Ja okay aber da kommen wir immerhin in eine Art Grauzone, zumindest was die Ahndung betrifft.
Sollte es überhaupt zu einer Ahndung kommen, wird das Verfahren wahrscheinlich bereits eingestellt, wenn man das Wort "Anwalt" nur in den Raum wirft.
Wie oft passiert es täglich, dass weder das Rechtsfahrgebot, noch die Voraussetzung, dass ein Überholender wesentlich schneller als der zu Überholende fahren muss, erfüllt ist ?
Das ahndet faktisch auch niemand, obwohl das m.M. teils eindeutig machbar wäre.
Denn wenn ein LKW 3 Kilometer braucht, um einen anderen zu überholen, ist das bei aller Auslegungskreativität nicht wesentlich schneller.
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Mal von der Rechtslage abgesehen, werden die meisten Verständnis dafür aufbringen, wenn man als Roadster-(Cabrio-)Fahrer im strömenden Regen sein Dach schließen will. Man kann ja auch eine passende Gelegenheit abwarten, dass nicht gerade ein Fahrzeug hinter einem ist. Ist halt stark Situationsabhängig. Wenn die Bahn voll ist, muss man wohl oder übel ein bisschen warten, bis sich eine Gelegenheit ergibt, die für niemanden gefährlich ist. Beim Stoffdach dauert das Ganze 2-3 Sekunden, wo man dann kurz mit 30 km/h fährt. Das geht bei den meisten schon im Schlaf. Wie oft muss man auf manchen Touren bei nicht stabiler Wetterlage das Dach öffnen oder schließen? Das geht ratz fatz.
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Wenn es mich als Fahrer nassregnet, ist das definitv eine größere und dauerhaftere Unfallgefahr als wenn ich kurz verlangsame, ggf. auch auf dem Standstreifen anhalte, um das Verdeck zu schließen.
Nein, das Halten auf dem Seitenstreifen ist generell verboten, außer die Weiterfahrt ist nicht möglich, z. B. bei einem Motorschaden. Siehe § 18 StVO.
Da das Befahren des Seitenstreifens ebenfalls verboten ist, ist dieser generell tabu. Aber das Tempo auf der rechten Spur - ohne andere zu behindern oder aufzuhalten - kurz auf um die 60 km/h zu reduzieren und dabei das Dach zu schließen ist erlaubt und ratsam. Sofern man das mit einer Hand schafft und die andere am Steuer bleibt.
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Während der Fahrt ist es mir schlicht unmöglich. Ich sitze bauart-bedingt zu weit vorne und die Arme haben keine Teleskopfunktion.
Wenn, wie vor zwei Jahren, ein Schauer, der wie eine weiße Wand, aus dem Nichts auftaucht obwohl kein Niederschlag angekündigt oder absehbar war und kein Parkplatz in Sicht ist dann nutze ich den Standstreifen für die 1-2 Sekunden.
Und zwar, um zu verhindern, dass ein größerer Schaden an z.B. der Elektrik entsteht, der dazu führen könnte, dass ich dann tatsächlich über kurz oder lang nicht mehr weiter fahren kann.
Ansonsten warte ich brav bis zur nächsten Möglichkeit, raus zu fahren.Hat jemand eine Übersicht, wie teuer die Standstreifen OWi ist?
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Here you are
https://www.bussgeldkatalog.org/seitenstreifen/
Da sind auch lustige Sachen dabei, z.B. "unzulässigerweise mit Inline-Skates den Seitenstreifen benutzt ..."
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Ja, ist mir auch aufgefallen.
Demnach -> https://www.bussgeldkatalog.net/parken/ wären es 30 Euro (Autobahn auswählen).
Aber ich denke, es werden 35 Euro sein, wie von dir eruiert. Wenn man noch rollt, wären es 10 Euro.
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Ist parken nicht erst nach 3 Minuten Standzeit ?
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Aber ich denke, es werden 35 Euro sein, wie von dir eruiert. Wenn man noch rollt, wären es 10 Euro.
Ich behaupte hier mal ganz kühn
das es gar nichts kostet.
Sollte der Fall eintreten, das man offen auf der Autobahn fährt, dann die Regenwand kommt, dann der Roadster/RF-Fahrer aufm Standstreifen mit Warnblinker für max. 15 sec. stehen bleibt ums Dach zu schließen und dann genau auf dem Kilometer wo der Roadsterfahrer steht, zufälligerweise genau da die Polizei vorbeikommen. Da werden die Polizisten nochmals freundlich Grüßen, sich denken, " Bei dem Sauwetter steigen wir jetzt nicht aus. Soll die arme Sau doch sein Dach schließen um nicht nass zu werden", und ganz gemütlich weiterfahren! Wetten?
