mein favorisiertes Abspielprogramm) per Massentag nach.

    G-160 SL Sportpaket; H&R Federn; 40/50mm Spurverbreiterung; Michelin PS4; JBL leider verkauft :(

  • Hallo Sven,


    natürlich bearbeite ich die Daten von CDDB bei Bedarf nach. Aber wenn durch CDDB 80% bereits ok sind, erspart einem das viel Tipperei. Mal eben Groß/Klein anpassen oder überzählige Leerzeichen löschen geht schneller, als alles von Grund auf einzutippen. Pingelig kann ich auch. wink.png Für einheitliche Dateinamen habe ich mir extra ein Programm geschrieben, dass es genau so macht wie ich es haben will.


    Die MP3s bearbeite ich dann noch mit MediaMonkey weiter (Albencover usw.) Da kann man sehr einfach für mehrere MP3s einheitliche Daten wie z.B. Albenname/Interpret setzen lassen. Erst wenn alles sauber ist, landen die MP3s auf dem NAS.


    Bye

  • Ja, das mache ich selbstverständlich genauso. Erstmal Tags abrufen, aber dann geht bei mir nichts ungeprüft durch. Alles von Hand eintippen ist nicht notwendig.

  • Hi Mr. Funk,


    klar, da hast du recht, das ist kein Fehler beim Rippen, das ist ein Fehler in der Online-Datenbank.


    Das Ganze wird ja auch NUR dann wirklich wichtig, wenn jemand die Chance nutzt und auf die Art und Weise seine CD-Sammlung komplett rippen und gleichzeitig katalogisieren möchte. Wer nur mal ein paar Songs als MP3 o. ä. konvertieren möchte, kann das alles vereinfachen.


    Ich denke, für den Themenersteller wurde klar, dass das Rippen erst einmal schwierig zu sein schien/scheint, es aber spätestens nach drei oder vier CD recht einfach ist. Ob das mit CDex, iTunes oder Foobar passiert, ist Ansichtssache.



    Vielleicht interessant für andere, wie sich das alles halbwegs automatisieren lässt.
    Rippen - idTags - Dateiname - Dateiformat


    @mx5rf.kl
    Zitat:
    "Für einheitliche Dateinamen habe ich mir extra ein Programm geschrieben, dass es genau so macht wie ich es haben will."


    Nee, musste nicht mal.


    Ich hatte ja schon erwähnt, dass für diejenigen, die auch eine Archivierung der CD-Sammlung anstreben, die Verzeichnisstruktur und der Dateiname extrem wichtig sind. Beim Dateinamen muss die Möglichkeit bestehen, dass von einem einzigen Künstler "Songdoubletten" möglich sein müssen.


    Ganz typisches Beispiel sind Songs, die von einem Künstler auf einer CD erschienen und jahre Später noch einmal auf einer "Best of". Auch Studio- und Live-Versionen müssen ja irgendwie in der "nackten" Dateienverwaltung unterschieden werden können. Es ist sogar möglich, dass von einem Song eine Studio- und eine Liveversion auf einem Album ist.


    Ganz am Anfang der "Ripp-Ära" kam noch hinzu, dass das wav-Format mit idTags nicht "so konnte". Das ist aber im wav-Format seit ungefähr 2000 Schnee von Gestern. Nicht aber bei den Endgeräten. Da gibt's selbst heute noch Gerätschaften die keine idTags im wav-Format deuten können.


    Also überlegte ich mir, was ALLE Geräte immer Anzeigen können - und das ist der Dateiname.


    Vorgehensweise bei mir
    Eingesetzt wird für ALLE Arbeitschritte Foobar


    1) Nach dem Einlegen der CD saugt sich Foobar natürlich aus den Onlinedatenbanken die idTags.


    2) Die Daten werden genau kontrolliert/ bzw. passend korrigiert.
    Ich beschränke mich dabei auf
    Interpret - CD-Titel - Tracknummer - Songtitel
    als Jahreszahl verwende ich das Rippjahr.
    Nichts weiter.


    3) Rippvorgang ins WAV-Format starten.
    Dabei ist Foobar so konfiguriert, dass beim Rippen aus den idTags gleich der Dateiname jedes einzelnen Songs generiert wird.


    Der passende String dafür (zum Rauskopieren)
    %artist% - %Album% - %Tracknumber% - %Title%


    Als Beispiel ensteht direkt beim Rippen:
    "AC DC - Live At River Plate (CD1) - 09 - The Jack.wav"


    Klar, der Dateiname ist erst einmal etwas sperrig, erfüllt aber zu 100% meine eigenen Vorgaben.
    -Der Dateiname wird auf allen Endgeräten angezeigt, selbst wenn das Gerät nichts mit wav-idTags anfangen kann.
    -Selbst wenn ein Titel auf einer CD in verschiedenen Versionen doppelt ist, bleibt als Unterscheidung die Tracknummer.
    -Aus dem Dateinamen kann mit Foobar beim Konvertieren in andere Formate der Dateiname genutzt werden, um die idTags zu füllen oder auch, um wieder neue Dateinamen zu erzeugen.


    Auf die Speichermedin für die Autos oder dem tragbaren MP3-Player kommt dann ein MP3, was aus dem wav-Original entsteht.


    Auch hierzu kann man sich mit Foobar verschiedenste eigene Presets erstellen, die alle Schritte mit drei Mausklicks erledigen.
    -Song(s) auswählen
    -Menü für die Presets aufrufen,
    -passendes Preset starten.


    Die automatisierten Schritte sind:
    Datei(en) ins Wunschformat konvertieren, idTags füllen, Dateinamen vergeben, Zielverzeichnis.


    Ebenfalls mit Foobar werden dann die Playlists bearbeitet. Das Zielverzeichnis mit den MP3 und den Playlisten sind auf dem zentralen NAS im Netzwerk. Dadurch sind alle MP3 für unterwegs automatisch in den automatisierten NAS-Backups enthalten.


    Irgendwann mal, bei Lust und Laune, werden die MP3-Neuigkeiten auf die "Unterwegs-Speicher" ganz einfach kopiert.



    Auf die "Unterwegs-Datenspeicher" flattern also MP3, dort aber mit einer gekürzten Namensstruktur: "Songtitel - Tracknummer.mp3"


    Alle mir bekannten Player (meistens sogar das MZD) können idTags aus MP3-Dateien korrekt interpretieren, daher reicht ein "kurzer Dateiname".


    Auch beim "kurzen Dateinamen" sind Doubletten von Songtiteln möglich, obwohl ein minimales Restrisiko besteht, dass zwei gleiche Songtitel auf verschiedenen CD die gleiche Tracknummer haben. Ich glaub', in all den Jahren hatte ich das bei drei oder vier Songs und das bei rund 1800 MP3-Titeln auf den "Unterwegs-Playern".


    Foobar kann aber in Sachen Dateinamen diesen auch im Nachgang ändern, natürlich in Stapelverarbeitung.


    Beispiel: auf Grund unbemerkter idTag-Fehler in der Online-Datenbank wurde der Dateiname falsch generiert. Ich muss nur den Fehler in den idTags korrigieren und klicke dann auf "Rename". Fertig


    Bei absolut korrekter Vorgehensweise muss natürlich der Fehler auch in der hoffentlich vorhandenen Datensicherung und auch auf dem "Auto-Stick" korrigiert werden. Muss jeder selbst entscheiden ;)


    Eine verhältnismäßig neue Möglichkeit ist ja der Kauf von Songtitel/CD als Download. Nach dem Kauf hat man vor allem auf den sogenannten HighRes-Portalen (z. B. 7digital) sehr oft die Wahl zwischen verschiedenen gepackten Formaten. Bei 7digital meistens MP3 oder flac.


    Nach dem Download prüfe und korrigiere ich ebenfalls die idTags, da bei Downloads sehr oft genau die Infos in den idTags enthalten sein können, die - geräteabhängig - zum "Anzeigeschluckauf" führen könnten (nicht müssen). Das sind z. B. Informationen über das Kaufportal.


    Ich habe in all den Jahren diverse Programme ausprobiert. Aber Foobar ist und bleibt DAS Tool, da es sowohl für die "Archivverwaltung" als auch für die Wiedergabe ein ideales Package bildet. Mit PlugIns lässt sich das Programm selbst für allerhöchstwertige Wiedergabe auf absoluten HighEnd-Ketten konfigurieren.


    Leider zu einem "dicken Preis". Es ist kostenlos, aber die Einarbeitung ist auf Grund der ganzen Möglichkeiten nicht an einem Nachmittag zu schaffen und die Benutzerführung ist auch nicht immer sofort durchschaubar.



    Wie schon erwähnt, das alles ist nur für diejenigen interessant, die sich mit dem relativ neuen Medium "Musik von HDD" gleichzeitig eine Archivierung mit Datenbank aufbauen möchten.